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Test: Nubert nuPro A-700 Aktiv-Lautsprecher

ollen wir detailierte Blicke auf die einzelnen Komponenten werfen und V

Nubert nuPro A-700 Lautsprecher Detailansicht Teil 1

Nubert liefert die Standlautsprecher in einem sehr stabilen Karton beim Käufer an, der dann noch ein paar kleinere Montageschritte bewältigen muss. Die überaus stabile Stahl-Bodenplatten wird nicht montiert geliefert, sondern liegt separat dem Paket bei. Durch das mitgelieferte Inbuswerkzeug und vier Abstandshaltern, die dem Bassreflex-System die nötige Freiheit zum Atmen gewährleisten, ist der Aufbau aber schnell erledigt und man kann die 27,5 Kilogramm schwere Box an ihren vorgesehenen Platz wuchten. 

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Die A-700 kann man in zwei Farbvariationen erwerben. Neben dem hier abgebildeten weißen Schleiflack, ist die Standbox mit der gleichen Lackqualität noch in einem schwarzen Farbton erhältlich. Dieser Schleiflack ist sehr gleichmäßig und bestmöglich aufgetragen. Durch die mattierte Oberfläche hinterlassen Finger keine unschönen Abdrücke auf dem Lack und lassen das Gehäuse aus mitteldichten Faserplatten sehr wertig erscheinen. Die Kanten sind leicht gerundet, der Lack aber auch an diesen Stellen perfekt aufgetragen und es lassen sich nirgends Unterschiede in der Lackdicke oder Qualität am Standlautsprecher erkennen. Die abgerundeten Gehäusekanten bieten aber noch einen akustischen Vorteil, denn sie verringern die Kantendispersionen. Optisch ist die A-700 schon mal ein echter Hingucker im Wohnzimmer, auch wenn die Farbauswahl etwas begrenzt ist, schließlich bekommt man in der nuLine -Serie von Nubert auch ein Echtholzfurnier für den rustikalen Geschmack.

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Die Standbox mit ihrer Höhe von knapp 1,14 Meter thront auf einem Standfuß, den wir eingangs schon erwähnt hatten. Dieser Sockel ist aus massiven schwarz mattierten Stahlblech gefertigt, bietet rückseitig ein kreisrundes Loch für die Kabeldurchführung und an der vorderen Oberseite sitzt das Firmen-Emblem. An der Unterseite werden vier große Gummifüße angebracht, die das komplette Konstrukt vom Boden entkoppeln sollen bzw. zu einer absorbierenden Wirkung von Vibrationen beitragen. Die Haptik sowie das optische Erscheinungsbild ist auch hier auf einem hohen Niveau und passt zum Rest des Erscheinungsbilds.   

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Die verbauten Treiber auf die wir auf der nächsten Seite noch etwas genauer eingehen werden, sind in der Front perfekt integriert. Die Spaltmaße sind erstklassig und präzise ausgeführt, die Treiber sitzen perfekt zur Schallwand bündig im Gehäuse. Die Schrauben womit die Treiber am Gehäuse fixiert wurden sind sichtbar, was dem A-700 einen leicht technischen Charakter verleiht. Denn diesen Charakter unterstreicht das darunter liegende Display mit den nötigen Steuerungselementen noch weiter. Hier sitzt die Steuerungszentrale des Aktiv-Lautsprechers. Wo man bei einem passiven Lautsprecher alles über einen angeschlossenen Verstärker bzw. Receiver regelt, steuert man es bei der A-700 direkt am Lautsprecher. Vorteil ist klar der Wegfall weiterer Endstufen oder Vorstufen, wobei letzteres natürlich weiter genutzt werden kann und als „gesammelter“ Zuspieler dienen kann. Das Display ist miz Hilfe einer ausgezeichnet gefrästen Blende bündig in die Front eingelassen und bietet fünf Steuerungstaster für die Bedienung an der Box. Neben der Wahl der zur Verfügung stehenden Eingängen, kann hier auch der verbaute DSP angesprochen werden. 

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Dieser bietet eine Höhen- und Bassregelung sowie eine Balanceeinstellung. Dazu können Trennfrequenzen für eventuell angeschlossene Subwoofer geregelt werden und eine Auto-On Funktion ist in der Menüführung zu finden. Praktisch ist die Funktion AGAIN, womit man die unterschiedlichen Eingänge im Pegel aneinander angleichen kann. Selbstverständlich lassen sich die Standardfunktionen auch mit der mitgelieferten Fernbedienung steuern, die uns aber nicht wirklich gefallen wollte. 

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Für eine Fernbedienung, die eine vom Verstärker ersetzen soll, ist sie zu einfach und zu klein ausgefallen. Zwar ist der Druckpunkt angenehm und bietet ein angenehmes Feedback, für die tägliche Benutzung bietet sie aber zu wenig Haptik und passt so gar nicht zur Wertigkeit der Lautsprecher. Eine Logitech Harmony zum Beispiel könnte hier Abhilfe schaffen, welche sich auch für andere Gerätschaften mit anbietet, aber auch den Preisrahmen steigen lässt. 


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