Lautsprecher

Test: RAUMFELD Stereo L

 

RAUMFELD Stereo L in der Detailansicht

Das Antlitz beider Lautsprecher erfreut sich ausgesprochen stilsicher, hochwertig und sehr erwachsen. Durch die beiden Aluminiumelemente in der Front wird ein sehr schöner Kontrast geschaffen, der zugleich ein weiteres Maß an Wertigkeit vermittelt. Des Weiteren befinden sich an dieser Steller der Lautstärkeregler sowie zwei Status LEDs. Die Chassis sind mit sehr schickem Schleiflack versehen worden, wahlweise in Weiß oder wie unserem Falle, sattem Schwarz. Der Hersteller betitelt dieses Lautsprecherpaar übrigens als "erstes 3-Wege-System mit WLAN-Schnittstelle".

Raumfeld Stereo L 2

Die 1,14m hohen Säulen sind in ihrer Erscheinung zwar recht massiv, wirken aber trotzdem sehr elegant im Auftreten. Im passenden Ambiente fügen sich diese wahrlich als Designstücke mit ein. Beim Anblick auf die Rückseite wird die Funktionsweise der Lautsprecher schnell deutlich. Jeweils ein Master sowie Slave werkeln im Verbund zusammen. Wobei der Master die 400 Watt starke Endstufe eingebaut bekommen hat. Der zweite Lautsprecher wird „wie gewohnt“ mit einem Kupferkabel verbunden. Hinsichtlich der Einspeisung von Musik stehen dem Anwender genügend Möglichkeiten zur Verfügung. Vordergründig natürlich per WLAN bzw. der RAUMFELD App

Raumfeld Stereo L 3 Raumfeld Stereo L 12

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Wer will kann aber auch per LAN (RJ45 Stecker) die Speisung (z. B. von einer NAS) vornehmen oder mittels Musik vom USB Stick die Anlage befeuern. Gleiches gilt für die Cinch Stecker. Hierbei bietet sich auch die Möglichkeit an, die Lautsprecher an ein TV Gerät anzuschließen und darüber das Tonsignal wiederzugeben. Zum dauerhaften Ausschalten hat der Hersteller einen Kippschalter auf der Rückseite platziert. Für die Verbindung untereinander, also Master- und Slave-Lautsprecher kommen recht hochwertig erscheinenden Schraubklemmen mit „vergoldeten“ Kontakten zum Einsatz.

Raumfeld Stereo L 11

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Für sicheren Stand sorgen die beiden Sockel, die die eigentlichen Chassis an vier Punkten nochmal vom Boden aus „trennen“. Wem die oben angesprochene Eleganz nicht zusagt, der kann die mit Magneten gehaltenen Frontgitter abnehmen und so den Blick auf die Membranen freilegen. Dadurch vermitteln die Stereo L als solche und dem Umfeld wo sie stehen, gleich ein ganz anderes Erscheinen. Die Kraft der zwei Herzen trifft auch bei den Stereo L zu. Zwei saftige 170mm Tieftöner sitzen fest im Sattel jeder Box und sollen für ordentlichen „Druck“ sorgen oder entsprechende Songs audiophil streicheln. Deren Membran ist übrigens aus Carbon gefertigt, was sich in der Materialerscheinung auch dann so wiederspiegelt. Das Bassreflex-System strahlt übrigens nach unten hin weg, also hat der kleine Podest nicht nur eine optische, sondern vordergründig funktionale Wirkung.

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Apropos Material: Die farblichen Akzente welche mittels des gebürsteten Alumniumstreifens an der Front erzeugt werden, sehen erstklassig aus. Direkt in der Mitte sitzt der bereits schon angesprochenen Drehregler für die Lautstärke. Die beiden Status-LEDs zeigen den Betriebszustand an und lassen sich über die App auch deaktivieren. Um das 3-Wege-System in seiner Funktionalität auch abzurunden, befinden sich neben den beiden 170mm Tieftönern noch ein 130mm Mitteltöner sowie ein 28mm großer Hochtöner mit im Chassis. Letzterer soll aus Gewebe gefertigt worden sein und der Mitteltöner aus beschichteter Zellulose bestehen. In der Summe haben wir hier einen mehr als überzeugenden Auftriff gesehen. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem Praxistest.

 


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