In diesem Artikel soll es um ein aktives Lautsprechersystem aus dem Hause KEF gehen, genauer gesagt kombinieren wir dieses mit zwei Subwoofern, die kabellos in das Setup integriert werden können. Wie sich das Set aus KEF LS50 Wireless II und den KC62 Subwoofern geschlagen hat, haben wir in einem Video festgehalten.
Im Februar 2018 hatten wir in unserer Redaktion die erste Generation der KEF LS50 Wireless zu Besuch und wir wurden überrascht, wie klangstark die Schallwandler trotz ihrer kompakten Abmessungen waren. Der Namenszusatz "Wireless" verwirrte zu jener Zeit noch etwas, denn die bezog sich nur auf die Schnittstellen und nicht auf die Kommunikation untereinander. Genau diesen Punkt ändern die neuen KEF LS50 Wireless in der 2. Generation. Auch darüber hinaus bringt das Aktiv-System so einiges an neuen Features mit.
Aber nicht nur die neuen LS50 Wireless II wollen wir uns anschauen, sondern nutzen auch die Gunst der Stunde gleich den KC62 Subwoofer mit vorzustellen. Zusammen mit dem KW1 Wireless-Adapter-Kit bietet der Subwoofer, oder in diesem Fall die zwei Subwoofer, eine kabellose Bassunterstützung in einem passend kompakten Format. Um nicht unendlich viele Worte über das System schreiben zu müssen, haben wir in ausführliches Video erstellt, wo wir die einzelnen Modelle ausführlich vorstellen, deren Funktionsweise erläutern und auf die Vorteile eines solchen Systems eingehen.
Für alln die dann doch lieber etwas lesen möchten, hier ein kurzer Abriss der Probanden auf dem heutigen Prüfstand. Wie schon einleitend erwähnt, sind die KEF LS50 Wireless II seit dem letzten Jahr am Markt verfügbar und lösen das erfolgreiche Aktiv-Lautsprechersystem der ersten Generation ab. Optisch unterscheiden sich die Generationen nur wenig, die Hauptunterschiede haben die LS50 Wireless II im Inneren erfahren. So sitzt in der gebogenen Schallwand jetzt ein UNI-Q-Treiber der 12. Generation, welcher mit der patentierten Uni-Q-Technologie von KEF mit der Metamaterial-Absorptionstechnologie (MAT) und ein überarbeitetes Motor-System daherkommt. Was genau diese Technologie ermöglicht, hatten wir hier schon einmal zusammengefasst: KEF MAT - akustisches schwarzes Loch!? Angetrieben wird der UNI-Q von KEFs Music Integrity Engine. Diese soll eine 380 W Verstärkerleistung mitbringen - ein 100 W Class A/B-Verstärker treibt den Hochtöner und ein 280 W Class D-Verstärker den Mittel-/Tieftöner an.
Neben dem neuen Treiber können die Lautsprecher jetzt auch endlich kabellos untereinander kommunizieren und das mit bis zu 24 Bit/96kHz. Wer die Bandbreite auf 24 Bit/196kHz erhöhen möchte, der kann aber weiterhin ein CAT-6-Kabel für die Verbindung beider Aktiv-Lautsprecher nutzen. Ein drei Meter langes Kabel liegt dem Lieferumfang bei. Neben der Wireless-Verbindung wurden auch die Schnittstellen optimiert bzw. an die heutige Zeit angepasst. So wurde der praktische USB-Anschluss durch einen modernen HDMI eARC-Anschluss ersetzt, was die Lautsprecher somit auch für Film und Fernsehen interessant macht, da die Lautstärke weiterhin über die TV-Fernbedienung geregelt werden kann. Für den PC nutzt man dann jetzt den optischen oder koaxialen Digitialeingang. Für analoge Gerätschaften steht ein Klinkeeingang bereit, wer die WLAN-Schnittstelle nicht nutzen möchte, kann auf einen Ethernetport zurückgreifen. Für weitere Bassunterstützung steht ein Sub-Out bereit.
Auch die Streaming-Engine wurde zusammen mit der KEF Connect App komplett überarbeitet und bietet jetzt deutlich mehr Funktionen. Wie im Video zusehen, ist die APP sehr umfangreich und intuitiv gehalten. Auch verwaltet die Connect-App die vorhandenen Abos bei den Streaming-Diensten TIDAL, Amazon Music, Qobuz und Deezer, aber auch Internet-Radiosender und Podcasts mit bis zu 24 Bit / 384 kHz können gestreamt werden, sowie MQA-dekodierte Inhalte, sowie auch DSD256. Aber auch Multiroom-Schnittstellen wie AirPlay 2 und Google Chromecast stehen zur Verfügung und Bluetooth rundet die kabellose Ausstattungsliste ab.
Wie bereits einleitend gesagt, handelt es sich bei diesem Subwoofer um ein kompaktes Gerät. KEF selbst spricht dabei „von der Größe eines Fußballs“, das zugleich auf die neueste Uni-Core-Technologie (wir berichteten) setzt. Wie man am Gewicht schnell merkt, wird das Gehäuse des Subwoofers aus extrudiertem Aluminium gefertigt, was die geschwungene Form ermöglicht. Neben der hier abgebildeten Mineral White Version, gibt es den Subwoofer auch in Schwarz. Als Herzstück versteht sich die neue Uni-Core-Technologie, welche eine hohe Performance mit einem geringen Gehäusevolumen kombiniert in dem beide Chassis von nur einem kraftvollen Magneten angetrieben werden.
Bei den Anschlüssen stehen dem Anwender ein Line-Ausgang mit HPF zur Verfügung. Der KC62 ist auch mit dem KW1-Adapterkit für kabellose Kommunikation kompatibel, welches wir in unserem Setup auch nutzen. Des Weiteren wurden fünf Raum-Presets integriert, um den Subwoofer an den Aufstellort anzupassen. Die verbaute Endstufe liefert satte 2x 500W (Class-D) RMS-Leistung und zusammen mit den beiden 16,5 Zentimeter Chassis soll ein Frequenzbereich von 11Hz bis 200 Hz (±3dB) abgebildet werden können. Eins schon mal vorab, der Subwoofer ist überraschend stark und sicher in seinem Auftritt, aber dazu auf der nächsten Seite mehr.
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