Nun ist es soweit, die neue Nubert nuPro XS-8500 RC Soundbar hat offiziell das Licht der Testwelt erblickt und befand sich in unseren Händen. Das neue Top-Modell aus dem Soundbar / Sounddeck-Bereich der Schwaben kommt mit zahlreichen Funktionen daher, die quasi das gesamte „smarte“ Portfolio von Nubert abdecken und eine extrem hohe Usability für den Anwender nach sich ziehen sollen. Wir haben den Dolby Atmos und DTS:X fähigen Klangriegel auf Herz und Nieren getestet.
Bevor hier in die Tiefe des Produktes eingestiegen wird, soll aber erst ein kleiner Blick in die Historie dieser Produktgattung gewagt werden bzw. aber auch eine Einordnung im Nubert-Angebot erfolgen, welches mittlerweile zahlreiche Ausführungen und Abstufungen im Sounddeck-Portfolio innehat.
So stellt die XS-8500 RC den direkten Nachfolger der nuPro XS-7500 (zum Testbericht) dar, welche seinerzeit bereits die nuPro AS-450 (zum Testbericht) beerbte. Rein auf die Optik bezogen geht man bei Nubert nun einen konsequenten Weg und lehnt das Design u.a. auch an die nuPro AS-3500 (zum Testbericht) an, sodass hier eine deutliche Ähnlichkeit nicht abzusprechen ist. Auf die Funktionen betrachtet darf erfreulicher Weise gesagt werden, dass hier im Grunde genommen alle Möglichkeiten mit integriert worden, die Nubert in den letzten Jahren / Monaten in verschiedenen Etappen und Produkten separat eingeführt hat. Ergo darf mit recht davon gesprochen werden, dass wir hier die wohl am besten ausgestattete Nubert Soundbar am Markt vor uns haben.
Wie man sicher schon sehr gut am Produkt selbst sehen kann, strotzt der Korpus nur vor Leistung. Auf dem Papier sprechen wir hier von 820 Watt Gesamtleistung, die noch durch Subwoofer und weitere Rück- bzw. Deckenkanäle flankiert werden kann. Neben der jetzt hinzugefügten Dolby- und DTS-Decodierung ist die XS-8500 RC jetzt auch in der Lage, Dolby Atmos und DTS:X Tonspuren zu verarbeiten und wie schon angedeutet, bei entsprechender Lautsprecherbestücktung, voll auszufahren – mit physisch vorhandenen Lautsprechern versteht sich. Wenn zum Beispiel Dolby oder DTS-Signale anliegen, gibt die XS-8500 von Haus aus ein passendes Downmix-Signal wieder. Konkret bedeutet das, dass alle Kanalinformationen aufaddiert und dann durch einen DSP auf die entsprechenden Chassis der Soundbar gelegt werden. Trotz aller Mehrkanalmöglichkeiten sowie der umfangreichen Treiberbestückung sollte nicht vergessen werden, dass es sich in der „Ausgangssituation“ um eine 3.1-Kanal Stereo-Lösung handelt. Als solche soll diese in erster Linie in diesem Artikel auch betrachtet werden.
Fernbedienung - bekannt als allen anderen Nubert Aktiv-Lautsprecher-Systemen
Aber – die XS-8500 bietet die Möglichkeit mit weiteren Lautsprechern einen physischen 3D-Mehrkanal-Aufbau (Dolby Atmos - 7.1.4-Verbund) zu realisieren, über eine Funkschnittstelle versteht sich. Als Buzzword sollten sich interessierte dabei Nubert X-Connect Surround merken, welches mit dieser Serie und mit dem Refresh der Aktiv-Lautsprecher (wir berichteten) einhergeht. Konkret bedarf es zum Beispiel einer nuPro XS-3000 RC oder XS-4000 RC als kompakte Rear-Lautsprecher. Wer mehr möchte, der kann auch einen Standlautsprecher (XS-6000 / 8000 RC) im Rückkanal einbinden. Perspektivisch wird es auch einen smarten Deckenlautsprecher (XI-2000 RC) geben. Die bereits aus der „klassischen“ Lautsprecher-Version der X-Serie bekannte „X-Room Calibration“ wird man hier ebenfalls mit integrieren. Im Klartext bedeutet dies, dass der Kunde die Möglichkeit bekommt, den Klang an seine räumlichen Gegebenheiten in Form einer „Einmessung“ anzupassen.
Wer bereits im Nubert`schem Universum bereits unterwegs ist, der wird sicher sofort erkennen, dass im Vergleich zur XS-7500 die Position der Mitteltöner (je 119 mm) angepasst wurde, die nun in symmetrischer Anordnung die jeweiligen Hochtöner flankieren. Daraus resultieren soll eine noch bessere Sprachverständlichkeit, die dann von den besagten 25 mm Hochton-Treibereinheiten mitverarbeitet wird. Wie schon ersichtlich wird, sind die nach vorn gerichteten Chassis in der D’Appolito-Anordnung ausgeführt, was auch ein „noch homogeneres Abstrahlverhalten in der Horizontalen“ mit sich bringen soll. Auch die Bühnendarstellung soll laut Hersteller noch breiter werden. Der Hochtöner rückt nach oben, womit man ebenfalls Kantendispersionen reduziert haben will. Wie sich das dann in der Praxis verhält, haben wir weiter in diesem Artikel ausführlich beleuchtet.
Um mal klar in Zahlen zu sprechen, verbaut wurden zwei Hochtöner mit Seidengewebkarlotten (25 mm), vier Tieflmitteltöner mit Polypropylenmembran (119 mm) und an der Unterseite, mehr als nur optisch präsent, zwei 204 mm große Tieftöner. In Summe will die Anlage ein beachtliches Frequenzband von 32 – 24.000 Hz (-3 dB) abspulen können.
Hinsichtlich der Klanganpassung hatten wir Eingangs schon ja ein paar Eckdaten genannt die auch schon aus anderen Produkten bekannt ist sind und auch hier nun Einzug erhalten. Nachfolgend nochmal eine Übersicht, auch mit neuen Funktionen:
Die Größe des Gehäuses wurde bereits angesprochen, aber mit einer Gesamtbreite von 1,20 m und einer Tiefe von circa 40 mm (mit Frontbespannung) bekommt diese Aussage nochmals eine ganz andere Gewichtung. Das Ganze äußert sich dann auch in wuchtigen 32 Kilogramm Gesamtgewicht, was aber zum großen Teil auch der umfangreichen Treiberbestückung geschuldet ist. Die Verarbeitung ist als absolut tadellos und extrem wertig einzuordnen, was auch den vergleichsweise hohen Anschaffungspreis nochmals mehr positiv unterstreichen möchte. In Kombination mit dem leicht gewölbten Frontgitter kann man dem Klangriegel auch eine gediegenere und weniger technisch anmutende Optik verpassen.
Vier große und hochwertige Standfüße sorgen für einen sicheren und zum Teil entkoppelten Halt auf den jeweiligen Untergründen. Beim Blick auf die Unterseite springen sofort die beiden 204 mm großen Tieftöner ins Auge. Ein erfreuliches Detail ist unter anderem der Aspekt, dass diese nicht über das eigentliche Gehäuse hinausragen. So ist zum einen die Optik nicht „unterbrochen“ und man hat zugleich noch mehr Spielraum für den Hub der Membranen. Wie ebenfalls zu sehen, arbeitet man hier wieder mit einem Bassreflex-System, was rückwärtig gerichtet ist und in Form von zwei Öffnungen realisiert wurde.
Weiter vorn im Artikel haben wir dem Top-Modell eine design-technische Ähnlichkeit zur AS-3500 (zum Testbericht) sowie aber auch dem direkten Vorgänger, der XS-7500 attestiert. Stellt man jetzt die AS-3500 nebeneinander wird dies nochmals mehr deutlich. Mit einher gehen auch die leistungstechnischen Unterschiede die ganz offensichtlich mit der geänderter Chassis-Bestückung zusammenhängen. Aber auch das zentrale Steuerpanel ist gänzlich anders und als bekanntliche Basis das von der XS-7500 erhalten geblieben. Das von der AS-Reihe bekannte Drehrad mit den LED-Indikatorleuchten hat die XS-8500 allerdings nicht erhalten, sondern in der Mitte ein sehr gut lesbares OLED-Display mit Pfeilsteuerung, die wir schon aus älteren Generationen sowie dem Vorgänger kennen.
In Summe soll an dieser Stelle einfach nur einmal exemplarisch der veränderte Aufbau gezeigt werden, sowie auch die Größeneinordnung der jeweiligen „Lautsprecher“.
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