Damit die Lautsprecher auch eine ansprechende Zuspielung erhalten, kam unsere Vor- und Endstufe P-3000R und M-5000R aus dem Hause Onkyo zum Einsatz. Das der ELAC Discovery Music Server als Zuspieler diente, ist in diesem Fall Zufall, aber bietet sich bei seinem Einsatzgebiet mehr als an.
Bei der Aufstellung sind die Debut B6.2 Regallautsprecher nicht wirklich anspruchsvoll. Durch die wirklich gute Abstrahlung, müssen sie in unserem Fall nicht angewinkelt aufgestellt werden. Der Abstand zwischen unserer Aufstellung betrug mit 1,50m nicht wirklich viel, aber auch bei größeren Abständen zeigten die Lautsprecher ein exzellentes Abstrahlverhalten und ausgeprägten Sweetspot.
ELAC Debut F6.2 an Onkyo P-3000R und M-5000R - Zuspieler ELAC Discovery Music Server
Aber kommen wir zur Musik. Damit der Einstieg auch entspannt ist, legten wir erstmal die Jazzgöttin Diana Krall auf. Mit dem Track Superstar beginnen wir überaus leise und lauschen der feinen instrumentalen Begleitung. Die ELAC lassen uns etwas erstaunen. Gibt man sich der Interpretation der Debut B6.2 hin, besitzen die kompakten Lautsprecher ein wirklich angenehmes Auflösungsvermögen, welches sich in einem detaillierten und klaren Hochtonbereich zeigt. Die eingesetzten Instrumente sind differenziert wahrnehmbar, werden gut miteinander verbunden und bieten der präsenten Stimme den richtigen Background. Streichinstrumente sind auch als solche herauszuhören. Das von der Interpretin selbst gespielte Klavier arrangiert sich mit den anderen Elementen und die ELAC formen daraus ein schön aufgebautes Bühnenbild. Aber auch stimmlich können die Schallwandler mit der Aufnahme umgehen. Die Künstlerin bekommt die richtige Portion Aufmerksamkeit zugesprochen, das Timbre der Sängerin besitzt den Wiedererkennungswert, der sie so berühmt machte. Der Song, der übrigens im Original von den Carpenters ist und schon 1969 geschrieben wurde, wird sehr sachlich vom Zuspieler zerlegt und vom Debut B6.2 Schallwandler gekonnt wieder zusammengefügt - und das ohne eine erkennbare Veranlagung zur Veränderung.
ELAC Debut B6.2 zusammen mit der großen Debut F6.2
Damit auch etwas mehr Rhythmus die Lautsprecher erreicht, setzen wir auf gute Zeiten, schlechte Zeiten. Damit ist natürlich nicht dieses fragwürdige RTL-Format gemeint, sondern der Song Good Times Bad Times von Led Zeppelin. Wir würden aber eher gute Zeiten mit dem Song verbinden, denn einsetzende Gitarre, kraftvolles Schlagzeug und etwas strange Stimmen fügen sich zu einer guten akustischen Performance. Die Kleinen der Debut 2.0 Reihe erledigen ihren Job souverän, bringen die nötige Dynamik des Songs auf den Punkt und interpretieren die einzelne Instrumente wahrheitsgemäß. Der Rocksong ist kraftvoll im Raum spürbar, Bassdrums sind mit stimmigen Timing hörbar und man fühlt sich versetzt in die 70iger Jahre.
Jetzt machen wir einen großen zeitlichen Sprung und reisen von 1969 in das Jahr 2018 wo ein 66 jähriger Rockstar sich nochmal dazu entschloss, Reggae Einflüsse in seine Musik mit aufzunehmen. Wir reden hier von keinen geringeren als Sting, dem ehemaligen Police Frontman, der zusammen mit Shaggy das Album 44/876 aufnahm und es vor kurzem der Öffentlichkeit präsentierte. Interessantes Album mit wirklich coolen Songs, wo wir meinen „Kann man mal so machen“. Mit Dreaming in the U.S.A. haben wir einen Track vom besagte Album gewählt, bei dem die ELAC gleich Feuer und Flamme sind. Okay, wir klingen etwas euphorisch, aber wir waren bzw. sind erstaunt wie gut die Lautsprecher schlussendlich klingen. Das Klangbild ist sehr ausgewogen, die Schallwandler interpretieren die Tracks mit einem stimmigen Frequenzband und wirklich gutem Auflösungsvermögen. Einzelne Elemente werden nicht verschluckt, sondern integriert und fügen sich zu einem großen Ganzen. Ob Stimmen der Künstler oder die vielen verschiedenen Instrumente, die Debut Regallautsprecher überzeugen mit straffen Bass, detaillierten Elementen und aufeinander homogen abgestimmte Schallwandler. Sie verstehen es, wie kein anderer Lautsprecher in dieser Preisklasse, ein rundes Klangbild zu erzeugen und gehören damit zu den wenigen klanglichen Überraschungen, die wir in den letzten Monaten bei uns der Redaktion begrüßen durften. Kommen wir nun zum Fazit.
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