Das allgemeine Handling des TV-Gerätes kann als absolut tadellos und komfortabel bezeichnet werden. Die Betriebssystem-Handhabung zusammen mit der Magic Remote (und dem Pointer) funktioniert wie gewohnt tadellos. HDR-Inhalte von Streaming-Anbietern werden mit Bravour dargestellt.
Auch wenn der M4 „nur“ mit einer 120Hz Unterstützung daherkommt, ist dieser TV bestens für die Darstellung der aktuellen Konsolen- oder PC-Generation geeignet. Auch wird NVIDIA G-Sync sowie AMD FreeSync mit unterstützt, was gerade für angeschlossene PCs von Interesse sein sollte. VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode) was speziell für die neuesten Konsolen Xbox Series X und PlayStation 5 (Pro) spannend sein dürfte, wird ebenfalls unterstützt.
Wir erinnern uns, der technisch identische LG M4 OLED (zum Test) hat mit seiner per Funk agierenden Zero Connect Box einen Input Lag von 10,4, 14,2 und 18 ms vorzuweisen, im Gaming-Boost-Modus versteht sich. Mit dem G4 ließ sich ein Wert von durchschnittlich 9,2 ms ermitteln, was einen Unterschied im Vergleich zum genannten TV von rund 1,2 ms ausmacht. Standalone betrachtet haben wir einen erstklassigen Wert vorliegen, der hervorragend für das Spieleerlebnis an der Konsole oder PC ist.
Im Standard-Modus ließ im Übrigen ein Messwert von rund 89 ms nachweisen. (unten)
Input-Lag gemessen im Standard-Modus (ohne Gaming-Boost)
Die Farbdarstellung wurde im Filmmaker-Modus gemessen und was soll man sagen, ist nahezu perfekt in der Darstellung, wie die nachfolgenden Ergebnisse auch offenbaren. OLED-typisch stehen natürlich der perfekte Schwarzwert sowie auch brillante Farben schon seit je her für die selbstleuchtenden Pixel im Panel. Im Vergleich zur Vorgängergeneration (G3/M3), konnte die G4 und M4-Generation nochmal deutlich im Bereich der Farbtreue und Spitzenhelligkeit zulegen. Dem LG G5 (65 Zoll) konnten wir im Übrigen einen Spitzenwert von 2593 nits im Filmmaker Modus entlocken, was einen gerundeten Anstieg von 37 Prozent entspricht!
ColorChecker Analyse HDR (oben)
Im ColorChecker-Durchlauf ließen sich hervorragende Messwerte erzielen. Im HDR-Bereich fällt die Farbdarstellung exzellent aus. Auch im SDR-Bereich (unten), ließ sich eine sehr geringe Abweichung vom Avg DE2000 von 1,08 nachweisen.
ColorChecker Analyse SDR (oben)
Im Messbereich der Farbraumdarstellung wurde es dann nochmal spannender. So ließ sich der BT.2020 Farbraum zu rund 73% darstellen, was für ein OLED-Panel dieser Generation einen erstklassigen Wert darstellt. Der DCI-P3-Farbraum weist letztlich ebenfalls einen hervorragenden Wert von 97% auf.
BT.2020 Farbraum wird zu durchschnittlich 73 % abgedeckt
DCI-P3 Farbraum wird zu durchschnittlich 97 % abgedeckt - extrem gute Darstellungswerte!
Der Messverlauf im Bereich der Grauton-Darstellung ist nahezu perfekt. Die Messkurve folgt extrem genau dem Mess-Ideal. Besser geht es eigentlich gar nicht, oder doch?
Darstellung der Graubereiche - präzise Verlaufskurve und nahe an der Referenzdarstellung
Wer sich die ermittelten Werte ansieht, der wird feststellen, dass die prognostizierten Spitzenwerte der 2024er-Modellgeneration gefestigt werden konnten. Wie inzwischen aber schon bekannt, wurde mit der 2025er-OLED-Generation von LG nochmal ein neuer Benchmark gesetzt, der jenseits von 2500 Nits einzuordnen ist. Unabhängig davon sind die erzielten Werte des M4 als hervorragend zu bezeichnen. Selbst in einem Messfeldbereich von 50 % werden immer noch rund 511 nits ermittelt, was im Umkehrschluss zu einer ausgezeichneten HDR-Darstellung führen wird, da jene Teilbereiche mit mehr als genügend Leuchtkraft befeuert werden können.
Der inzwischen übliche 10% Ausschnitt erbrachte letztlich einen Messwert von beachtlichen 1696 nits zu Tage.
Peak Luminance | ||
Peak Luminance Window | 1% | 1791 nits |
Peak Luminance Window | 2% | 1772 nits |
Peak Luminance Window | 5% | 1710 nits |
Peak Luminance Window | 10% | 1696 nits |
Peak Luminance Window | 25% | 758 nits |
Peak Luminance Window | 50% | 511 nits |
Peak Luminance Window | 75% | 366 nits |
Peak Luminance Window | 100% | 243 nits |
Damit haben wir alle wichtigen Mess- und Teilbereiche abgehandelt und kommen auf der nächsten Seite zum finalen Testfazit.
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