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Test: Nubert nuBox AS-225 Aktiv-Soundbar

 

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Beim neuesten Sprössling aus der schwäbischen Manufaktur handelt es sich um eine Zwei-Wege-Soundbar, die sich eher an den Einsteigerbereich orientiert bzw. als Audiounterstützung des eigenen TVs angesehen werden kann. Mit 19 Millimeter mitteldichten MDF-Platten sowie einer stabilen Konstruktionsweise, soll die neue nuBox AS-225 Soundbar TV-Geräte mit einem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm aufnehmen können. Somit stellen auch Kaliber wie z.B. der 65 Zoll LG OLED65E8 das Sounddeck, zumindest vom Gewicht her, vor keine Probleme. Natürlich sollte man vorher prüfen, wie das mit der Standfuß-Konstruktion des TV-Gerätes harmoniert. Mit 60 Zentimeter Breite und einer Tiefe von knapp 34 Zentimeter ist auf dem Gehäuse jedenfalls genug Stellfläche vorhanden.

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Der stabile Korpus der AS-225 ist mit einer Dekorfolie in Graphitgrau überzogen und die Schallwand ist in einem minimal abweichenden Grau seidenmatt lackiert. So erlangt man optisch einen stimmigen Kontrast zum Gehäuse. Dort finden zwei 119-Millimeter-Tiefmitteltöner sowie zwei 25-Millimeter-Hochtöner ihren Platz, die laut Nubert speziell für die Lautsprecher der nuBox A-Serie entwickelt wurden. Der Langhubtieftöner und das dazu angespasste DSP soll einen untere Grenzfrequenz von 36 Hertz (bei -3 Dezibel) ermöglichen, wobei die beiden rückseitig abstrahlenden Bassreflex-Ports bei helfen sollen.

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Für den Hochtonbereich vertraut Nubert auf Textilkalottenhochtöner, die mit einem guten Rundstrahlverhalten ausgestattet sein und auch ein Gespür für Details haben sollen. Zusammen will das Gespann einen Frequenzbereich von 36 – 22 000 Hertz abbilden können. Wer lieber einen cleanen Look bevorzugt, für den legt Nubert eine hübsche magnetisch haftende Frontblende mit akustisch durchlässigem sowie grau meliertem Akustikstoff bei. Mehr gibt es auf der Front auch nicht zu „bestaunen“, somit widmen wir uns der Rückseite, denn dort sitzt das Zentrum der Anschluss-Kommunikation.

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Für die Signalübertragung mittels Kabel stehen an der AS-225 ein optisch digitaler und ein elektrisch digitaler Anschluss, ein HDMI-ARC-Port und ein analoger Stereo-Cinch-Anschluss dem Nutzer zur Verfügung. Für Freunde der strippenlosen Übertragung steht ein Bluetooth-Empfänger bereit. Sollte der Bassbereich nicht ausreichen, kann die Soundbar mit einem externen Subwoofer nachgerüstet werden, dafür steht ein Sub-Ausgang zur Verfügung. Wird dieser aktiviert, wird die untere Grenzfrequenz des nuBox AS-225 auf 80 Hertz angehoben und entlastet das Sounddeck, was im Umkehrschluss auch höhere Pegel ermöglicht. Mehr Schnittstellen sind nicht zu berichten.

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Optisch ist die neue AS-225 auf der sicheren Seite gelandet, ein mutiges Design oder mal ein paar gestalterische Raffinessen haben wir offen gesagt jetzt nicht unbedingt erwartet. Aber die neue Schöpfung ist eine solide Soundbar geworden, mit moderner Farbgebung und schicker Abdeckung. Technisch wird auch einiges geboten. So bietet die Soundbar aus der nuBox-Linie viele Schnittstellen, alles was man so braucht und oben drein auch noch eine Bluetooth-Modul zum Streamen. Alles erstklassige Zutaten für eine klare Kaufempfehlung, aber vorher steht noch die Meisterprüfung an, wie klingt das Sounddeck?


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