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Test: Philips OLED903

 

Detailansicht

Puristisch – mehr fällt einem fast gar nicht mehr beim ersten Blick auf den Philips OLED 903. Das Gerät ist so stilsicher und angenehm gestaltet worden, dass damit vermutlich sehr viele Geschmäcker getroffen werden sollten. Die Panel-typischen Abmaße begünstigen dieses Auftreten nochmals. Der zweite Eindruck bzw. Eyecatcher sollte wohl die Soundbar sein. Selbige hat eine aufwendige und hochwertige Stoffbespannung von den dänischen Spezialisten von Kvadrat erhalten.

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Hinter dieser Bespannung sitzt Soundbar-Leiste welche in Korporation mit Bowers & Wilkins entwickelt hat. Diese Anlage ist als 2.1-System konzipiert und wird mit 50 Watt Nennleistung spezifiziert. Mit diesem Produkt ist der britische Audiospezialist erstmals ein Joint-Venture in diesem Segment eigegangen. Rückseitig sitzt auch der passende Tieftöner, auf den wir weiter unten im Artikel eingehen werden (…) Das gesamte Konstrukt wird auf zwei schmalen Füßen getragen, die bewusst so gestaltet wurden und sich schlicht und ergreifend nicht in den Vordergrund rücken wollen. Der Fokus liegt definitiv beim Display. Das ist auch schon das nächste Stichwort, OLED-typisch spiegelt auch das Panel beim 903.

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Blicken wir weiter auf die Rückseite, hier sind natürlich die Beleuchtungselemente für das 3-seitige Ambilight mehr als nur präsent. In separaten Einzelsegmenten sogen diese für die, jetzt kommt es, Ambiente-Beleuchtung rings um den TV. Sie sind fest im Rahmen bzw. Gehäuse mit integriert und nicht in irgendeiner Weise oberflächlich aufgeklebt. Die Umsetzung darf gern als sehr gut bis perfekt deklariert werden.  

Kommen wir nochmal zur Klang-Realisierung. Oftmals hat man entweder den Fall, dass ein TV „schreckliche Töne“ von sich gibt oder auf Krampf gut klingen will. Gemeinsam mit den Ingenieuren von Bowers & Wilkins hat man hier eine 2.1-Lösung kreiert, die vollständig auch zum Musikhören geeignet sein will. Einzelne Segmente hatten wir auch schon im einleitenden Video dargestellt. Der Tieftöner auf der Rückseite ist in der Detailbetrachtung aber auch nochmal interessant anzusehen. Kommt hier doch ein Mix aus Passiv- und Aktiv-Membran zum Einsatz. Selbige ist im Stande sehr guten, gemessen an der Größe und das es sich um einen TV handelt, klang in den Raum bzw. punchigen Tiefgang in den Raum zu zaubern. Im Praxisteil gehen wir nochmal detailliert auf das Leistungsvermögen ein.

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Auch ein nettes Detail stellt unserer Meinung das abnehmbare Stromkabel dar. Sicherlich werden viele eine Wandmontage in Erwägung ziehen, da liegt es auf der Hand durch einen Kabelkanal auch einen entsprechend längeren Strom-Strang zu legen. Beispielsweise sind die OLED-Modelle von LG mit festen Steckern ausgestattet und gewähren dem Anwender nicht diese Flexibilität.

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Beim Blick auf das Anschlusspanel dürfte mitunter jeder Bedarf gedeckt werden. So finden sich insgesamt vier ARC-fähige HDMI-Ports, zwei UBS-Buchsen (1x USB 3.0, 1x USB 2.0), die beiden Anschlüsse des Twin-Tuner (DVB-T/T2/T2-HD/C/S/S2), ein RJ45-LAN-Port, ein Digital-Audio-Anschluss (Toslink) sowie klassischer Antennen-Stecker. Darüber hinaus bekommt man einen Kopfhörer-Ausgang sowie das Common Interface für entsprechende Karten (CI+) geboten. Auch WiFi 802.11ac 2x2 ist mit integriert worden. Auf Bluetooth muss man leider verzichten.


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