Um alle Lautsprecher miteinander kommunizieren zu lassen und Quellen an einem Ort gesammelt aufzunehmen, ist die Kontrolleinheit AC-400 dem FS-W40 Set beigelegt. Dieser „Receiver“ ist optisch sehr dezent gestaltet, besitzt eine großflächige Oberseite aus Aluminium die in einem Kunststoffkorpus sauber eingelassen wurde. In diesem Aluminiumdeckel findet man auch dezente Hinweise auf die unterstützten Tonformate wieder und neben der Produktdeklarierung, sitzt hier auch das etwas hervorstehende Firmenlogo.
Als sehr angenehm wurde die Oberfläche des eingesetzten Kunststoffs empfunden, der in einem mattweißen Farbton gestaltet wurde. Denn die Steuerungselemente wurden durch kleine Mulden nahtlos in die Front und dem dort ansässigen weißen Kunststoff integriert. Sie interagieren mit dem Nutzer über berührungsempfindliche Sensortasten. Mechanische Schalter findet man hier also nicht mehr. Um gewählte Einstellungen, gerade laufende Musiktitel oder den aktuell genutzten Eingang dem Nutzer gegenüber darzustellen, sitzt mittig in der Front ein sehr gut lesbares Display mit einer passenden weiß beleuchteten Schrift.
Da der sogenannte Sound System Controller die Schnittstelle zwischen Lautsprecher und angeschlossener Peripherie bildet, besitzt der kompakte Receiver rückseitig einige Anschlussmöglichkeiten. Neben einem analogen Cinch-Anschluss für bspw. einen CD-Player oder ähnliche Hochpegel-Geräte, sitzen hier auch vier HDMI-Eingänge für Spielekonsolen, UHD-Player oder ähnliches. Als weitere digitale Schnittstellen kommen ein USB-Anschluss und ein optischer Eingang zum Einsatz. Da Pioneer das FS-W40 Set mit vielen Streaming-Features und Netzwerkfähigkeiten bewirbt, müssen natürlich auch Schnittstellen dafür bereitstehen. Neben einem Ethernet-Anschluss kann die Kontrolleinheit, mit Hilfe des verbauten WLAN-Moduls, auch schnurlos mit dem heimischen Netzwerk kommunizieren.
Die beiliegende Fernbedienung dient der bequemen Steuerung von der Couch auch und lehnt sich an die Optik der Geräte an. Die Oberfläche imitiert ein silberfarbenes metallisches Material, ist aber nur aus Kunststoff gefertigt. Die Haptik der Fernbedienung geht in Ordnung, sie liegt gut in der Hand und ist klar verständlich beschriftet. Die Tasten selber hinterlassen einen leicht schwammigen Eindruck bei der Nutzung, geben kein genaues Feedback beim Drücken.
Um der optischen Erscheinung des AC-400 gerecht zu werden, setzt Pioneer bei den Satelliten ähnliche optische Akzente. Neben Aluminium und einem Mesh-Gitter als Lautsprecherschutz, findet man auch den matten Weißton vom „Receiver“ hier wieder. Die Verarbeitung der kompakten, kabellosen Lautsprecher bewegt sich auf einem hohen Niveau und die Materialkombination wirkt gelungen.
So ist der mit Kunststoff eingefasste Aluminiumdeckel sehr dekorativ, besitzt eine minimal geschwungene Form und setzt damit den wertigen Kontrast zum restlichen Gehäuse. Das sehr feinporige Gitter umläuft die gesamte Konstruktion und mündet im Kunststoffteil auf der Rückseite. Da die Satelliten komplett kabellos agieren, sucht man Anschlussmöglichkeiten für die Kommunikation vergeblich und findet neben dem Netzteilanschluss nur eine LED für den Betriebszustand der Box auf der Rückseite.
Auf der technischen Seite bietet das kompakte Soundsystem alles an aktuellen Standards die man als Endverbraucher benötigt. So wird neben der Wiedergabe von 4K/60p Material mit BT.2020 auch der 4:4:4/24Bit Farbraum unterstützt, welcher für den HDR-Standard steht. Dazu gesellt sich ein 4K-Upscaler der Bildsignale von 1080p auf 4K aufwerten kann, die über die vier HDMI-Anschlüsse (HDCP 2.2) reinkommen. Der HDMI-Ausgang bietet eine Audio-Return-Channel Funktion - dazu packt Pioneer die HDMI-CEC-Multilink-Control Funktion für Geräte welche diese auch unterstützen. Somit kann die Steuerung zum Beispiel des TVs über den Receiver erfolgen und man spart sich eine Fernbedienung. Der verbaute Decoder kann mit einigen Tonformaten umgehen, darunter auch DTS-HD Master Audio oder auch Dolby TrueHD. Aktuelle Tonformate wie DTS.X oder Dolby Atmos werden nicht unterstützt, was aber bei dieser Lautsprecher-Konfiguration nicht wirklich sinnvoll wäre.
Zu diesen digitalen Zuspielmöglichkeiten gehören auch noch ein TOSLINK- und USB-Anschluss, die auch auf der Rückseite des Gerätes wiederzufinden sind. Aber auch ein analoger Zuspieler kann mit dem Controller verbunden werden, dazu steht ein Hochpegel-Eingang via Cinch zur Verfügung. Für Freunde des frühmorgendlichen Radio Hörens verfügt der Receiver über ein UKW-Modul mit einem rückwertig angebrachten Antennenanschluss. Leider verzichtet Pioneer auf das modernere DAB+. Letzteres kann aber mittels eines kleinen Zusatzmoduls nachgerüstet werden, da der rückwertige USB-Anschluss genügend Spannung (1A) bereitstellt.
Bei den kabellosen Zuspielmöglichkeiten packt Pioneer einiges in den smarten Receiver was dem Nutzer so kaum noch Grenzen setzt. Ob die Wiedergabe von Musik via Netzwerk, entweder aus dem eigenen lokalen Netzwerk, oder aber auch mittels einer der vielen nativ verankerten Streaming-Diensten, hier zeigt das Set klar seine Stärken. Neben den wichtigsten Streaming-Diensten wie TIDAL, Spotify und Deezer ist auch tunein für Internet-Radio mit an Bord. Um mit mobilen Geräten Kontakt aufbauen zu können, ist selbstverständlich auch an Bluetooth gedacht worden. Da Pioneer die Einbindung von Google Chromecast in ihrem System noch nicht genügt, kann der Nutzer auch auf den neuen getauften FlareConnect-Standard, früher FireConnect, zurückgreifen. Das Multiroom-Audio-System FlareConnect ist eine Eigenentwicklung von Pioneer bzw. der Schwestermarke Onkyo und sorgt als Multiroom-Standard dafür, dass netzwerkfähige Receiver, Lautsprecher oder auch Komplettsysteme von Pioneer und Onkyo untereinander und miteinander kommunizieren können. Aber auch Produkte anderer Firmen können in das Multiroom-System mit eingebunden werden, dafür sorgt dann der DTS Play-Fi Standard, den man bei zahlreichen hochwertigen und namhaften HiFi-Marken wiederfindet.
Damit stehen einige Möglichkeiten der Nutzung zur Verfügung und unterstreicht die Vielseitigkeit des Systems. Wäre das alles noch nicht genug, so kann seit kurzem das Fayola-System auch mit Sprachbefehlen von Alexa oder Google Assistent umgehen, ein kompatibles Gerät natürlich vorausgesetzt. Hierzu bietet sich aktuell der konzerneigene Onkyo Smart Speaker G3 an, der in das System eingebunden werden kann und dann die Schnittstelle zur Sprachsteuerung bereitstellt. Das werden wir hoffentlich zu einem späteren Zeitpunkt, mit einem entsprechenden Testsample auch selbst überprüfen können.
Übersichtliches Layout, da keine eigene Verstärkertechnik nötig
Durchdachtes Platinendesign und saubere Verkabelung
Die Vielseitigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das smarte Pioneer Konzept und zeigt sich auch wieder bei den unterstützten Tonformaten im Musikbereich. Freunde des gepflegten Musikabends werden erfreut sein, denn das System kann auch mit HiRes-Dateien wie DSD-Files in 2,8 MHz und 5,6 MHz Stereo umgehen. Aber auch WAV, FLAC, ALAC, AIFF (bis 192 kHz/24 bit), Apple Lossless (bis 192 kHz/24 bit), LPMC (bis 48 kHz/16 bit), mp3 und WMA sind mit von der Partie.
Mit dem Panasonic RF-D40 präsentiert man ein vielseitiges Digitalradio, das Musikliebhabern großen Hörgenuss bieten möchte. Dank der Kombination aus DAB+, UKW- und Internetradio verbindet...
Das OLED-TV-Topmodell aus dem Jahre 2024, der LG G4 in allen Größen, wird jetzt zu absoluten Bestpreisen angeboten. Aktuell ist es wieder möglich, bis zu 15% Sofortrabatt im Warenkorb zu erhalten,...
Aktuell bekommst du bei LG eine interessante Bundle-Aktion rund um die 2024er-OLED-TV-Generation, die sich nun im Abverkauf befindet, da bereits die neuen LG C5 und G5 OLED-TVs in den...
Mit der Hisense U7Q PRO TV-Modellreihe hat das Unternehmen die erste Serie vom 2025er Lineup präsentiert. Die neuen Smart-TV-Modelle kommen mit der sogenannten Mini-LED-Pro-Technologie...
XGIMI hat eine neue Outdoor-Leinwand für den Außenbereich vorgestellt. Diese portable Version richtet sich an alle, die gern draußen Video-Inhalte mittels eines Projektors genießen oder...
LG OLED Ambilight – das klingt im ersten Moment spannend und aber auch irgendwie nicht richtig, verbindet man diese Art der TV-Hintergrundbeleuchtung seit jeher mit Philips TVs. Nun...
Die TV-Entwicklung schreitet weiter voran und bringt jedes Jahr neue Fortschritte. Für die meisten TV-Nutzer muss es aber wahrlich nicht immer das aktuellste Modell sein, da die...
Ruhestörung vor 22 Uhr? Musik kann entspannend wirken, doch mitunter wird sie von den Nachbarn als zu laut und sogar als Ruhestörung empfunden. Bis zu einem bestimmten Geräuschpegel ist...
Es ist wieder so weit – mit der Nubert nuJubilee 50 präsentiert das schwäbische Unternehmen nicht nur einen gänzlich neuen Lautsprecher, sondern feiert damit auch das eigene 50-jährige...
Der LG OLED M4TV ist das vermeintlich bessere G-Modell, das zudem noch mit der sogenannten Zero Connect Box ausgestattet ist und daher eine komplett flexible Aufstellung im Wohnbereich...