Trotz vieler moderner Eigenschaften, erinnern die beiden Modelle an vergangene Zeiten, wo noch elegante runde Formen den Alltag prägten. Das Kunststoffgehäuse ist aus einem Stück gefertigt, wir haben hier die weiße Variante in unserer Redaktion begrüßen dürfen, die beiden Lautsprecher gibt es aber auch noch in einem schwarzen Farbton. Die klassisch unterteilte Front verfügt oberhalb über ein großes Meshgitter aus Metall. Jenes sieht nicht nur gut aus, sondern schützt auch die dahinter liegenden Lautsprecherchassis im Alltag vor Beschädigungen. Für die Steuerung, sitzt im leicht konischen Korpus, unterhalb des großflächigen Grills, eine leicht abgesetzte schmale Aluminium-Blende die die Bedienelemente beherbergt. Das solide Lautstärkerad und die vier Druckschalter fügen sich perfekt in die Formsprache des leicht geneigten Lautsprechers ein. Dank dieser dezent-schlichten Gestaltung sollten die Lautsprecher in so ziemlich jedes häusliche Ambiente passen.
Rückseitig spielt sich auf der Design-Ebene nicht so viel ab, hier steht die Funktionalität im Vordergrund. Neben der ausreichend groß dimensionierten Griffmulde, befindet sich hier ein Ethernet-Anschluss, die kabelgebundene Variante um den Lautsprecher mit dem heimischen Netzwerk zu koppeln. Zusätzlich wurde hier auch der Standby / On-Schalter und der Stromanschluss untergebracht. Für eine analoge Verbindung mit einem der beiden Lautsprecher steht ein Mini-Stereo-Klinke-Anschluss, betitelt mit AUX-In, zur Verfügung. Um nicht bei jeder neuen Verbindung den Lautsprecher umdrehen zu müssen, sitzt die wichtige Connect-Taste etwas abseits vom schon aufgezählten Anschlussfeld und erleichtert die "blinde" Bedienung. Warum Pioneer nur bei der Connect-Taste auf eine gute Erreichbarkeit wert legte, aber den häufiger benötigten On / OFF-Schalter so ungünstig platziert, ist uns etwas schleierhaft. Sicherlich steuert man diese Art der Lautsprecher hauptsächlich mit der "smarten" Pioneer-App, wobei dann die aufwendig integrierten Bedienelemente in der Front auch keine Daseinsberechtigung hätten. Wie dem auch sei, uns hätte eine einfache An-/ Aus-Funktion in der Front besser gefallen. Optisch sind jedenfalls beide Modelle schon mal ein echter Hingucker und es ist gelungen, moderne Materialien mit einer Retro-Erscheinung zu kombinieren, die mit guter Qualität überzeugen kann.
Verbaut hat Pioneer in beiden Varianten ihrer MRX-Serie je zwei 26-Millimeter-Hochtöner und einen 77-Millimeter-Mitteltieftöner. Das Zwei-Wege-System ist zusätzlich mit einer Bassreflex-Öffnung ausgestattet und zusammen dürfte das für eine perfomante Klangdarstellung sorgen, aber dazu im Klangcheck mehr. Unterscheiden tun sich beide Modelle nur in ihrer Mobilität. Wo der MRX-3 stetig mit einer Steckdose in Verbindung stehen muss, kann der MRX-5 komplett kabellos agieren, dank des zusätzlich untergebrachten Akkus. Beide Aktiv-Lautsprecher sind in der Lage, Musik zu empfangen und verstärkt wiederzugebe. Das funktioniert bei beiden Geräten über mehrere Zuspielwege. Die einfachste Variante ist kabelgebunden mittels dem AUX-Eingang. Diese Schnittstelle dient zum Beispiel dem Handy oder einem älteren MP3-Playern ohne aktuelle Bluetooth-Schnittstelle. Über die Ethernetbuchse verstehen der Pioneer MRX-3 und der MRX-5 Musik bis PCM 192 Kilohertz / 24 Bit, aber auch Dateien mit variabler Bitrate werden unterstützt. Neben Formaten wie FLAC oder Apple Lossless können die Lautsprecher auch mit MP3, WMA oder AAC umgehen.
Bei einer kabellosen Verbindung, kann der Nutzer auf Bluetooth 4.1 und / oder WLAN zurückgreifen. Beim Streamen über WiFi ist die Signalqualität nicht ganz so hoch aufgelöst, aber Dateien mit bis zu 44,1 Kilohertz / 16 Bit in PCM werden immernoch unterstützt. Das ist noch echte CD-Qualität, nicht unbedingt üblich in dieser Preisklasse. Für welche Möglichkeit sich nacher der Nutzer entscheidet, ist jedem selbst überlassen. Aber ob er per nun WLAN oder über die Ethernet-Schnittstelle geht, beide Schnittstellen bieten neben der Möglichkeit eigene im Netzwerk gespeicherte Musikstücke zu streamen, auch den Zugang zu den umfangreichen Angeboten der Musik-Streamingdienste. Dafür stehen die wohl aktuell beliebtesten mit Spotify, TIDAL und Deezer zur Verfügung, natürlich nur wenn man auch einen entsprechenden kostenpflichtigen Account besitzt. Dazu gesellt sich TuneIn, welches im Gegensatz zu den Streaming-Diensten, einen kostenlosen Zugang zur Musikvielfalt Mithilfe vom Internet-Radio bietet. Da Pioneer die Einbindung von Google Chromecast in ihrem System noch nicht genügt, kann der Nutzer auch auf den neuen getauften FlareConnect-Standard, früher FireConnect, zurückgreifen. Das Multiroom-Audio-System FlareConnect ist eine Eigenentwicklung von Pioneer und der Schwestermarke Onkyo und sorgt als Multiroom-Standard dafür, das Geräte von Pioneer und Onkyo untereinander und miteinander kommunizieren können. Oder eben als besagte Ergänzung zu den bereits bestehenden Produkten der FAYOLA-Produktfamilie (zum Testbericht).
Mit FireConnect bieten netzwerkfähige Receiver, Streamer oder Komplettsysteme von Onkyo und Pioneer dem Nutzer die Möglichkeit, ihre Musik, ob nun von den integrierten Streaming-Diensten oder einem lokalen Server mit wenigen Fingerbewegungen an einen oder mehrere FlareConnect-fähige Geräte oder Lautsprecher zu streamen. Die PlayQueue-Funktion kann gemischte Abspiellisten aus unterschiedlichen Quellen wie Musikserver, NAS-Laufwerke und USB-Speicher zusammenstellen und an jeden, im System eingebundenen Empfänger senden.
Dafür arbeitet FlareConnect mit Dualband-WiFi (2,4 GHz & 5 GHz) nahtlos zusammen und die Rollen des Signallieferanten (Master) und -empfängers (Slave) werden dabei flexibel gehandhabt. Aber auch Produkte anderer Firmen können in das Multiroom-System mit eingebunden werden, dafür sorgt der DTS Play-Fi Standard, den man bei zahlreichen hochwertigen und namhaften HiFi-Marken wiederfindet. Schauen wir uns mal die Usability mittels Pioneer Remote App genauer an.
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