Im Canton Hörraum durften sich schon zahlreiche Schreiberlinge austoben, sowie aber auch sicher schon etliche Gäste und potenzielle Käufer Platz nehmen. So kam es, wie es kommen musste und auch wir konnten dem klanglichen Geschehen folgen und Eindrücke mit den eigenen Testliedern sammeln.
Die Reference 5 wurde potent und prominent mit einer Vor- und Endstufen-Kombination von AVM betrieben, sodass es an dieser Stelle zu keinem Bottleneck kommen konnte. Namentlich handelt es sich dabei um folgende HiFi-Bausteine:
Die hier abgebildete Aufstellweise war auch exakt jene, welche verwendet wurde und in diesem Gefilde die scheinbar besten klanglichen Ergebnisse nach sich zog. Anpassungsbedarf wurde von uns nicht wirklich verspürt. Musik an und los ging es...
Billie Eilish startet mit &burn überaus Tiefton-präsent, aber keinesfalls übersteuert oder überpräsent. Wohlgemerkt, die Elektronikkette von AVM bietet hier die Möglichkeit wunderbar hohe pegel zu fahren, die keinesfalls belastend sind, sondern große Räume hervorragend ausfüllen. Dazu eignen sich die Reference 2 überaus gut. Die Stimme der Interpretin ist sauber und fein in den Raum gestaffelt. Auffallend ist auch hier die „Höhe“ – nimmt man den physischen Vergleich zum Lautsprecher, ist die besagte Stimme an der Oberkante des Lautsprechergehäuses zu finden, gewissermaßen so, als würde die Sängerin wirklich vor einem stehen.
Das ist im Allgemeinen auch eine Eigenschaft, die überaus deutlich bei der Reference Serie zu positiv zu erwähnen ist. Wir hatten auch bei der Reference 5 schon die Erkenntnis erlangt, dass die Bühnenstaffelung und Ortung der einzelnen Instrumente sowie Sänger grandios umgesetzt wurde. Wählt man Musikstücke in denen Drumset, Bassgitarre und anderen Instrumenten agiert wird, werden diese vom Lautsprecher grandios herausgearbeitet und sind vom Hörer erstklassig zu hören. Das bereitet Spaß auf hohem Niveau und lässt einen, selbst bekannte Songs neu entdecken. So will man es doch bzw. erwartet es von einem High-End-Lautsprecher?
Callum Scott durfte schon des Öfteren bei uns auf den Prüfstand, oder besser gesagt sein Track Dancing On My Own. Diese ohnehin schon vorhandene Stimmengewalt wird in einer Art und Weise dargestelt, die selbst mit Superlativen schwer beschrieben werden kann. Um hier mal ein paar Buzzwords aus dem Audio-Duden zu verwenden: luftig, fein aufgelöst, extrem groß und breit gefächert (…) Man könnte dazu neigen zu sagen, hier einem Live-Auftritt des britischen Sängers beizuwohnen. Das Ganze ist derart emotional angehaucht, dass die bekannte „Erpelpelle“ in Erscheinung tritt. Nicht weil der Song persönliche Emotionen auslöst, vielmehr weil die Lautsprecher einem immens hohen Niveau agieren und facettenreich sowie differenziert abliefern.
Kommen wir mal zu den „Powertracks“. Bekanntlich haben wir die Reference 2 im selbigen Hörraum testen dürfen wie auch die Reference 5. Hier stellte sich ganz sequentiell der Gedanke ein, dass ein wenig mehr Leistung vorhanden sein könnte. Das Mehr an Membranfläche zeigt eindrucksvoll auf, was der Unterschied zwischen beiden Modellen beinhaltet. Die „5er“ geht derartig erwachsen zu Werke, dass der eine oder andere Song für leichtes, aber natürlich positives Zucken sorgt. Make Us Stronger von Ghost Rider ist genau solch ein Beispiel. Die Frequenzübergänge werden sauber und differenziert dargeboten – Bässe werden nicht künstlich aufgedickt, sondern sehr solide dem Hörer präsentiert. Man kann hier vermutlich gut den Vergleich aus dem PKW-Bereich ziehen – Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer mehr Hubraum. So ähnlich lässt sich das gut umschreiben. Die Impulstreue wird zu jeder Zeit sichergestellt, natürlich auch überaus hohen Pegel. Die beiden AVM-Vorstufen zeigten hier gut und gerne mal 450 Watt RMS an, je Lautsprecher versteht sich.
Sind die Reference 2 auch Rockbar? Na, aber so was von! Metallicas Lux Eterna bewies eindrucksvoll, dass man James Hetfield auch in die heimischen Wände holen kann. Auch hier wieder lässt sich 1:1 abbilden, was schon weiter oben beschrieben wurde. Die Herausarbeitung der jeweiligen Frequenzbereiche, oder besser gesagt die Staffelung der jeweiligen Bandmitglieder könnte besser nicht sein. Die Stimmenabbildung in der Höhe, nicht auf dem Equalizer gemessen, sondern so, als würde mal einen Zollstock in den Raum stellen, gibt sich so, als würde der Frontmann im Wohnzimmer stehen. Einfach überragend und dem Lautsprecher absolut angemessen.
Die Referece 2 stellt natürlich nochmal die größere Version der von uns präsentierten Reference 2 dar und kann von allem nochmal deutlich mehr. Mehr Bühne, mehr Tiefgang auf Grund der größeren Membranfläche, und kann natürlich auch größere Räume vollends füllen. Das ist Spaß pur, kann natürlich aber auch feingeistig und zur Erholung beitragen, als sich die den Alltagsstress aus den Venen zu pusten.
Hier ist Canton nicht nur optisch, sondern akustisch etwas ganz Großes gelungen! Hervorragend! Auf der nächsten Seite kommen wir zum abschließenden Fazit.
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