Der Hersteller empfiehlt bei der Aufstellung einen Abstand von 30 bis 60 Zentimeter sowohl zur Rückwand als auch zu den Seitenwänden. Dem „beugten“ wir uns und mit 45 Zentimeter zur Rückwand und mehreren Metern zur Seitenwand, agierten die Lautsprecher im Rahmen der Empfehlung. Zwischen den einzelnen Lautsprechern betrug der Abstand ungefähr 2,60 Meter und auch unser Hörplatz lag in ähnlicher Region, womit wir ein gutes Stereodreieck erreichten. Für die optimale Akustik winkelten wir die Resolution auf unseren Hörplatz minimal ein, um das musikalische Zentrum hörbar in der Mitte zu erfahren. Für die Zuspielung diente einerseits unser AV-Receiver Yamaha RX-A3080, aber auch die Vor- und Endstufenkombination aus Onkyo P-3000R und M-5000R kam zum Einsatz. An beiden performten die Lautsprecher sehr gut, zeichneten sich durch eine genaue Impulskontrolle aus, sehr dynamisch und detailliert im Hoch- und Mitteltonbereich, aber auch druckvoll und präzise im Bassbereich. Aber auf ein paar Musiktitel, die uns besonders gut gefallen haben, möchten wir noch etwas genauer eingehen.
Den Anfang bildet Madama Butterfly und Cio-Cio-San von Giacomo Puccini. Hier beweisen die Fishhead ein gutes Verständnis für die Erzeugung und korrekte Staffelung eines Bühnenbildes. Die einzelnen Instrumente sind differenziert und auch von ihrer Position klar dargestellt. Die Stimmen der einzelnen Hauptprotagonisten dominant, die des Chores klar im Hintergrund angesiedelt, sehr deutlich und harmonisch zusammen. Die Elemente lösen sich leicht von der Schallwand, schön räumlich angeordnet und es ist sehr erfrischend den Lautsprechern zu zuhören. Denn gerade der Hochtonbereich ist sehr ausgeprägt, strotzt vor Details, wirkt aber nie nervig. Hier hat Herr Winklmeier die richtige Abstimmung geschafften. Dazu gesellt sich ein kraftvoller Tieftonbereich, wenn auch nur selten gefordert, ist dieser sehr präzise, besitzt eine straffe Kontur und rundet das Klangbild gekonnt nach unten hin ab. Eine gekonnt emotionale Vorstellung.
Mit Purple Rain von Prince wird es funkig und auch dieses Musikgenre mögen die Lautsprecher anscheinend. Das beweisen die sehr klar und detailliert präsentierten HiHats des einsetzenden Schlagzeugs und die fast greifbaren Gitarrensound mit dynamischer Substanz. Bei der Stimmenwiedergabe beweist der Mitteltöner seine Schnelligkeit, agiert sehr deutlich und auch zeitkorrekt mit den anderen Schallwandlern zusammen. Einzelne instrumentale Elemente sitzen sehr organisiert im musikalischen Geschehen, gut positioniert und dank des straffen Beats, wird man sofort in die Kultur des Funks transportiert. Ein würdevoller Auftritt von His Royal Badness und auch ein klarer Beleg dafür, warum der Künstler weltweit mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft hat.
Gregory Porter darf natürlich auch nicht fehlen und mit Holding On haben wir auch schnell den passenden Titel parat. Das einsetzende Klavier sitzt direkt „on Point“ und klingt wunderbar klar sowie fein ausgearbeitet und bildet den perfekten Zugang zum Song. Dazu gesellt sich die kraftvolle Stimme vom Künstler, die sehr gekonnt wiedergeben wird, viele feine Facetten aufzeigt und im Zusammenspiel mit dem präsenten Beat sehr gut harmoniert. Die später folgende Mundharmonika im Solopart unterstreicht diese Musikalität der Resolution mit Transparenz und gut auflösender Struktur. Der Lautsprecher besinnt sich sehr auf die Detailwiedergabe, übertreibt es aber nie und ermöglicht einen stundenlangen Genuss von seiner Lieblingsmusik, ohne irgendwie anstrengend zu wirken.
Abschließend, für die Beurteilung des Tieftonbereiches, setzen wir wieder auf Scann-Tec mit Ne Viden. Dieser Track bietet böse Bässe, viele Effekte und fordert den Lautsprecher in den Bereichen Tiefton und Abstrahlverhalten. Aufgrund der „durchschnittlich“ dimensionierten und straff aufgehangen Tieftöner, sind die Standlautsprecher jetzt keine Bassmonster, agieren aber sehr druckvoll und präzise in diesem Frequenzbereich. Der Tiefton besitzt eine stimmige Kraft und Ausdrucksstärke, bleibt aber kultiviert und besonnen in seiner Darstellung und unterstreicht den sehr musikalischen Charakter der Lautsprecher. Bei der Effektwiedergabe bleiben die Resolution ihrem Namen treu, bieten in sehr breites bzw. hohes Auflösungsvermögen und eine gute räumliche Präsenz, welches das exzellente Abstrahlverhalten weiter unterstreicht.
Nach Stunden der Unterhaltung und vielen Musiktitel sind wir mehr als positiv überrascht, wie gut die Resolution 2.6 Fs aus dem Hause Fishhead Audio hier performen konnten. Dass erwartet man in dieser Preisklasse nicht unbedingt - und von einem „Neuling“ auf dem Markt wohl noch weniger. Somit kommen wir zum abschließenden Fazit.
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