Soundbars

Test: Nubert nuPro AS-2500 - Soundbar

 

Detailansichten

Die Soundbar ist wieder in zwei Farbvarianten verfügbar, in Schwarz und in Weiß. Als Oberflächen-Finish kommt die von Nubert bekannte Schleiflack-Optik zum Tragen, die sehr modern anmutet. Die Frontbespannung ist abnehmbar und wird per Stifte gehalten. Ganz offen gesprochen, sieht die Ansicht aber nicht so schick aus wie bei anderen Modellen, hier wird die Mehrheit wohl eher zur abdeckten Variante greifen und das Frontgitter verbaut lassen. Unter optischen Gesichtspunkten fügt sich das Produkt aber perfekt in moderne Wohnambiente ein.

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Abnehmbare Frontbespannung - wird per Stifte gehalten

Wie zu sehen, verbaut man hier insgesamt vier Chassis, jeweils zwei 25 mm Hochtöner sowie zwei 66 mm Mitteltöner aus Nomex. Letzteres bezeichnet das Material, welches schwer entzündlich ist, nicht schmilzt und in diesem Umfeld positiven klanglichen Eigenschaften haben soll. An der Unterseite verbaut der Hersteller noch zwei 90 mm messende Tieftöner, die eben die dafür vorgesehenen Frequenzen ansprechen sollen. Passenden Bassreflex-Öffnungen wurden ganz dezent seitlich ausgeführt. Bei den Frequenzen gibt uns der Hersteller einen transparenten Einblick. So beträgt das nominelle Frequenzband der Soundbar 60 Hz bis 22.000 Hz, welches hier wiedergegeben werden kann. Die Trennfrequenz für die Hochtöner beläuft sich auf 2000 Hz und jene für die Mitteltöner auf 210 Hz.

Die Hochtonchassis hat man sehr schön ins Gehäuse eingelassen, bei den beiden Mitteltönern sind Bauart bedingt die Verschraubungen sichtbar. Wäre eine Montage wie der AS-3500 umgesetzt worden, hätte das deutlich schicker ausgesehen. Aber vermutlich spricht hier der eigene Geschmack, der ja bekanntlich immer weit auseinandergehen kann.

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Zentral befindet sich dann das Steuerelement, welches wir zum Beispiel schon von der AS-425 max und der AS-3500 kennen. Die Bedienung erscheint zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, ist aber bereits nach kürzester Zeit intuitiv und auch von der haptischen Bedienung her sehr solide. Leuchtindikatoren zeigen zudem auch den aktuell anliegenden Lautstärkepegel an, sowie auch das gerade aktive Eingangssignal, welches mit einer fest definierten Farbe untermauert wird. Jene muss man zwar auswendig lernen, aber auch das geht schnell im Rahmen der Nutzung. Ein wenig Kritik muss aber dennoch genannt werden, da vermutlich die meisten die Frontbespannung verbaut lassen, hebelt sich die Steuerung mit dem Drehrad ein wenig aus. Dann wäre die mitgelieferte Fernbedienung die richtige Wahl. Die Sichtbarkeit der Leuchtindikatoren ist aber auch mit Abdeckung deutlich erkennbar, ja sogar positiv zu erwähnen, denn diese ist eher dezent und „strahlt“ nicht störend ab.

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Steuerteil für Lautstärke und verschiedene Pegel - mit Lichtindikatoren

Die Funktionsweise ist recht schnell erklärt, mittels Druck wechselt man gewissermaßen die Modi, also Eingangsquelle <-> Lautstärke, um dann dort in diesem „Submenü“ entweder den Pegel oder das Eingangssignal zu ändern. Blau steht in diesem Fall für das Volumen und wird je nach Pegel, auch visuell dargestellt / angepasst. Die jeweiligen Eingangsquellen werden verschiedenen Farben signalisiert, welche sich wie folgt staffeln:

  • Bluetooth: Blau
  • AUX: Grün
  • Coax: Weiß
  • Optical: Rot
  • HDMI Arc: Lila

Der Drehregler selbst agiert, wenn man das mal auf die Pegelsteuerung reduziert, in 1,5 db Schritten und hat ein spürbar haptisches Feedback. Drückt man den Knopf 3 Sekunden lang, schaltet sich das Gerät entweder ein oder aus. Kommen wir noch mal zu den Farben zurück, auch bzgl. aktuell zugespielter Tonspuren erfolgt eine Signalisierung. Bei Dolby Digital ist dies Rosa, bei DTS ist dies Orange und beim PCM-Signal leuchtet die entsprechende LED weiß.

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Frontbespannung hat Ausbuchtungen für die jeweiligen Chassis

Das Anschlusspanel ist leicht in der Tiefe versenkt, sodass man die gewinkelten Stecker gut ausführen kann und bei einer möglichen Wandmontage dabei nicht kollidiert. Bei den Anschlüssen selbst stehen uns ein analoger und ein Digitalausgang (Cinch, Toslink), ein klassischer Aux-Anschluss, ein Subwoofer-Ausgang und der eARC fähige HDMI-Port zur Verfügung. Des Weiteren gibt es auch wieder den bekannten Kippschalter für die Stromzufuhr sowie den Stromanschluss. In einer Art Kammer direkt daneben befindet der Platz für die tRX Tranciever, um einen Subwoofer kabellos anzusteuern. Für die Stromversorgung sorgt ein vorbereiteter USB-Stecker. Da der tRX aber per Kabel mit der Soundbar verbunden wird, wäre eine kleine Ausbuchung von beiden Bereichen von Vorteil gewesen, so steht dieser Strang dann ein wenig vor. Im Praxisbereich gehen wir noch mal detaillierter darauf ein.

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Wer vor hat, die Soundbar an die Wand zu montieren, dem wird das recht einfach gemacht. Zwei entsprechende Halter befinden sich ab Werk schon Gerät, es werden lediglich die Schrauben in der Wand benötigt. Jene legt Nubert mitsamt Dübel in den Lieferumfang.

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Wer eine Nutzung bspw. auf dem Lowboard bevorzugt, der kann sich die mitgelieferten Gummiboppel ankleben und den Klangriegel gewisser Maßen entkoppeln. Dies ist sicherlich auch ratsam, da der Hub der Tieftöner so unbeeinflusst bleibt und voll seine Wirkung entfalten kann.

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Mit im Lieferumfang zum Aufkleben - kleine Gummipuffer

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Hinsichtlich weiterer Zuspielungen steht übrigens auch wieder die Bluetooth-Schnittstelle zur Verfügung. Diese kommt mit aptX HD und aptX Low Latency daher und möchte auf diesem Wege ebenfalls eine hohe Wiedergabequalität sicherstellen. Damit wäre alles Grundlegende zur Soundbar gesagt und wir kommen auf der nächsten Seite zum Praxistest.

 


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