Um den Subwoofer per Funkstrecke mit dem AV-Receiver zu verbinden, ist gar nicht viel Aufwand notwendig. Dazu bedarf den bereits mehrfach angesprochenen Air X Transmitter, der mit rund 130 Euro nochmal extra zu Buche schlägt. Jener wird per Cinch-Y-Kabel am Sub Out verbunden, über die Pairing-Abfolge am Subwoofer und dem Transmitter gekoppelt. Im Anschluss wird das Signal auf diesem Wege gesendet und der Tieftöner ist sehr frei und flexibel in der seiner Aufstellung verwendbar.
Als Verstärker hatten wir auf den Onkyo TX-SR3100 (zum Testbericht) zurückgegriffen, der leistungsmäßig auch recht potent aufgestellt ist. Die Verbindung zum TV erfolgt per HDMI-Kabel über den Audio Return Channel. Selbstredend ist man damit nicht so kompakt und platzsparend aufgestellt wie bei einer „bekannten“ Soundbar-Lösung, dafür ist die Anschlussvielfalt deutlich höher und das Audio-Decoding kann problemlos vom Verstärker übernommen werden.
Eines der größten Features des Subwoofers ist die umfangreiche App-Steuerung hinsichtlich der perfekten Klanganpassung. Neben dem 10-Band-Equalizer kann man auch eine automatische Frequenzanpassung vornehmen. Dazu wird das Smartphone während des Prozesses vor den Tieftöner gelegt. In zweiter Instanz erfolgt das Gleiche nochmal an der vorgesehenen Hörposition und das System passt automatisch die Frequenzbereiche an. Wie hinlänglich bekannt sein sollte, darf man hier nur Apple-Geräte auf ein reproduzierbares Ergebnis „hoffen“, da bei Android-Geräten eine breite Serienstreuung existiert.
Des Weiteren lassen sich auch Klang-Presets auswählen (Musik, Nacht, Movie etc.) und aber auch schnell der Pegel anpassen, sollte bei einer Wiedergabe zu dick aufgetragen werden. Das steigert natürlich den Komfort, gerade unter Berücksichtigung, wenn der Subwoofer an weniger zugänglichen Stellen positioniert wurde. Insgesamt betrachtet eine sehr sinnvolle und nützliche Ergänzung, die das Gesamtbild positiv beeinflusst.
Mit dem Hintergrundwissen der technischen Ausstattung gingen wir dann in den Praxistest, wohlgemerkt mit dem Vorsatz, hier eine Soundbar vor uns zu haben und kein vollständiges Surround-System. Eine geschmeidige Einführung gab es nicht, sondern es wurden direkt die ikonischen Szenen aus „Le Mans 66“ angeschmissen. Was wurde nun geboten? In den vielen Jahren der Soundbar-Tests aus verschiedenen Preisklassen kann man ganz klar sagen, dass die akustische Brillanz auf ein neues Niveau angelangt ist. Die potente Dynamik-Darstellung zwischen Beschleunigsgeräuschen, fülligen Motorensounds und musikalisch imposanter Untermalung wird phänomenal dargestellt. Die einzelnen Stereo-Kanäle leisten hervorragende Arbeit und präsentieren die Geräuschstaffelung extrem präzise und ortbar. Das allgemein bekannte hohe Auflösungungsverhalten der JET-Technologie trägt hier abermals zur akustischen Raffinesse mit bei.
Die einzelnen Filmsequenzen werden unglaublich potent wirkend sowie auch pegelfest dargeboten. Bei Soundbars großer bekannter Hersteller bekommt man oftmals eine Höhendarstellung geboten, selbstredend kann diese von der ELAC nicht imitiert werden, aber die sehr breite Bühnenstaffelung schafft bei den Stereokanälen ein hervorragendes Abstrahlverhalten, was die Schallquelle deutlich weniger in der Mitte vermuten lässt als sie in Wahrheit ist. Will sagen, dass wir ein sehr breites und füllendes Abstrahlverhalten geboten bekommen.
Als Stand-Alone-Produkt kann die Vertex III natürlich auch durchgehen, allerdings ist die Tieftondarstellung eher überschaubar aufgestellt und man sollte wirklich zwingend einen Tieftöner mit ins Boot holen. In Kombination lässt sich das perfekte Maß an Frequenzabbildung herausarbeiten, gerade auch, weil ein Verstärker mit all seinen Einstellungsmöglichkeiten eine Notwendigkeit darstellt, aber zugleich auch sehr viele Vorzüge mitbringt.
Sehr lobend erwähnen muss man auch die Dialogverständlichkeit, die nicht nur vom jeweils angeschlossenen AVR positiv beeinflusst werden kann, sondern von dem dedizierten Center-Kanal perfekt hervorgehoben wird. Wie so immer gilt, deutschsprachige Filme oder Serien sind ein Graus in der Sprachverständlichkeit (…) technische betrachtet ist man hier also sehr gut gewappnet und kann theoretisch "gegenarbeiten" bzw. verbessern.
Kommen wir noch zu einem weiteren Action-Kracher als Filmbeispiel. Die Neuauflage von „Midway“ aus dem Jahre 2019 ist sicher keine lyrische Meisterleistung, bietet aber sehr viel für den Action-Freund. Die Anzahl der gewaltigen akustischen „Einschläge“ wird meiner Meinung nach hervorragend umgesetzt. Das Chassis-Bestückung agiert zu keinem Zeitpunkt gequält; man hat eher das Gefühl, dass diese nach mehr Pegel ruft und sich eher noch unterfordert fühlt. Die Anlage bereitet einfach sehr viel Spaß, ob nun bei ruhigeren Darstellungen oder beim Power-Popcorn-Kinostreifen, hier wird sehr facettenreich präsentiert, was möglich ist.
Das Thema der Musikwiedergabe ist natürlich ein großer Aspekt, wenn man bedenkt, dass hier genau genommen 1:1 die Chassis-Bestückung vollzogen wurden, wie bei etwaigen Stand- oder Kompakt-Lautsprechern aus dem Hause ELAC. Eine Hi-Res-Wireless-Schnittstelle besitzt der Klangriegel natürlich nicht, so ist es also notwendig, am Verstärker eine entsprechende Quelle anzuschließen. Wie schon bei der Filmbeschreibung einmal geäußert, ist man optimal beraten, auch hier einen dedizierten Tieftöner im Verbund zu betreiben. Eigenständig erscheint die Tieftondarstellung ein wenig zu schwachbrüstig abgestimmt und es fehlt ein wenig Punch in der Wiedergabe. Ist dies dann der Fall, wird man mit der ohnehin schon vorhandenen feinen Klanginterpretation der JET-Hochtontechnologie belohnt und bekommt eine sehr harmonische Bühnenstaffelung präsentiert – natürlich unter Berücksichtigung des physischen Volumens des Gehäuses. Alles in allem bekommt man als Anwender wirklich sehr viel Klangvielfalt geboten und wird keinesfalls enttäuscht, eher sehr positiv überrascht, wie gut die Zusammenstellung dann letztlich doch klingt, trotz der „Stereo-Restriktion“. Auf der nächsten Seite kommen wir zum finalen Fazit.
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