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Test: Teufel Cinebar One (Plus)

 

Detailansichten

Optisch ist die kleine Soundbar echt „süß“ und wirklich kompakt von den Maßen her. Wie schon einleitend angedeutet, ist die „Kleine“ von Teufel für mehrere Einsatzgebiete vorgesehen. Neben der Aufstellung vor dem Fernseher, wo sie je nach Fernsehgröße etwas verloren wirken kann, bietet sich die kleine Soundbar auch für den Betrieb am z.B. stationären PC an. Aber auch als einfacher Bluetooth-Lautsprecher kann die Cinebar One eingesetzt werden, die kleingehaltenen Maße machen das Modell auch mobil, abgesehen vom notwendigen Stromanschluss.

 Teufel Cinebar One Plus 02k

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Neben der hier abgebildeten weißen Variante, kann die Soundbar auch noch in einem schwarzen Farbton erworben werden. Das Erscheinungsbild ist Teufel typisch mit einem großflächigen Metallgitter verziert, welches die dahinterliegenden Chassis vor Beschädigungen schützt und gleichzeitig als Designselement dient. Das Kunststoffgehäuse unserer Version ist in einem weißen Farbton gestaltet und besitzt deutlich lesbar diverse Logos auf der rechten Front.

Teufel Cinebar One Aufbau
Teufel Cinebar One Aufbau (Foto:Teufel)

Für die Beschallung setzt Teufel wieder auf ihre Dynamore Technologie und bringt in der kompakten Soundbar vier Breitbandlautsprecher mit jeweils 50mm Durchmesser unter. Zwei dieser Schallwandler sitzen seitlich angewinkelt und unterstützen die besagte Technik in Form der seitlichen Abstrahlcharakteristik zur Erschaffung des virtuellen Surround Sounds. So lautet jedenfalls der Herstellerplan, wir werden das später im Klangcheck überprüfen. Für die vier Lautsprecher steht eine CLASS-D Endstufe bereit, die maximal 80 Watt Gesamtausgangsleistung (RMS) zur Verfügung stellen kann.

Teufel Cinebar One Plus 04k

Zur Kommunikation mit der Soundbar steht ein HDMI-Eingang in der Version 2.0 und mit ARC und CEC zur Verfügung. Aber auch das Verbinden via optischen Digitaleingangs oder per Klinkestecker ist mit der Cinebar One möglich. Wer die Soundbar mit dem PC verbinden möchte, für den bringt die One direkt eine USB-Soundkarte ab Werk mit und kann mit Hilfe des Micro-USB-Anschluss in den Datenaustausch treten. Aber auch an eine kabellose Schnittstelle hat Teufel gedacht - so beinhaltet das kleine Sound-Stängchen Bluetooth in der Version 4.0 mit und dank unterstützten aptX-Codec, ist auch die Übertragung in CD-Qualität möglich. 

Teufel Cinebar One Plus 07k

Da mit der kompakten Bauform kein wirklicher Raumklang möglich ist, unterstützt die Cinebar One außer Dolby Digital kein weiteres Tonformat aus dem Heimkinobereich. Aktuelle Formate wie zum Beispiel DTS.X müssen per Bitstream zugespielt werden. Aus diesem Grund hat man die eigene Raumklang-Technologie kreiert welche sich Dynamore-Ultra nennt. Diese soll mit Hilfe der seitlich angebrachten Breitbandlautsprecher einen räumlicheren Effekt erzeugen können und besitzt dafür mehrere Voreinstellungen auf der Fernbedienung. Diese ist übrigens wertig ausgefallen, beinhaltet einen angenehmen Druckpunkt und alle Funktionen sind leicht erreichbar.

Teufel Cinebar One Plus 06k

Das „Plus“ in dem Namen Cinebar One+ steht für den zusätzlichen Subwoofer. Die Cinebar One kann entweder einzeln oder mit einem kabellosen Subwoofer bei Teufel geordert werden, der übrigens auch bei der Teufel Cinebar Duett mit dabei ist Der aktive Teufel CB11 SW wird per Funk gekoppelt, agiert in einer Downfire-Ausführung, hat recht kompakte Maße, wirkt aber optisch etwas langweilig. Der 165mm große Tieftöner wurde in einem rechteckigen Gehäuse mit einem Netto-Volumen von 20 Liter untergebracht und soll dank kräftiger Class-D-Endstufe bis zu 60 Watt Sinusleistung zur Verfügung stellen können. Aufgrund der kompakten Bauweise und nicht allzu großen Tieftöner ist im unteren Frequenzbereich bei 33Hz Schluss, aber sicherlich eine sehr nützliche Unterstützung für die Cinebar One.

Teufel Cinebar One Plus 09k

Optisch gefällt uns das wirklich sehr klein gehaltene Design der Cinebar One, auch wenn sie vor einem 65 Zoll großen TV etwas verloren scheint  Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau angesiedelt, der Materialmix aus Metallgitter und Kunststoffgehäuse ist durchaus gelungen. Dazu gesellt sich ein dezent auftretender Subwoofer, der dank der kabellosen Konnektivität auch außerhalb des Sichtfeldes platziert werden kann, ohne dabei nervige Kabel verlegen zu müssen. Die mitgelieferte Fernbedienung bekommt von uns die Note „Gut“, besitzt die passende Wertigkeit und bringt alle wichtigen Steuerungsfunktionen mit. Kommen wir nun zum wirklich wichtigen Teil, dem praktischen und klanglichen Eindruck.


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