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Test: ELAC Debut F6.2 Standlautsprecher

 

Detailansicht

Wie für eine Serie üblich sind auch die Standlautsprecher optisch an die anderen Modellen angelehnt. Das Design ist in schwarzer Esche gehalten und fügt sich so wunderbar den anderen Modellen aus der Debut 2.0 Serie. Für ein stabiles Gehäuse setzt ELAC auch hier wieder ihr Vertrauen in massives MDF, dass für die nötige Steifigkeit und Stabilität sorgen soll. Die Formsprache ist ohne große Schnörkelleien einfach eckig gestaltet und bietet ein einfaches aber wertiges Erscheinungsbild.

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Der ELAC F6.2 Standlautsprecher kommt mit knapp 20 Kilogramm um die Ecke und für eine kleine optische Abgrenzung thront das Gehäuse auf einem kleinen Sockel, der die mitgelieferten Spikes aufnehmen kann. Das komplette Gehäuse wurde mit einer gut umgesetzten Vinylfolierung bezogen, welche man so mittlerweile in jeder Einsteigerklassen unterschiedlicher Hersteller wiederfindet. Wie schon beim kleineren Pendant, sind auch hier alle Kanten sauber gefalzt und die Oberfläche überzeugt passend zum Preisgefüge.

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Den leicht technischen Charakter verleihen die verschraubten Chassis in der Front des Lautsprechers. Der Mittel- wie auch die Tieftöner verfügen über einen Kunststoffrahmen und werden oberhalb immer vom nächsten Chassis in der Formsprache aufgegriffen. Für den Schutz wurde auch der Hochtöner von einem massiven Schutzgitter eingefasst und führt damit die Designsprache der Debut 2.0 konsequent weiter. Sollte der Nutzer seine Chassis vor ungewollten Zugriffen schützen wollen, liegen den Standlautsprechern auch wieder Abdeckungen bei. Diese werden über jeweils insgesamt acht Steckbuchsen sicher an der Front gehalten, bedecken aber nicht die komplette Vorderseite, sondern konzentrieren sich nur auf den Bereich mit den eingelassenen Schallwandlern.

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Auf der technischen Ebene bietet der Standlautsprecher ähnliche Werte, kann aber dank der zwei separaten Tieftöner deutlich tiefer zu Werke gehen, als das kompaktere B6.2 Modell. So startet der Frequenzgang bei 39 Hertz und endet bei 35.000 Hertz.

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(Bild: ELAC)

Für den Hochtonbereich ist eine 25mm Seidenkalotte zuständig, die wie schon erwähnt, hinter einem stabilen Geflecht aus Metall sitzt und zusätzlichen einen Waveguide spendiert bekommen hat. Dieser begünstigt das Abstrahlverhalten des Hochtöners und ermöglicht ein breiteres Bühnenbild. Der Hochtöner teilt sich zusammen mit dem Mitteltöner eine Kammer im Gehäuse, welches von einem Bassreflexrohr unterstützt wird.

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Beim Mitteltöner wie auch bei den Tieftönern setzt ELAC auf gewebtes Aramid-Fibermaterial, welches die nötige Steifigkeit für hohe Impulskraft besitzt. Mit einer Größe von 160mm, unterscheiden sich die Schallwandler nur in der eingesetzten Menge vom kleineren Modell. Beide Tieftöner teilen sich eine eigene Kammer im Gehäuse und haben von ELAC zwei Bassreflexöffnungen zur Seite gestellt bekommen. 

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ELAC trennt die Kalotte bei 2.200 Hertz vom Mitteltöner und der übergibt ab 90 Hertz an die Tieftöner das Audiomaterial. Damit im Heimkino auch genügend Leistung zur Verfügung steht, können die Standlautsprecher bis zu 140 Watt liefern, besitzen aber nur einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 87dB, was einen potenten Verstärker voraussetzt.

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Der recht schlichte und dezente Auftritt der F6.2 Standlautsprecher, spiegelt sich auch auf der Rückseite wieder. Das Anschlusspanel ist einfach aufgebaut, bietet aber keine Möglichkeit von Bi-Wiring oder Bi-Amping wie wir es beispielsweise bei den Nubert nuBox 438 gesehen haben. Der Käufer muss hier mit zwei massiven Schraubklemmen auskommen, die aber locker auch Kabeldurchmesser von 4mm aufnehmen können oder eben auch mittels Bananenstecker mit der Endstufe kommunizieren.

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Mit der Gefahr uns zu wiederholen, aber optisch sind die beiden großen Standlautsprecher aus der Debut 2.0 Serie sehr zurückhaltend gestaltet und bieten eine einfache aber wertige Designsprache.

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Er gehört definitiv nicht zu den schönsten Modellen der Kieler Lautsprechermanufaktur, aber hinterlässt mit seinen eckige Kanten sowie der massiven Konstruktion einen souveränen Eindruck, passend zur angestrebten Preisklasse. Ob das klangliche Verhalten genauso so souverän überzeugen konnte, klären wir auf der nächsten Seite.


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