Die Optik orientiert sich ganz klar an das aktuellen OLED-Lineup der 2022er Modelle und passt wie der Deckel auf den Top. Farblich als auch bei der Materialwahl sind die Soundbar und ein etwaiger OLED die perfekte Ergänzen – jedenfalls unter optischen Gesichtspunkten. Auch wenn überwiegend Kunststoff verwendet wird, ist dieser sehr gut und schick verarbeitet worden bzw. präsentiert sich auch nicht gleich als solcher. Die Oberseite wirkt, als hätte man hier poliertes Aluminium verarbeitet, was sich zugleich wie eine Art Form um die Technik herumbewegt. Markant zu sehen an der rund 120 Zentimeter breiten Soundbar sind die drei Up-Firering-Lautsprecher, die eben für die Bespielung der Höhenkanäle zuständig sind.
Direkt hinter dem dritten Höhenlautsprecher befinden sich auch die Steuerungstasten die sensitiv und ohne mechanisches Feedback reagieren. Jene Buttons werden zum Teil auch für die Einrichtung der App-Steuerung benötigt.
Die mitgelieferte Fernbedienung liegt sehr gut in der Hand und ist auch kein „abgebrochener Zwerg“ oder Notbehelf wie manch andere, sondern kann als vollwertige Steuereinheit betrachtet werden. Sie bietet alle notwendigen Schalterelemente ohne zu viel oder zu wenig davon anzubieten. Sound-Modi und Profil-Settings lassen sich darüber steuern, sowie aber auch die Eingangsquellen schnell umschalten. Selbiges gilt natürlich auch für das Wichtigste, die Anpassungen des Pegels. Damit ist schon alles gesagt (…)
Die Anschlussvielfalt hält sich vergleichsweise in Grenzen. Ins Gehäuse vertieft und etwas verschachtelt finden sich drei HDMI-Ports. Zwei davon agieren als Eingangsquelle von weiteren Zuspielern, der dritte dann als (eARC)-Verbinder hin zum TV-Gerät. Wenn man hier alle Ports belegt dürfte es allerdings schnell eng werden, da eben dieser Bereich eine Winkelung voraussetzt, was nicht ganz optimal gelöst zu sein scheint.
In einem weiteren Bereich lässt sich dann noch ein optisches Kabel (TOSLINK) verbinden. Das war es dann auch mit den physischen Anschlussmöglichkeiten. Per Funkübertragung stehen dann noch Bluetooth 5.0 mit den Codecs SBC und AAC zur Verfügung. Des Weiteren ist auch WiFi mit an Bord, sodass die Soundbar per Alexa Sprachbefehle gesteuert werden kann. Das gleiche gilt im Übrigen auch für Google Chromecast und AirPlay 2, sodass die Soundbar theoretisch in einem Multiroom-Verbund agieren könnte. Spotify Connect wird im Übrigen auch unterstützt.
Die beiden Rear-Lautsprecher bieten eine abgeänderte Form die man sonst nur bei speziellen Wandlautsprechern vorfindet, die für die Klangverteilung im 3D-Kanal-Format sorgen sollen. In diesem Fall hier ist das Ziel ein gleiches, soll doch so das Abstrahlverhalten verbreitert werden. Auf der Oberseite befinden sich ebenfalls die Höhenchassis, sodass der Verbund in Summe eben auf die fünf Höhenkanäle kommt. Die Optik passt sich 1:1 der, der Soundbar an und sieht sehr wertig aus. Wie schon einleitend geschrieben, können die Lautsprecher an die Wand montiert werden. Das passende Zubehör liefert der Hersteller direkt mit.
Der große Subwoofer macht ebenfalls einen schicken Eindruck, arbeitet mit einem nach vorn gerichtetem Bassreflex-System und fügt sich ebenfalls 1:1 in die Optik der restlichen Komponenten ein. Leider gibt der Hersteller nicht an, welchen Durchmesser das Tieftonchassis hat. Die Abdeckung lässt es aber erahnen, da sie seitlich deutlich sichtbar platziert wurde. Damit kommen wir auf der nächsten Seite auch zum Praxistest bzw. dem Klangcheck der Anlage.
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