Da sich die MusicCast Controller App bei allen Geräten sehr ähnelt, bis auf ein paar kleinere Ausnahmen (z. B. zusätzliche Lautstärkeregellung), übernehmen wir größtenteils die Erklärung der App aus unserem kürzlich erschienen Yamaha WXAD-10 Streaming-Adapter Testbericht. Alternativ können wir an dieser Stelle auch nochmal das Yamaha MusicCast Trio nennen, welches wir ebenfalls schon etwas mehr als einem Jahr vorgestellt hatten.
Um mit den Komponenten kommunizieren zu können ist die „MusicCast CONTROLLER“ App zwingend nötig, die es für Android- sowie Apple-Geräte gibt. Hat man die App auf seinem Tablet oder Smartphone eingerichtet kann es auch schon losgehen. Beim ersten Start der Anwendung müssen sich die Geräte mit der App verbinden, dazu drückt man lediglich fünf Sekunden lang die Connect-Taste an dem jeweiligen Gerät, wenn die Anwendung einem dazu auffordert. Nach diesem „Pairing“ kommt die Einrichtung der einzelnen Geräte. Hier bieten sich verschiedenen Möglichkeiten zur Kennzeichnung im MusicCast Netzwerk, wenn unterschiedliche Geräte zum Einsatz kommen. So kann man dem Gerät einen Ort im Haus zuweisen, diesen mit einem Raumname versehen und zusätzlich auch ein eigenes Foto einspielen bzw. vorhandene Fotos aus der App übernehmen.
Das Ganze ist selbsterklärend und übersichtlich aufgebaut. Wenn nötig spielt die Software auch automatisch die Firmware-Updates auf das jeweilige Gerät. Nach dieser Einrichtung sind die einzelnen Komponenten des MusicCast Systems in einer übersichtlich aufgebauten Startoberfläche wiederzufinden. Diese ist gut aufgelöst, wirkt sehr gut strukturiert und arbeitet mit bekannten Symbolen bzw. Logos der jeweiligen Streamingdienste. Alle Funktionen sind einfach zu erreichen, die einzelnen Streaming-Accounts lassen sich schnell hinterlegen. Die Suche im heimischen Netzwerk z. B. nach einer NAS, ist dank DLNA 1.5 auch sehr einfach realisiert. Die Ordnerstrukturen werden schnell aufgerufen und Alben mit eventuell vorhandenen Covern angezeigt. Aber auch die Suche nach einzelnen Interpreten oder Alben geht, solange man ausreichend Tags in seinem digitalen Archiv hinterlegt hat, sehr schnell von der Hand. Die gefundenen Stücke lassen sich auch komfortabel zu einer Playlist hinzufügen.
Yamaha hat mit der MusicCast Controller App ein wirklich durchdachtes System auf die Beine gestellt, welches sich sehr einfach einrichten lässt. Die Steuerung der App ist praktisch aufgebaut und jede Funktion ist weitestgehend selbsterklärend in der Oberfläche integriert. Das MusicCast-System ist nicht nur durch Technik-Nerds aus dem Multiroom-Universum zu bedienen. Yamaha hat es geschafft die Software so intuitiv zu programmieren, dass auch Einsteiger sich direkt zurechtfinden und einer komfortablen Bedienbarkeit nichts im Wege steht. Dazu trägt die Tipps-Sektion in der App viel bei. Aber auch die Möglichkeit einzelne Räume mit eigenen Bildern und Namen zu personalisieren, hilft die Übersicht ist einem ausgebauten MusicCast-System mit vielen Komponenten zu bewahren.
Von der Schnelligkeit der Steuerung über die Yamaha App waren wir auch sehr positiv angetan. Das System "flutscht" im Alltag, jederzeit sind die Lautsprecher in der WLAN-Umgebung ansprechbar, geben zügig das Gewählte wieder und leisten sich weder Aussetzer noch Abstürze. Wir haben das MusicCast-Chorus Set jetzt mittlerweile 2 Wochen im praktischen Einsatz, drei verschiedene Personen greifen täglich mit ihren tragbaren Geräten darauf zu. Die Resonanz fiel durchweg positiv aus. Gerade die einfache Usability der Software und die grafische Aufmachung wurden dabei immer wieder lobend genannt. Hoffentlich klingen die Lautsprecher auch so gut...
An dieser Stelle erscheint es mehr als nur fair zu sein, die Lautsprecher einzeln zu bewerten und auch in Relation ihrer Ausrichtung und Leistungsdaten zu beurteilen. Beginnen wollen wir mit dem WX-010. Bauart bedingt haben wir zwar nicht viel erwartet, umso erstaunter waren wir als erste Musikstücke unseren Testraum beschallten. Der kompakte Lautsprecher schafft ein es recht üppiges Klangbild zu präsentieren, welches sich durch klare Höhen und einen guten Mittel-Tieftonbereich auszeichnen kann.
Der Tieftonbereich ist natürlich begrenzt aber vorhanden und völlig akzeptabel in dieser Lautsprecherklasse. Gut gefallen hat uns auch die räumliche Darstellung der Musikwiedergabe, das Klangbild wirkt nicht so festgeklebt am Lautsprecher. Auch die Leistung überzeugt. So schafft es der doch recht kleine Lautsprecher locker einen 15 m² großen Raum mit Hintergrund-Musik zu versorgen, ohne dabei angestrengt zu wirken.
Auf der klanglichen Seite waren wir gerade beim ISX-18D gespannt was da so rauskommt, da ihm an Volumen nicht viel zur Verfügung steht. Aber auch hier hat Yamaha die Hausaufgaben gemacht und so schaffte es der ansehnliche Lautsprecher uns mit gut klingender Musik zu erfreuen. Das Klangbild ist ausgewogen, kein Bereich wirkt zu dominant oder zurückhaltend. Stimmen werden gut gelöst vom Lautsprecher präsentiert, Instrumente klar differenziert wiedergeben und auch Basspassagen sind wahrnehmbar. Aber hier ist der quaderförmige WX-010 ein Stück besser unterwegs, da sein Tieftonbereich etwas ausgeprägter im Klangbild untergebracht wird. Trotzdem zeigt der viereckige Lautsprecher klar, dass Yamaha auf eine lange Erfahrung im Lautsprecherbau zurückgreifen kann, denn auch der ISX-18D überzeugt von seiner Tonalität. Am erstaunlichsten ist der maximale Pegel den der kleine Lautsprecher erreicht. Bei voller Stufe zeigten sich zwar hier und da minimale Verzerrungen im Klangbild, aber alles akzeptablen Bereich. So steht der nächsten Küchenparty auf jeden Fall nichts im Wege.
Für die Soundbar griffen wir neben der musikalischen Einlage, auch auf unser Film-Repertoire zurück, um die Kernkompetenz einer Soundbar beurteilen zu können. Schließlich sind solche Lautsprecher meist der Ersatz oder das Update für die schlechten Lautsprecher im heimischen Fernsehgerät. Aber kommen wir erstmal zur Musikwiedergabe. Ob bei rockigen oder Bass lastigen Titeln, als erstes war das größere Volumen des Gehäuses im Raum deutlich zu hören. Das Bassreflex-System und die beiden Subwoofer schaffen es einen recht präsenten Tiefgang zu erzeugen, der die Musik mit dem nötigen Bassfundament unterstreicht und druckvoll begleitet. Der komplette Frequenzgang wird ausgewogen abgebildet, Gesangseinlagen wie auch instrumentale Passagen werden klar und präzise wiedergegeben.
Bei der Filmwiedergabe bzw. TV-Wiedergabe vermittelte die YAS-306 Sound Bar direkt dem Hörer „Hier fühl ich mich wohl“. Die Stimmen der zusehenden Protagonisten wurden sehr klar und verständlich in den Raum projektziert. Actionreiche Sequenzen werden mit dem richtigen Nachdruck versorgt und glaubhaft im hektischen Geschehen untergebracht. Die Funktion AIR SURROUND XTREME versucht zwar etwas Raumklang zu erzeugen, so richtig glaubhaft konnten wir das aber nicht vernehmen. Wahrscheinlich war unser Raum mit knapp 32m² auch mehr Gegner als Mitspieler für die Soundbar. Die fünf verschiedenen Surround-Modi haben wir zwar mal durchgetestet, lassen sie aber unkommentiert. Hier muss sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Für uns klang die YAS-306 Sound Bar im einfachen Stereomodus oder eben im Surroundmodus am besten, ohne dass der Wunsch aufkam noch etwas verbessern zu wollen. Kommen wir auf der nächsten Seite nun zum abschließenden Fazit.
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