Neben der einzelen Nutzung als Lautsprecher, zum Beispiel im Wohnzimmer, Küche oder Schlafzimmer, kann der Flex auch mit einem weiteren Modell zu einem Stereo-Gespann gekoppelt werden oder bei der Formation Bar die Surround-Kanäle ergänzen, in dem er das 3.1 Setup zu einem 5.1 System aufwertet. Ich möchte den Flex heute einzeln bewerten bzw. kurz auf die Stereofähigkeiten eingehen.
Die Aufstellung eines Multiroom-Lautsprechers ist eher unkompliziert und das bestätigt sich auch beim Formation Flex. Seitens des Herstellers gibt es keine Vorgaben bei der Aufstellung, nur sollte man beachten: Auch wenn der Lautsprecher wie ein 360 Grad Modell aussieht, strahlt er nur noch vorne (dort wo das Firmenlogo sitzt) ab und muss so auf die Hörposition bzw. auf den Raum ausgerichtet werden.
Bluetooth 4.1 mit aptX-HD steckt im Formation Flex
Um den Flex nutzen zu können, muss der Lautsprecher in das Netzwerk eingeführt werden, dabei hilft die „Bowers Home“ App und führt auch den weniger technischen Versierten sicher durch diese Installation. Danach steht der Flex im Multiroom-System zur Verfügung bzw. kann mittels smarten Zuspielers über die vorhanden ROON-Plattform, Airplay 2 oder Spotify Connect Audiodaten empfangen. Wer lieber direkt auf den Lautsprecher zugreifen möchte, kann natürlich auch die Bluetooth-Schnittstelle nutzen. Das war es dann aber auch schon. Leider versäumt B&W mit ihrer Plattform eigenständiges Streamen, somit benötigt der Flex zwingend einen Zuspieler und kann weder auf Streaming-Dienste noch Audiodateien im Netzwerk selbständig zugreifen. In meinen Augen hat das nicht viel mit aktuellen Multiroom-Systemen gemeinsam, Systeme wie BluOS oder MusicCast sind selbst bei den kleinsten Modellen deutlich besser aufgestellt. Hier verschenkt Bowers & Wilkins einiges an Potenzial, denn die App-Steuerung ist sonst recht gut gelungen und in ihrer Oberfläche schick aufbereitet. Auch stehen nützliche Parameter wie z. B. eine Klangregelung zur Verfügung.
Die Kopplung mit einem weiteren Flex klappt auch einfach, leider klappte unsere Idee nicht, das Stereopaar als TV-Lautsprecher zu nutzen. Über Bluetooth konnten wir den Flex mit unserem Panasonic HZW1004 koppeln, einzeln funktionierte die Wiedergabe des TV-Tons auch einwandfrei. Koppelt man beide Flex zu einem Stereogespann, dient einer als sogenannte Masterbox und dieser muss erst das TV-Signal zum anderen Flex streamen was leider Latenzen von 2-3 Millisekunden mit sich bringt, die somit Bild und Ton asynchron darstellen.
Klanglich überzeugt der Flex mit einer sehr klaren, stimmig aufgelösten Wiedergabe und bringt auch einen, für diese Größe, guten Punch im Bassbereich mit. Hier spürt man den Anspruch von B&W bzw. hört das reingesteckte audiophile Herzblut, welches bei der Abstimmung investiert wurde. Ob jazzige Titel oder kraftvolle Rocksongs, der Flex ist sehr kultiviert in seinem Klangbild, soll heißen er bedient alle Frequenzbereiche aktiv und ausgewogen, transportiert sensible Stimmen sehr plastisch in den Raum und arrangiert Instrumente gekonnt dahinter ins Bühnenbild. Der Lautsprecher kann aber genauso gut einen soliden Bass liefern wenn elektronische Musik präferiert wird, er agiert dabei auch mit einer ausgeprägten räumlichen Wirkung. Für mich gehört der Flex zu den ausgewogensten Lautsprechern in dieser Klasse, wenn es um die akustische Darbietung geht. Feine Details im Hochtonbereich, dynamisch und kraftvolle Stimmen im Mittelton und ein knackiger Bass mit gutem Timing haben mich überzeugt. Koppelt man zwei Flex-Modelle zu einem Stereo-Gespann, werden diese Eigenschaften positiv verstärkt und die beiden schicken Lautsprecher können in Räumen von 20-30m² locker eine kompakte Musikanlage ersetzen und machen auch bei höheren Pegeln nicht schlapp.
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