In der Praxis bzw. Einrichtung fällt mir wieder die Google Home App auf die Füße, mit der ich ein wenig auf Kriegsfuß stehe, da sie immer wieder Probleme macht und auch die Einrichtung oft nicht von Anfang an funktioniert. Ähnliches Verhalten hatte ich auch mit dem hiesigen Testegerät zu vermelden (...) Ich denke aber eher, dass es an meinem Smartphone liegt oder der App. Der Soundbar möchte hier nicht den schwarzen Peter zuschieben. Nach ein paar „Trial and Error“ Versuchen verband sich die Soundbar mit der Google App und ich konnte das Gerät in mein Google-Multiroom-Universum aufnehmen. Für smarte Geräte mit dem angebissenen Apfel steht Airplay 2 zur Verfügung. Amazon Alexa Nutzer können über die Multi-Room-Music (Alexa MRM) Schnittstelle Kontakt aufnehmen, was die kabellose Zuspielung sehr flexibel gestaltet. Wer nichts von diesen Datenkraken hält, nutzt eben Bluetooth in der nicht mehr ganz so aktuellen Version 4.2.
Sicherlich sind diese ganzen Schnittstellen praktisch, jeder Streaming-Dienst kann mittlerweile direkt über Chromecast kommunizieren, aber Inhalte konzentrieren sich ja eher auf die Musikwiedergabe oder Podcast etc., was jetzt aber nicht unbedingt die Kernkompetenz einer Soundbar darstellt. Aber die die Bar 5.0 Multibeam ist aber klanglich gar nicht so verkehrt unterwegs und durch die doch recht kräftige Basswiedergabe, ist sie einer kleinen Kompaktanlage ebenbürtig, wenn man vom nicht sehr breiten Stereoeffekt mal absieht. Man kann sie aber auch zum Musikhören verwenden.
Aber die Kernkompetenz ist und bleibt die Sound-Aufwertung des meist faden TV-Sounds und hier möchte ich in diesem Test mein Hauptaugenmerk drauf legen. Nach der Kalibrierung der Soundbar, dafür muss man die HDMI-Taste für fünf Sekunden gedrückt halten, schickt die Soundbar ein paar Testtöne in den Raum und im Display erscheint kurz danach „Done“. Was genau jetzt die Soundbar macht, kann ich leider nicht sagen und einen wirklich hörbaren Unterschied ohne oder mit Kalibrierung konnte ich jetzt auch nicht feststellen, aber wie immer gilt „Haben ist besser als brauchen“.
Klanglich habe ich erstmal den Dolby Atmos Trailer Amaze über die Soundbar gejagt, um so einen ersten Eindruck der räumlichen Fähigkeiten zu erhaschen, in Filmen sind diese meist ja nicht so ausgeprägt und werbewirksam in Szene gesetzt. Nachdem ich meinen Panasonic TV auch endlich überreden konnte mit der Soundbar über den HDMI-eARC-Kanal richtig zu kommunizieren, zeigte mir das Display in der Front der Soundbar auch endlich das erlösende Dolby Atmos DD+ an und ich konnte loslegen. Zu erst war ich beeindruckt, welche Tieftonfähigkeiten die JBL Soundbar besitzt. Ich habe bestimmt sechs, siebenmal den Anfang mit „The Future of Cinema Sound is here“ abgespielt um das Intro richtig einordnen zu können und JBL enttäuscht nicht mit ihrem Versprechen „kräftiger Bass ohne separaten Subwoofer“.
Sicherlich ersetzen die vier passiven Membranen keinen zusätzlich Aktiv-Subwoofer, aber es ist verblüffend wieviel Kraft bzw. Dynamik aus der doch sehr kompakten Soundbar herauskommt. In dieser Größenordnung ist mir das so noch nicht untergekommen. Aber hier sitzt auch ein wenig die Achillesferse der Soundbar. Dadurch, dass JBL keine Klangregelung oder ähnliches bietet, ist der Bassbereich sehr dominant und bei hohen Lautstärken dann auch schnell am Ende, was die maximale Lautstärke etwas dämpft. Das zeigt sich im Dolby Atmos Trailer gleichermaßen, wie in zugespielten Filmen über Streaming-Anbieter oder Games auf der Konsole. Das soll jetzt nicht heißen die Soundbar wäre leise unterwegs, für Räume bis 20m² sollte die maximale Lautstärke völlig ausreichen und erzeugt ein immersives Erlebnis. Daran ist auch die gute Effektwiedergabe nicht ganz unschuldig, welche einen wirklich guten Job verrichtet. Sicherlich kann die JBL auch die Physik nicht überlisten, aber die nach oben abstrahlenden Schallwandler erzeugen ein recht großes Klangbild. Ich konnte die Soundbar klanglich nicht zwingend mehr orten. Auch durch Reflektionen kommen Effekte teilweise seitlich an der Hörposition bzw. ist eine Höhenebene angedeutet hörbar.
Gerade in dem Dolby Atmos Amaze Trailer ist der Regen sehr großflächig abgebildet und mit geschlossenen Augen konnte ich ihn auch leicht von oben wahrnehmen. Gleiches gilt für Effekte in Filmen, die nicht nur stumpf aus der Soundbar schossen, sondern eine gewisse Räumlichkeit mitbrachten, sodas der Eindruck mehrerer Lautsprecher in der Front entstand. Surround-Effekte von hinten, ich glaube das muss ich nicht erwähnen, waren nicht zu vernehmen. Einziges kleines Manko ist manchmal die Sprachverständlichkeit, welche bei der JBL etwas zurückhaltend agiert und so die Stimmen manchmal deutlich zu leise zum Rest agieren. Da man die Dialogspur bzw. den Center-Lautsprecher leider nicht feinjustieren kann, hilft es nur die Lautstärke zu erhöhen. Aber größtenteils in Serien oder Filmen war die Soundaufwertung meines Panasonic HZW1004 65 OLED klasse. In Anbetracht der Größe der Soundbar würde diese für mich persönlich absolut ausreichen, mit meinen vierzig Jahren brauch ich auch nicht mehr so viel Getöse im Filmbereich, im Gegensatz zur Musik, aber das ist ein anderes Thema. Somit komme ich zum Fazit.
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