Das Äußere ist gewohnt im Panasonic-Gehäuse gehalten – sehr geradlinig, aber auch wertig umgesetzt. Die Rückseite offenbart hier auch speziell beim Z95A die größten Unterschiede, da sie bauartbedingt so gestaltet werden muss, um die zahlreichen Lautsprecher des Sound-Systems zu integrieren. Zusammen mit dem Standfuß bringt der Z95A in 65 Zoll solide 30 Kilogramm auf die Waage, was im Jahre 2025 für einen OLED dieser Größenordnung als recht schwer einzuordnen ist.
Haltepunkte für die LG-Slim-Wandhalterung
Das hohe Gewicht ergibt sich aber nicht nur aus der vergleichsweise komplexen Gehäusekonstruktion, sondern ist mit circa 6 Kilogramm auch auf den bekannten Drehfuß zurückzuführen, mit dem das Panel an beiden Seiten gedreht und der gewünschten Position zugewandt werden kann. Gleichermaßen wird auf der Rückseite hier ein (kleines) Kabelmanagement angebracht, über das sich Audio- und Videokabel führen lassen.
Seitlich in beiden Richtungen drehbar - bietet fast kein TV mehr aus dem Spitzen-Segment
Wie bei vielen anderen TVs dieser Gattung auch, hat der Z95A leider ein fest verbautes Stromkabel. Beim Nachfolger, dem Z95B, hat man dies verbessert und bietet die Möglichkeit, es abzunehmen bzw. selbst zu konfektionieren. Die grundlegende Staffelung auf der Rückseite wird bereits seit einigen Jahren in dieser Art und Weise umgesetzt. Der Z95B hingegen hat eine komplett neue Aufmachung und Designsprache erhalten, aber dieser ist nicht das Thema in diesem Artikel. Die zahlreichen Öffnungen erfüllen im Übrigen einen thermischen Zweck und sind nicht ohne Grund platziert worden.
Das Panel selbst kommt wie gewohnt „sehr flach“ daher und wirkt wie aufgesetzt. Andere Hersteller, wie beispielsweise LG, verkleiden das Display noch ein wenig und machen es dadurch ein wenig robuster bzw. transportabler.
Schicke Rahmeneinfassung aus Aluminium
Wie schon die Top-Modelle der Jahre zuvor, also bspw. ein LZW2004, JZW2004 oder MZW2004, bietet auch der Z95A (und auch der Z95B) dem Anwender wieder eine extrem potente Soundbar-Lösung, die im 7.1.2-Kanal-Aufbau konzipiert wurde. Auf der Rückseite sitzen dazu zwei Passiv-Radiatoren, die für den Tiefton verantwortlich sind. Im Top-Segment wurden Chassis verbaut, die für die immersive Höhenbeschallung agieren. Ebenfalls dediziert implementiert hat man zwei zeitlich abstrahlende Chassis-Einheiten.
Die zentrale Rolle übernehmen aber die Array-Schaltungen im Soundbar-Bereich, der elegant unter dem Display sitzt und dem Zuschauer zugewandt ist. Unter dem Array-Verbund muss man sich eine zusammengeschaltete Einheit von mehreren Chassis vorstellen. Für den linken und rechten Stereokanal fallen so jeweils drei in der Anzahl an, für den Center-Kanal hat man gleich vier Treibereinheiten verbaut.
Leistungsmäßig verteilen sich die 160 Watt der Anlage wie folgt: Vorderes Line-Array: 80 W + Seitlich: 2x 15 W + Aufwärts: 2x 15 W + Tieftöner: 20 W) 7 Kanäle + Mono-Tieftöner mit zwei Passivradiatoren). Zusätzlich zu der physischen Voraussetzung wird in den Einstellungen auch noch eine recht umfangreiche Menüstruktur geboten, bei der man sich klanglich das System nach den eigenen Wünschen anpassen kann. U. a. ein 8-Band-Equalizer und sehr viele weitere Untermenüs stehen hier zur Verfügung.
Lichtsensor auf der Oberseite - u. a. für Dolby Vision IQ (dynamische Helligkeitsanpassung)
Des Weiteren lassen sich auch die effektiven Wandabstände hinterlegen, leider aber nicht auf den Zentimeter genau, hier muss man sich an den Presets von Panasonic halten. Darüber hinaus wird auch die Möglichkeit angeboten, eine gewisse Einmessung im Ton-Bereich vorzunehmen.
An dieser Stelle bedarf es eines kleinen Superlativs: Es gibt wirklich nur eine ganz geringe Anzahl an TVs, die Out of the Box dieses Maß an Klangqualität aufs Parkett zaubern, wie der Z95A. Nach der schnellen Einrichtung, beginnt der Chassis-Aufbau bereits, die Ohren des Anwenders zu streicheln. Wenn man es in Aufzählungen beschreiben würde, dann lassen sich hier Worte wie „erwachsen, solide, sicher im Auftreten und akustisch unverfälscht“ nennen.
Die einzelnen Frequenzbereiche werden unerwartet potent dargestellt. Der Dialogbereich ist im Standard-Setting bereits sehr ausgeprägt, kann aber dediziert noch einmal verstärkt werden. Das Bassfundament der Passiv-Radiatoren ist spürbar vorhanden, sogar in Dialogen. Das führt dazu, dass auch normal gesprochene Inhalte wie Nachrichten, ruhige Filme oder Serien bereits sehr gut klingen, ohne das „übliche Blechern“ minderwertiger Lautsprecher – hier ist zu 100 % das Gegenteil der Fall.
Geht es mal actiongeladener zur Sache, kann der Atmos-Aufbau voll und ganz seine Wirkung entfalten. Wirklich besser wird es nur noch mit dedizierten Rück- und Deckenkanälen, denn selbst die „Technics Soundbar“ bietet hier in vielen Fällen einen wahrnehmbaren Klang im Immersionsbereich. Das gefällt, das macht Spaß und spart ganz einfach ein weiteres Produkt, welches man kaufen müsste, um sehr guten Klang zu erhalten. Großes Kino – im wahrsten Sinne des Wortes!
Der Panasonic Z95A bietet eine breite Anzahl an Anschlussmöglichkeiten. Dazu zählen vier HDMI-Eingänge, von denen zwei 4K-HDR mit 120 bzw. 144 Hz unterstützen. Über HDMI 2 lässt sich ein AV-Receiver oder eine Soundbar mit dem HDMI-Rückkanal eARC nutzen. Im Bereich der Netzkompatibilität stehen LAN als physischer RJ45-Port und eine WLAN-Schnittstelle zur Verfügung.
Nach unten geführter Anschlussbereich
Wieder mit dabei ist der von vielen geschätzte Twin-Triple-Tuner für DVB-T2 HD, -S/S2 und -C. hinzu kommen noch drei USB-Ports, an denen sich weitere Geräte wie bspw. eine SSD anschließen lassen, auf der Inhalte aufgenommen werden können. Ebenfalls wird dadurch das zeitversetzte Fernsehen ermöglicht, bei dem man einfach pausieren kann.
Kabelführung leicht gemacht - final mit einer Blende verdeckt
Analoge Video-Eingänge gibt es allerdings nicht mehr. Der Kopfhörerausgang kann in seiner Funktion doppelt genutzt werden. Wer möchte, der schließt hier noch einen dedizierten Subwoofer an. Als digitale Tonausgänge können ein optischer Ausgang und der HDMI-Rückkanal (eARC) verwendet werden.
Die Fernbedienung bei Panasonic hat eine lange Entwicklung hinter sich und war ebenfalls immer ein großer Bestandteil des Nutzererlebnisses. Leider hat man bereits vor einigen Jahren die extrem edle und zugleich auch beleuchtete Version aus dem Programm gestrichen. Das farbliche Konzept ist geblieben, was auch für die zahlreichen Steuermechaniken gilt. Diese sind zwar in großer Fülle vorhanden, aber wirken keinesfalls „erschlagend“. Wenn man sich den aktuellen Trend bei LG und Sony ansieht, auf deren Eingabegeräten der 2025er-Generation auch gar kein Nummernblock mehr vorhanden ist, wirkt die von Panasonic schon sehr technisch. Laut vieler Kundestimmen sollte das auch beibehalten werden.
Das Eingabegerät liegt sehr gut in der Hand und bietet trotz erhöhtem Einsatz von Kunststoff, ein solides Gewicht und auch passende Wertigkeit. Hier ist man einen guten Kompromiss eingegangen, wenngleich auch, gemessen am Kaufpreis des TVs, hier dennoch die „gute alte Alu-Bedienung“ hätte bleiben können.
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