Bevor wir zu Fakten, Details und Produkt-Features übergehen soll eines mal gleich vorn weg klargestellt werden, die Lautsprecher sehen überragend gut aus, was nicht zuletzt auch dem Ebenholz (Pianolack) Furnier zuzuschreiben ist. Unmittelbar nach dem Auspacken aus der Kartonage festigte sich dieser Ersteindruck und war einmal mehr ein Beweis dafür, dass im Leben die ersten 3 Sekunden entscheidend sind (…) dieses hat Monitor Audio auf jeden Fall für sich entschieden! Aber bleiben wir mal etwas sachlicher und schauen genauer auf die 2-Wege-Lautsprecher, die mit einigen netten Details aufwarten. Farblich kann man die Modelle in drei Ausführungen käuflich erwerben. Einmal in Piano Schwarz, dann Piano Ebenholz (wie Testgeräte) und dann noch als weiße Seidenmatt-Ausführung. Alle Lautsprecher aus der Platinum 3G-Serie wurden zudem konsequent ohne Bespannungen entwickelt und akustisch abgestimmt, sodass es eben einfach auch keine Bespannungen gibt.
Wie aus den technischen Daten herauszulesen war, ist die Platinum 100 3G, als 2-Wege-Lautsprecher konzipiert, der mit dem neuen MPD III-Hochtöner (Micro Pleated Diaphragm) ausgestattet ist. Dieser will den Frequenzgang auf >60 kHz (verglichen mit >40 kHz bei typischen AMT) erweitern. Zudem spricht der Hersteller davon, dass die quadratische Abstrahlfläche für gleichmäßige vertikale und horizontale Abstrahlung sowie eine realistische Klangbühne sorgt. Das allgemeine Frequenzband des Lautsprechers gibt man im Übrigen mit einem Bereich von 28 Hz bis 60 kHz an. Mit 15,2 Kilogramm pro Lautsprecher fallen die Kompakten auch recht schwer aus, was im Kern auch dem grundlegenden Gehäuseaufbau zuzutragen sein sollte. Als weiterer elementarer Bestandteil der akustischen Betrachtung ist der RDT III-Treiber (Rigid Diaphragm Technology) zu nennen.
Die RDT III-Membran hat eine Sandwich-Struktur aus ultradünnen Schichten mit geringer Masse, die mittels eines wabenförmigen Nomex-Kern verbunden sind. Sie ist sehr leicht und stabil, was bedeutet, dass sie mit großer Geschwindigkeit reagieren kann, ohne sich zu verwinden - eben wie ein perfekter Kolben. RDT III verwendet C-CAM für die oberste Schicht, während die rückwärtige Schicht aus zwei Lagen Karbonfaser besteht. Bei den C-CAM „Finalisierung“ in den Membranen handelt es sich um keramisiertes Aluminium/Magnesium, daher auch die markante Optik. Die neue Struktur reduziert die Verzerrungen um mehr als 8 dB oberhalb von 300 Hz, was RDT III zur verzerrungsärmsten Membrantechnologie in der Geschichte von Monitor Audio macht. Dieses Chassis ist auch ein Kernelement der aktualisierten Platinum-Serie, das in allen Modellen verbaut wird. In den Tieftöner-Ausführungen kommen hier noch weitere Aspekte wie eine größere Schwingspule zum Einsatz, die knackigen und dynamischen Bass zum Ziel haben. Die Mitteltöner wollen im Übrigen auch einen fließenden Frequenzübergang zum Hochtöner umsetzen, sodass die Lautsprecher dieser Modellreihe ideal für AV-/Heimkinosysteme geeignet sind – so der Hersteller selbst über seine Produkte.
MPD III-Hochtöner - hervorragende Optik und toll eingefasst
Wie von dem britischen Unternehmen inzwischen gewohnt, sind auch bei der Platinum 100 die Membranen bzw. der Hochtöner sauber und ohne sichtbare Fixierung im Gehäuse aufgehängt. Man muss sich also eine Achse vorstellen, die sich durch den Chassis-Korpus hindurchbewegt und von außen fixiert wird. Ein passendes Werkzeug dafür legt der Hersteller im Übrigen auch mit bei. Dieses soll aber nur äußerst seltenen Fällen notwendig sein, wenn sich aufgrund von Transport etc. die Chassis leicht gelöst haben sollten. So hat man also die Möglichkeit, hier selbst die "Festigkeit" der Aufhängung wieder herzustellen.
Querschnitt des RDT III-Tief-/Mitteltöner mit "C-CAM" Schicht (Silber)
Beide Treibereinheiten sind individuell durch gegossene Aluminiumeinfassungen flankiert, wodurch zwischen dem Treiber und dem Gehäuse zwei vollwertige Isolationsschichten entstehen. Das hat nicht nur einen technischen Nutzen, sondern sieht auch hervorragend aus und bietet einen tollen Kontrast zum aufgetragenen Ebenholz. Der RDT III Tief-Mitteltöner fasst in seinem Querschnitt 150 mm und lässt bereits einiges an Leistung vermuten (...) Zu den weiteren akustischen Verbesserungen gehören überarbeitete Frequenzweichen, die mit elliptischen Filtern arbeiten, um eine perfekte zeitliche Ausrichtung der Chassis an den Übergangsfrequenzen zu gewährleisten, was die Abstrahlcharakteristik der Lautsprecher erheblich verbessern will.
Hervorragend eingefasst und ausgezeichnete Verarbeitungsqualität
Mal ab von technischen Aspekten, Neuerungen und sonstigen Anpassungen, ist die dargelegte Verarbeitungsqualität als meisterhaft zu beschreiben. Dies beginnt schon bei kleinen Details wie der Kartonage, die mit netten Details und einer äußerlichen MDF-Verstärkung aufwartet, die Zubehörkartonagen sowie den Beigaben selbst und mündet in einer bis zum letzten Detail sauber vollendeten handwerklichen Umsetzung des Lautsprecherbaus. Wer solche Aspekte ganz oben in sein Lastenheft einpflegt, der wird hier keinesfalls enttäuscht. Das (paarweise umgesetzte) Ebenholz-Furnier bietet einen optischen Augenschmaus und verleiht den Lautsprechern auch einen gewissen Charakter, den „einfache“ Schwarze oder Weiße Ausführungen vermutlich nicht in der Güte vermitteln könnten. Natürlich ist das immer eine Geschmacksfrage, das ist unbestritten (…)
kleines optisches Detail auf der Oberseite - der Herstellername
Das Herstellerlogo und auch die Verzierungen an sich sind nicht etwa als Aufkleber angebracht und dann überlackiert, sondern in die Gehäuse reingeätzt! Das sorgt dafür, dass diese auch wirklich „zeitlos“ sind und auch nach etlichen Jahren nichts von ihrer wunderschönen Optik verlieren, wohingegen sich Aufkleber auflösen oder verblassen könnten. Es ist zwar nur ein Detail, aber wieder eines, das zeigt, wie detailverliebt und mit welcher Wertschätzung man an die Entwicklung der Lautsprecher und den letztendlichen Besitzern dieser herangegangen ist.
Die Rückseite beherbergt dann noch die Bassreflex-Öffnung. Auch hier will man Ingenieurs seitig einen Kniff untergebracht und nicht nur subtil eine Öffnung platziert haben. Jener Ausgang hat leicht vertiefte Kanäle erhalten, welche die Luftbewegung schneller umsetzen können sollen. Das Ergebnis soll sich in der Art und Weise des Tieftons widerspiegeln bzw. knackig und kraftvoll zu Werke gehen will. Das schick anmutende Bi-Wiring-Anschlussterminal rundet den ohnehin schon sehr hochwertigen Gesamteindruck ab und passt perfekt zum Lautsprecher.
Seit Kurzem gibt es auch die passenden Standfüße für die kompakten Platinum 100. Diese kommen natürlich direkt von Monitor Audio und wollen einige nette Details zu bieten haben. Sie lassen sich für die besagten Lautsprecher nutzen, aber auch die Monitor Audio Gold 100 sind dafür geeignet. Die Säule selbst ist intern bereits akustisch gedämmt, lässt sich aber trotzdem zusätzlich noch mit Dämmmaterial wie bspw. Sand befüllen.
Auch im Fuß selbst sind Gewichtsplatten und Isolationspads untergebracht, die dafür sorgen, dass der Fuß nicht aufschwingt und „klangschädliche“ Verzerrungen erzeugt. Des Weiteren lässt sich auch die Höhe im Detail verstellen. Aufmerksame werden es sofort erkannt haben, dass die Füße von den größeren Standlautsprechern hier implementiert wurden. Die Füße kosten im Paar 678 Euro und sind wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich.
Für einen zweiadrigen Betrieb mit Anschlusskabeln sind ab Werk bereits zwei Kabelbrücken angebracht, es kann also direkt losgelegt werden, was auf der nächsten Seite dann auch alles niedergeschrieben wurde.
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