Die Concentro Serie aus dem Hause ELAC hat nun inzwischen schon fast eine gewisse Tradition inne, obwohl die Produkte unter dieser Kennung erst seit einigen Jahren am Markt sind. Mit dem einschlägigen Produktnamen ELAC Concentro S 503 betritt jetzt der kleinste Lautsprecher aus dieser Serie die große Verkaufsbühne und will auf sich aufmerksam machen. Wie das Paar „kompakter“ High-End-Wandler im Praxistest abgeschnitten hat, klärt abermals unser ausführlicher Artikel dazu.
Die Concentro Serie wurde von ELAC anno 2017 erstmals vorgestellt (zum Praxis- und Hörtest) und stellt aktuell weiterhin das Flaggschiff aus dem Hause ELAC dar. Mit einem Basispreis von 60.000 und rund 140 Kilogramm je Lautsprecher passen auch die Parameter diesbezüglich (…) Darunter gesellt sich die Concentro M (zum Beitrag), die „nur“ noch 30000 Euro als Paar kostet und auch mit weniger ausufernden Eckdaten beim Gewicht daherkommt. 2020 präsentierten die Kieler dann mit der Concentro S 509 und Concentro S 507 zwei Standlautsprecher, welche grundlegend die geschwungene Form der Erstwerke aufgreifen, sich aber optisch eigenständig präsentieren. Mit Preispunkten von 16000 Euro (S 509) und 11000 Euro (S 507) immer noch keine wirklichen Schnäppchen, aber schon deutlich nach unten hin orientiert. Um jetzt die Geschichtsstunde zu beenden und um endlich zum Kernthema zu gelangen, darf auch der Preis der neuesten Concentro S 503 nicht fehlen. Mit 7000 Euro geht das Paar auf Kundenfang – wir waren also gespannt, was in dem Lautsprecher steckt.
ELAC Concentro S 503 - thronen auf den ebenfalls neuen ELAC LS-100 Lautsprecherständer (optional)
Beginnen wir einmal bei der Optik. Die S 503 gibt es wahlweise wieder im abgebildeten Schwarz-Hochglanz, sowie Weiß-Hochglanz und im edlen Nussbaum-Furnier. Die Lackqualität und Tiefe ist für ELAC gewöhnt wieder auf allerhöchstem Qualitätsniveau anzusehen. Hier dürfen sich auch (Premium)-Autohersteller gern eine Scheibe von abschneiden. Das Auftreten der schwarzen Version ist geballt von Understatement und weiß in Kombination mit den ebenfalls neuen LS-100 Ständern sehr zu gefallen. Aufgebaut auf diesen Ständern kommt das Konstrukt übrigens auf eine Höhe von 1,08m – also nicht mehr ganz so klein wie man meinen könnte.
Die „kleine“ S 503 ist eine waschechte Concentro. Dies behauptet nicht nur der Hersteller selbst, sondern lässt sich binnen weniger Augenblicke vom Produkt auch selbst ableiten. Zum einen ist es das markante Äußere mit den geschwungenen Gehäusekonturen, sehr vielen technischen Details die wir im Nachgang alle im Detail betrachten werden, sowie aber auch die Wertigkeit sowie Klangcharakteristik die hier vermittelt wird. Darüber hinaus findet man auch hier Design-Elemente aus bereits bekannten ELAC-Lautsprechern wieder. Eines der Produkthighlights ist aber auch hier wieder und auch generell für die 500er Concentro-Serie, der StepX-JET Hochtöner was die Kieler selbst als Koaxial-System bezeichnen. Nicht zu verwechseln mit einem Koaxial-Hochtöner, denn es ist weiterhin ein AMT-Hochtöner. Um diesen herum hat man den 130mm Mitteltöner platziert. Auch verspricht man dem Kunden eine selbst wähl- bzw. anpassbare Klangcharakteristik. Dazu aber im Praxisbereich später dann mehr.
Die Formgebung des Gehäuses wirkt sehr gediegen und mit Bedacht gewählt. Die Frontpartie ist schräg nach hinten ausgelegt und greift so die Formgebung der größeren Modelle auf. Für den Hochtonbereich ist der besagte JET 5c verantwortlich, der wieder effektvoll verbaut wurde und sich die Bändchen kontrastreich in Szene setzen. Erwähnenswert ist hier aber auch, dass der Hochtöner in einem 130 mm messenden Mitteltöner sitzt, um eben das besagte Koaxialprinzip voll ausfahren zu können. Wer übrigens wissen will, wie diese gefertigt werden, dem empfehlen wir unsere Video-Reihe rund um die Produktion bei ELAC in Kiel.
Gemein mit den größeren Ablegern der Concentro-Serie haben die 503er auch die sogenannten AS-XR-Kristall-Membran, welche hier als 180mm Tieftöner ausgeführt wird und zudem auch exakt die gleiche ist, die ebenfalls in der Concentro 507 und 509 verbaut wird. Der Hersteller verspricht übrigens einen Bassproduktion von bis zu 30 Hz, was in diesem Formfaktor eine echte Ansage darstellt. Die Formgebung und das Design ist schon zu einer Art Markenzeichen für ELAC-Membrane geworden und steht auch der 503 ausgezeichnet. Der Hersteller fertig die Membranen übrigens nicht aus optischen Gründen auf diese Art und Weise, sondern soll sich daraus die „perfekte Balance aus Steifheit und Dämpfung“ ergeben. Im Detail betrachtet handelt es sich um eine Aluminium Kristall-Membran, verbunden mit Zellstoff die im speziellen Klebeverfahren zur Optimierung der Sandwichbauweise ausgeführt wird. Die Einfassung und Integration der verbauten Chassis ins Gehäuse sind als optisch sehr gelungen zu bezeichnen, auch wenn Geschmäcker natürlich verschieden sind. Meinen trifft es auf jeden Fall.
Blicken wir einmal auf die sich nach hinten verjüngende Rückseite. Dieses Design-Element kennt man mittlerweile auch schon von anderen Herstellern, die so ihre Produkte nicht ganz so klobig wirken lassen wollen und was im Falle des ELAC Lautsprechers auch wirklich gelungen ist. Das Anschluss-Terminal ist sehr hochwertig ausgeführt und hat edle bzw. vergoldete Anschlusselemente spendiert bekommen. Zur Überbrückung der Kontakte sind die entsprechenden Brücken ab Werk bereits montiert. Wer möchte, dass ist auch weiter unten nochmal abgebildet, der kann hier auch per Bi-Wiring seinen Verstärker anschließen oder per Bi-Amping die Lastverteilung von zwei Geräten vornehmen lassen. Nicht unerwähnt bleiben sollte die rückwertig ausgeführte Bassreflexöffnung am oberen Ende des Gehäuses.
Nachfolgend nochmal ein kleiner Größenvergleich zwischen einer ELAC Solano FS 287. Hier wird deutlich, welche Ausmaße die kleinste Concentro mitsamt des LS-100 Standfußes annimmt. Jenes Konstrukt kommt auf 1,08 m Höhe, die Solano hingegen nur auf 98 cm.
Der neue Lautsprecherständer LS-100 ist speziell für die Concentro S 503 entwickelt und darauf angepasst worden. Dieser ist, wie der Lautsprecher selbst, nach hinten geneigt und in der Formgebung angepasst. Der Sockelbereich nimmt hierbei auch die Formgebung der Schallwandler selbst auf, sodass quasi schon eine Symbiose aus beiden entsteht. Im Inneren der Säule befindet sich ein Metallrohr, was dem Ganzen nochmal mehr Stabilität verleiht. Die Hochglanzlackierung und generelle Lackdichte steht dem der Lautsprecher in Nichts nach. Als Material verwendet ELAC wieder MDF, was sich auch beim Gewicht bemerkbar macht.
Wer sich für den Kauf entscheidet bekommt im Lieferumfang mit enthaltene Spikes zum Entkoppeln vom Boden mitgeliefert. Wer keinen Teppich sein Untergrund nennt, also wie abgebildet, der kann auf die hochwertigen Unterlagen zurückgreifen. Dort ebenfalls mit integriert hat man Korkelemente, die beispielsweise Fliesen oder Laminat vor fiesen Kratzern schützen sollen. Der Preis für die Standfüße ist mit 600 Euro angesetzt. Bevor wir auf der nächsten Seite mit dem Praxischeck weitermachen, nachfolgend noch ein paar Impressionen (…)
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