Mit der JBL Bar 9.1 stellen wir euch heute das neue Flaggschiff der Sound“Bar“-Serie vor. Wie die „alte“ JBL Bar 5.1, die mit abnehmbaren Surround-Lautsprechern daherkommt, diesmal aber Dolby Atmos und Höhenlautsprecher gleich mitbringt. Mehr dazu aber im nachfolgenden Artikel.
Neben der JBL Deep Bass 2.1, der JBL Bar 5.1 Surround bildet die Bar 9.1 nun die Sperrspitze des Lineups ab, welches letztes Jahr im Rahmen der IFA vorgestellt wurde. Zwar wurde das Topmodell dort noch nicht der breiten Öffentlichkeit vorgestellt, aber man munkelte uns gegenüber bereits, dass eine Adaption der älteren Bar 5.1 mit den abnehmbaren Surround-Lautsprechern folgen wird. Mit der Bar 9.1, wobei diese Bezeichnung eher irreführend ist, eher würde eine 5.1.4 Bezeichnung diese Ausstattung besser beschreiben, haben wir hier eine Art „Sonderlösung“. Da wir aber im Heimkino-Segment unterwegs sind sei JBL diese Namensgebung gestattet, auch um das Produkt im bestehenden Lineup besser einordnen zu können.
Optisch ist die JBL Bar 9.1 sofort ihren Familienmitgliedern zuzuordnen. So ist die Soundbar in einem grauen, wertigen Gehäuse verpackt, welches die Schallwandler durch ein metallisches Gitter schützt bzw. unsichtbar agieren lässt. Oben im Gehäuse sitzen die bekannten Steuerungstasten für die wichtigsten Einstellungen: An/Aus, Lautstärkeregelung und Eingangswahl, mehr Gemeinsamkeiten gibt es dann schon nicht mehr mit den anderen Modellen der Serie. Denn in der Bar 9.1 sitzen nicht nur in der Front Lautsprecher, sondern auch im Deckel die an die Decke strahlen und so die Höhenkanäle von Dolby Atmos Tonspuren zum Leben erwecken. Der Clou an der ganzen Geschichte sind die Surround-Lautsprecher die seitlich an der der Soundbar magnetisch gehalten werden. Diese sind nämlich kinderleicht abnehmbar und können dank dem integrierten Akku kabellos im hinteren Bereich platziert werden und so die Surround-Kanäle wiedergeben. Zählt man alle eingesetzten Treiber kommt man auf insgesamt 13 Schallwandler + dem 10 Zoll großen Tieftöner im Subwoofer. In der Soundbar selbst stecken vier sogenannte Racetrack-Treiber und zwei Vollbereichstreiber die nach oben abstrahlen plus drei Hochtöner. In den abnehmbaren Surround-Lautsprechern steckt je ein Vollbereichstreiber und ein Hochtöner. Üppige Ausstattung für nur eine „Soundbar“ könnte man meinen, aber das Dolby Atmos- bzw das DTS:X-Logo muss eben verdient werden und ohne Höhenkanäle keine Zertifizierung (…)
Damit die Kontakte bei externer Nutzung geschützt sind, liegen Abdeckungen für Soundbar und Lautsprecher bei.
Aber nochmal zurück auf die akkubetriebenen Rears. Hatte ich schon erwähnt, wie genial ich die magnetische Halterung finde? Schon bei der alten Bar 5.1 war diese Lösung gut umgesetzt aber die neue Bar setzt dem nochmal einen oben drauf. So stehen die neuen Rear-Lautsprecher nicht mehr aufrecht, sondern werden „liegend“ platziert, was zwar etwas mehr Stellfläche benötigt aber sie fast unsichtbar im Höraum platzieren lässt. Denn mit einer Fläche nicht größer einer ausgewachsenen Hand findet man in seinem Zuhause sicherlich überall einen Platz. Wer die Lautsprecher dauerhaft abseits der Soundbar betreiben möchte, der kann diese an der Wand montieren, Vorrichtungen sind vorhanden und mittels eines Mikro-USB-Kabels mit Strom versorgen. Alle anderen docken die Lautsprecher bei Nichtbenutzung oder leerem Akku einfach wieder seitlich an die Soundbar, wo sie von allein in ihre Halterung regelrecht flutschen, denn der Magnet hält was von festen Beziehungen. Damit die Kontakte beider Seiten keinen Schaden nehmen können oder fremden Einfluss zum Opfer fallen, liegen im Lieferumfang magnetisch haftende Abdeckkappen bei, die an den Speakern aber auch an der Soundbar die Schnittstellen optisch wie auch technisch verschließen.
Beim Durchhaltevermögen gibt JBL 10 Stunden Akkulaufzeit an, je nach Anwendungsbereich. Ich kann schon mal verraten, ganz schaffen sie diese Laufzeit nicht, ich bin mit einer Akkuladung so bei 6-7 Stunden Filmgenuss gelandet, die übrigens drei Stunden an der Soundbar benötigen, um wieder voll einsatzbereit zu sein. Leider entladen sich die Surround-Lautsprecher selbstständig, bei Nichtnutzung und sind nach zwei Tagen rumstehen einfach leer, obwohl man einen Filmabend geplant hat. Eventuell wird ständig eine Verbindung zur Soundbar abgefragt, die etwas Strom benötigt genau konnte ich den Grund aber nicht klären. Muss man halt wissen und nach jeder Benutzung die Lautsprecher an ihre Ladebuchse hängen. Neben der Soundbar und ihren abnehmbaren Surrounds, befindet sich im Set der Bar 9.1 auch ein Subwoofer mit einem 25 Zentimeter großen Tieftöner, der gleiche kabellose Subwoofer wie er auch dem JBL Bar 5.1 Surround Set beiliegt und schon dort seine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte, aber dazu dann im Klangcheck mehr. Gesteuert wird das Ensemble über die beiliegende Fernbedienung, die sehr einfach gehalten ist, aber mehr braucht es eben auch nicht bei der Soundbar, denn die einzelnen Funktionen halten sich in Grenzen.
stolze 25 Zentimeter im Durchmesser - der Tieftöner des kabellosen Subwoofers
Auf der Rückseite findet man neben den ganzen Logos auch das Anschlusspanel, welches die wichtigsten Schnittstellen mitbringt. Neben zwei HDMI-Ports wovon einer als ARC, also Audio-Return-Channel agieren kann, besteht die Möglichkeit über einen optischen Eingang mit der Soundbar in Kontakt zu treten. Der USB-Anschluss dient der Zuspielung von Audiodaten, wobei leider nur MP3-Formate verstanden werden und somit diese Funktion etwas einschränkt.
Ethernet-Port - schwierig das Kabel wieder zu entgriegeln aufgrund der engen Verhältnisse
Die Ethernet-Schnittstelle rundet die kabelgebundene Kommunikation ab, ist aber leider falsch herum eingebaut und so lässt sich jedes angesteckte Netzwerkkabel nur mit Mühe wieder entfernen, da der Arretierungs-“Nippel!?“ kaum mit dem Finger zu erreichen ist, vielleicht sind aber auch meine „Wurstfinger“ schuld, wer weiß das schon. Bei den kabellosen Schnittstellen setzt JBL auf Bluetooth aber n der älteren Version 4.2, schade eigentlich für ein Flaggschiff. Gleiches gilt bei den 2,4 und 5 GHz Frequenzen bei der WiFi-Schnittstelle. Ethernet und WiFi ermöglichen dann auch den Zugang Chromecast oder Airplay 2, die das Gesamtpaket an Kommunikationsmöglichkeiten klasse abrunden.
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