Optisch unterscheidet sich die neue Debut 2.0-Serie deutlich von der erst 2015 vorgestellten Vorgängerserie. Die einzige Gemeinsamkeit die wir zwischen beiden Serien finden konnten, ist das Gehäuse mit seiner schwarzen Esche Oberfläche. Dieses ist aus massiven MDF gefertigt. Im Gegensatz zu den sonstigen Kieler Neuvorstellungen sind die Debut in ihrer Formspracheeher eher eckig gestaltet, was mitunter auch dem Preisgefüge und der damit verbundenen Produktion geschuldet ist. Darunter leidet aber keinesfalls die Wertigkeit und wir können ELAC eine gelungene Verarbeitungsqualität bescheinigen.
Das Gehäuse mit seinen siebeneinhalb Kilogramm Gesamtgewicht besitzt eine optisch ansprechende Oberfläche, die schwarze Esche Optik wurde mit Hilfe einer Vinylfolierung erreicht, die man so mittlerweile in jeder Einsteigerklassen unterschiedlicher Hersteller wiederfindet. Aber auch diese wurde qualitativ gut verarbeitet. Kanten sind sauber gefalzt, folgen der klaren Form und überzeugen in der Umsetzung.
Die Front wurde grundlegend zur Debut „1.0“ Serie überarbeitet und wirkt nicht mehr ganz so clean in ihrem Auftritt. Die Tiefmitteltöner werden sichtbar verschraubt, sitzen in einer Kunststofffassung, die von dem großen Schutzgitter des darüber liegenden Hochtöners unterbrochen wird. Auch entschied man sich das Bassreflexrohr des 2-Wege-Systems nach vorne zulegen, beim Vorgänger strahlte das noch rückseitig ab. Die mitgelieferten Schutzgitter werden über jeweils sechs Steckbuchsen sicher an der Front gehalten und verleihen montiert dem Lautsprecher ein sehr dezentes Auftreten.
Aber nicht nur die optische Erscheinung hat eine Überarbeitung erfahren. Auch die technische Ausstattung wurde verbessert und bietet einen deutlich breiteren Frequenzgang zum Vorgänger. Wo die erste Serie nur bis maximal 20.000Hz aufspielen konnte, bieten die Debut 2.0 ein Frequenzband bis hinauf auf 35.000Hz. Damit spricht man ganz klar den europäischen Markt an, der aktuell nach immer mehr hochaufgelösten Material trachtet. Möglich macht dies die verbaute 25mm Seidenkalotte. Diese sitzt hinter einem stabilen Geflecht aus Metall, wird für die bessere Abstrahlung von einem Waveguide unterstützt und teilt sich die Kammer mit dem Tiefmitteltöner. Die Kalotte übernimmt ab einem Frequenzband von 2.200Hz und spielt wie angesprochen, bis auf 35.000Hz hoch und ist in dieser Preisklasse ein Alleinstellungsmerkmal. Ob sich das auch so im Klangbild wiederspiegelt, klären wir später.
Der gewebte Tiefmitteltöner aus einem Aramid-Fibermaterial besitzt einen Durchmesser von 160mm und bildet den Frequenzbereich von 2.200 Hz bis runter zu 44Hz ab, so jedenfalls das Datenblatt vom Hersteller. Beide Schallwandler sollen eine maximale Leistung von 120 Watt vertragen können und besitzen einen Wirkungsgrad von 87dB, was einen potenten Verstärker voraussetzt.
Der innere Aufbau der massiven MDF-Konstruktion ist einfach gestaltet, was sich auch auf der Rückseite wiederspiegelt. Hier gibt es zwei massive Schraubklemmen, die auch mit Kabeldurchmesser von 4mm keine Probleme haben sollten und alternativ auch Bananenstecker aufnehmen können.
Optisch sind die ELAC Debut B6.2 schlicht und einfach in ihrer Ausführung gehalten. Eckige Kanten, sichtbare Montageschrauben, extravagantes Schutzgitter für den Hochtöner und ein interessant aussehender Tiefmitteltöner verleihen einen technischen Charakter. Dazu kommt eine sehr gute Verarbeitung, die nicht unbedingt üblich ist in dieser Preisklasse. Wie sich die Regallautsprecher aus der Debut 2.0 Serie akustisch verhalten haben, erfahrt ihr auf der nächsten Seite.
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