Die Clarity 4.2 steht dem großen Geschwistermodell optisch in nichts nach. Erst beim zweiten Blick fällt auf, welche Unterschiede es wirklich gibt. Denn beide Lautsprecher sehen sich wirklich verdammt ähnlich. Gleichwohl fällt auch die extrem hohen Verarbeitungsgüte wieder auf, die man hier an den Tag legt. So ist das schicke Walnuss-Furnier wieder ein elementarer Bestandteil des Endproduktes. Das Finish selbst fühlt sich leicht matt an, ohne dass es augenscheinlich sofort diesen Eindruck erweckt.
Als markanter Kontrast sticht natürlich die massive 12mm Frontplatte ins Auge, die aus gefrästem Aluminium besteht und eben auch jene Wertigkeit vermittelt. Positive Nebeneffekte des robusten Materials sollen dann letztlich auch wieder beim Klang zu „spürbar“ sein, da man hier Verzerrungen vorbeugen kann. Die per CNC-Fräse bearbeitete Front-Partie wird dann auf das massive MDF-Gehäuse gesetzt wird. Eine Frontabdeckung für die Membranen gibt es übrigens nicht.
Clarity 6.2 und Clarity 4.2 im direkten Vergleich
Bei den einzelnen Bauteilen setzt man wieder auf ausgewählte Qualität. Die Frequenzweiche basiert auf ausgewählten Bauteilen in audiophiler Qualität und wurde umfassend getestet, um geringste Verzerrungen und maximale Transparenz zu gewährleisten, so der Hersteller selbst. Das Gehäuse aus MDF bietet zahlreiche interne Verstrebungen und Basotect-Akustikschaum und wird durch die 12 mm CNC-gefräste Aluminium-Frontplatte ergänzt
Für den Hochtonbereich ist hier ein Air Motion Transformer (AMT) verantwortlich, der nicht nur schick eingearbeitet wurde, sondern mittels eines speziell entwickelten Hochfrequenz-Waveguide, für ein hervorragendes Abstrahlverhalten auch außerhalb des Sweet Spots sorgen soll – der Hersteller wirbt auch ganz offen mit diesem Versprechen. Anders als beim größeren Modell hat man bei der Clarity 4.2 auf den Waveguide verzichtet, weil schlicht und ergreifend zu wenig Platz vorhanden ist – so der Hersteller selbst. Der AMT-Hochtöner wird im selben Werk gefertigt, aus denen auch DALI-Komponenten stammen.
Am Beispiel der Clarity 6.2 - die 4.2 sind sehr ähnlich
Auch bei den kleineren Modellen hat man wieder die markanten Purifi-USHINDI-Membranen verbauten, die mit ihren sehr ungewöhnlich aussehenden Sicken in den Fokus rücken. Jene verfolgen aber ein klares Ziel in ihrer audiophilen Darbietung. Wie auch schon bei den Clarify 6.2, sollen bei den kleineren Geschwister-Lautsprechern die Bassreflexöffnungen überflüssig werden. Gerade in diesem Formfaktor sogar fast noch wichtiger, da sie oftmals in beengten Positionen wiederzufinden sind. Ein weiterer Vorteil wäre auch, die Lautsprecher dichter an die Wand zu stellen. Der Hersteller selbst empfiehlt hier einen Wert von 10 bis 30 Zentimeter. Die große Wirkung wird dann über die beiden seitlich montierten Chassis erlangt, die hier als Passiv-Membran agieren – ähnlich wie man es aus Bluetooth-Lautsprechern einiger Hersteller kennt.
Als idealer Leistungswert sollte im Übrigen ein Verstärker mit mindestens 60 Watt (8 Ohm) angeschlossen werden – dann sollen die Dänen ihr volles Leistungspotential entfalten können. Die vergleichsweise niedrige Empfindlichkeit von 78 dB gibt hierzu auch bereits einen ersten Aufschluss (…) Beim möglichen Frequenzband zeigen sich die kleineren etwas „schwächer“ im Tiefgang als die Clarify 6.2, so gibt man herstellerseitig einen Bereich von 40 Hz bis 20.000 Hz an, was aber gemessen an der Baugröße, immer noch sehr gut erscheint. Denn mit einer Bauhöhe von gerade einmal 23 Zentimeter könnten sie auch glattweg als kompakte Tischmonitore durchgehen.
Unabhängig von technischen Detailbetrachtungen sehen die Lautsprecher hervorragend aus und sind auch erstklassig verarbeitet worden. Der Materialmix wurde sehr gut gewählt und der geneigte Kunde bekommt einen technischen sowie auch optischen Leckerbissen an die Hand, der keinesfalls altbacken wirkt. Mittels der beiden anderen Farbausführungen präsentiert sich der Lautsprecher ohnehin nochmal mit anderen Charakterzügen und prädestiniert ihn auch für modernes Wohnambiente.
Das Anschluss-Terminal kennen wir ja schon von anderen Produkten aus dem „Nordic HiFi-Verbund“. Bei den Lautsprechern von Argon Audio verwendet man diese ebenfalls und verzichtet zudem gleichermaßen auf Schraubverschlüsse – Bananenstecker sind also unumgänglich.
Gleichermaßen für die Clarity 6.2 und 4.2 nutzbar sind die massiven Stands, die je Standwerk 23 Kilogramm auf die Waage bringen. Die Verarbeitung ist extrem wertig ausführt. Als Oberflächenveredlung hat man eine Mattierung gewählt, die sogar gegen Fingerabdrücke agiert und diese eher schwer als leicht zulässt. Mitgeliefert werden auch kleine Adapterplatten, mit denen man den Neigungsgrad der Schallwandler variieren kann und die Sockelplatte gewissermaßen mit einem Gefälle ausrichtet. So lässt sich die Schallquelle bequem auf Ohrhöhe bringen bzw. dahingehend optimieren.
Im Falle der Clarity 4.2 muss man noch die passenden Adapterplatten für 70 Euro das Paar hinzukaufen, da die ab Werk mitgelieferten zu groß sind. Ist dann alles vorbereitet, werden die Lautsprecher sicher verschraubt. Für die perfekte Aufstellung liegen außerdem noch Spikes inkl. einer Höhenverstellung mit im Lieferumfang bei. Gleiches gilt auch für Unterlegplatten, sodass der heimische Fußboden geschützt bleibt.
Die gesamte Produktanmutung ist auf einem extrem hohen Verarbeitungslevel einzuordnen und gibt dem Käufer definitiv das Gefühl, hier etwas sehr Wertiges erworben zu haben. Kleine Kabeldurchführungen sind im Übrigen an allen wichtigen Stellen auch vorhanden.
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