Beim Design löst sich Cambridge Audio vom klassischen Style eines Lautsprechers mit Holzgehäuse und präsentiert den Yoyo L nicht nur mit einer anderen Formgebung, sondern auch mit anderem Material. Der geduckte Quader kommt mit verundeten Ecken und wirkt wie aus einem Guss. Für einen Lautsprecher dieser Kategorie ist er zwar recht Voluminös (265 x 265 x 130 mm), dennoch sollte er sich durch die schicke Optik in verschiedene Wohnbereiche integrieren lassen können.
Der Vorteil hierbei ist natürlich, dass man eigentlich keine Kabel bis auf die Stromversorgung zuführen muss. Dank WLAN und Chromecast dürfte die Zuspielung hauptsächlich über bspw. TuneIn oder Spotify erfolgen. Den Premium-Anspruch erreicht der Lautsprecher durch die besondere Materialwahl. Der Herstelller greift zu einem Stoff von Marton Mills. Die Bezugsquelle stammt also ebenfalls von der Insel. Konkret handelt es sich beim verwendeten Material um 100% Kammwolle. Die Verarbeitung ist wirklich exzellent und der Yoyo erhält eine wärmere Erscheinung als ein typischer Lautsprecher. Dass diese Art von Verkleidung Anklang findet, dürfte man auch an den neuen KEF LSX sehen, welche ebenfalls in Stoff gehüllt werden.
Der Materialmix aus Stoff und Kunststoff ist zwar sicherlich nicht ganz unumgänglich, aber etwas schade. Die Softtouch Oberfläche soll vermutlich die Wärme des Stoffes aufgreifen, allerdings handelt es sich dabei um einen krassen Staubfänger, welcher sich nur schwer von selbigem befreien lässt. Im Deckel sind auch die Bedienelemente per Touch integriert und mit Beleuchtung versehen. Die Bedienung fällt insgesamt intuitiv aus, nur die drei Spotify-Speicher links und der Eingangs-Wahl-Schalter warfen ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung fragen auf. Die kurze Lektüre lässt aber keine Fragen offen. So erfährt man, dass die Beleuchtungsfarbe des Eingangs-Schalters signalisiert, von welcher Quelle die Musik empfangen wird.
Das Gewicht von mehr als 4,3 kg trotz der Verwendung eines Kunststoffgehäuses macht klar, dass sich im Inneren nicht nur viel Technik verbirgt, sondern man auch bei den Treibern nicht gespart hat. Einen genauen Blick verwehrt einem jedoch die Bauweise, denn trotz des Entfernens einiger Schrauben, wollten sich die inneren Werte nicht offenbaren. Traut man den wenigen Infos des Herstellers, dann befinden sich auf beiden Seiten je ein Tieftöner sowie ein Vollbereichstreiber. Ein rein subjektiver Klangcheck kann dies durchaus bestätigen. In welcher Größe die Chassis vorliegen und um welchen Aufbau es sich konkret handelt, wird nicht preisgegeben.
Explosionsgrafik des Lautsprechers - leider ohne konkrete Größenangaben
Die Unterseite ist mit großen Anti-Rutsch-Ecken versehen, was der Lautsprecher auch durchaus benötigt. Im Zusammenspiel mit dem hohen Gewicht bleibt der Yoyo L trotz virbierender Bässe sicher am Aufstellort. Weiterhin offenbart sich hier ein Stativ-Gewinde. Ein passender Halter mag uns für den Yoyo L allerdings nicht einfallen. Für Wandhalterungen dürfte er zu tief sein und ein obitsch passendes Stativ müsste noch entwickelt werden. In einer Art Mulde sind die zahlreichen Anschlüsse eingelassen. Von links aus gesehen sind 3,5mm Klinke, HDMI In und Toslink vorhanden. Der USB Anschluss dient lediglich als Ladeport für Smartdevices (bis 1A).
Die Bedienung auf der Oberfläche des Yoyo L wird durch die beiliegende Fernbedienung etwas erweitert. Neben den "OnBoard" Funktionen, kann man hier eines von vier Klang-Profilen auswählen. Zusätzlich kann man den Bass nach seinen Bedürfnissen regeln. Dies wird auf der Geräteoberseite durch die fünf weißen LED-Punkte und eine Art Balance-Anzeige visualisiert. Die selben Dioden stellen im übrigen auch die eingestellte Lautstärke dar. Optisch mag die Fernbedienung noch zum Gerät passen, allerdings ist sie haptisch deutlich unter der Verarbeitung und Materialwahl des Lautsprechers anzuordnen. Was wie geschliffenes Aluminium aussieht, ist in wahrheit nämlich nur Kunststoff.
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