Dank moderner Bluetooth-Version sind beide Lautsprecher in der Lage sich mit unserem Sony Xperia XZ Premium, Samsung S6 und auch Google Pixel 2 XL schnell und problemlos zu verbinden. Bei der Reichweite der Verbindung leisteten sich auch beide Probanden keinen Aussetzer, auf einer 44m² großen Terrasse hatten wir jederzeit durchgängigen Musikbetrieb und das bei knapp 7-8m Entfernung zum Lautsprecher. Auch Steuerung der beiden Lautsprecher hält was sie verspricht, manchmal wurden die Befehle etwas träge umgesetzt, aber alles im Rahmen einer zufriedenstellenden Usability. Was ein wenig nervt sind die Einschalt- bzw. Ausschalttöne beider Lautsprecher. Diese sind recht laut und wenn man abends im Bett was hören möchte doch etwas störend.
Die Akkulaufzeit blieb etwas unter den Herstellerangaben. Der kleinere der beiden quittierte seinen Dienst schon nach 6,5 Stunden und der große Eclipse schaffte immerhin um die 8 Stunden. Die Lautstärke lag dabei um die 50-60% der möglichen Leistung. Das ist jetzt kein hervorragender Wert und bei einem 4.000 mAH Akku hätten wir uns mehr versprochen, aber trotzdem noch ein brauchbarer Wert.
Klanglich unterscheiden sich beide Modelle, wie sie äußerlich auch Auftreten. Der kleinere SK-S1 vermag recht gut aufgelöst das Musikgeschehen zu transportieren und gefällt durch einen ausgewogenen Mitteltonbereich. Auch der Hochtonbereich ist vorhanden, wenn auch begrenzt und selbst Sängerinnen wie z.B. Diana Krall klingen recht ausgewogen über den kleinen silbernen Lautsprecher. Leider leidet das Klangbild etwas unter dem schwachen Bassbereich. Dadurch bekommt der Sk-S1 so einen minimalen blechernen Charakter in seiner Soundcharakteristik, aber das tritt nur bei hohen Lautstärken wirklich hörbar auf. Bei normaler Musikuntermalung ist der Lautsprecher bemüht eine ausgewogene Soundkulisse zu erzeugen, die angenehm klingt aber natürlich aufgrund der Größe des Lautsprechers nicht zaubern kann und auch hier den Tieftonbereich vermissen lässt.
Der größere Eclipse macht sich auch durch ein voluminöseres Klangbild auf sich aufmerksam. Sicherlich sind auch hier keine Wunder zu erwarten, aber grundsätzlich ist der Eclipse etwas tiefer abgestimmt, besitzt nicht ganz die Detailliertheit des Sk-S1 in seiner Wiedergabe, kann dafür aber etwas kräftiger zur Tat schreiten. Auch ist der maximale Pegel deutlich höher als beim kleineren Modell, aber auch hier verzerrt der Lautsprecher bei maximaler Lautstärke. Grundsätzlich ist das Klangbild okay, Stimmen und Instrumenten werden einzeln wahrgenommen und wenn man bedenkt das man für diesen mobilen Lautsprecher gerade mal etwas über 50,- Euro auf den Tisch legen muss, ist die Soundkulisse passend zum Preisgefüge, nicht mehr und nicht weniger. Kommen wir zum abschließenden Fazit.
Vom Aukey SK-S1 waren wir nach dem Auspacken überrascht. Der kleine Lautsprecher besitzt eine gute Wertigkeit und Verarbeitung die wir in diesem Preisgefüge nicht erwartet haben. Die Materialien sind gut gewählt, das optische Erscheinungsbild könnte auch dem weiblichen Geschlecht gefallen und lässt sich gut in moderne Wohnumgebungen integrieren. Für den mobilen Outdoor-Einsatz würden wir den kleinen nicht empfehlen, das gibt es leichtere und praktischere Kandidaten. Von der akustischen Seite sind wir teilweise überzeugt. Der Mittelton- und Hochtonbereich ist für solch einen Lautsprecher präsent und klar abgebildet, nur fehlt uns etwas unten rum die Kraft. Dadurch klingt der Lautsprecher gerade bei hohen Lautstärken etwas blechern, kann das aber gut kaschieren wenn man sich beim Pegel in normalen Bereichen (50-60%) bewegt. Dann klingt der Schallwandler für diese Preisklasse recht ausgewogen und kann eine angenehme Musikuntermalung beisteuern. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung, auch wenn vom Hersteller mehr versprochen wurde.
Der Aukey SK-S1 ist bei Amazon für 39,99 Euro gelistet und man bekommt dafür einen wertigen Lautsprecher, der sich bei normalen Lautstärken akustisch am wohlsten fühlt.
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+ Höhen und Mitten präsent | - ... Bassbereich fehlt | ![]() |
Der Aukey Eclipse ist optisch vielleicht nicht so wertig im Auftreten wie das vorher bewertete Modell, aber das Geflecht aus Baumwolle, welches das Gehäuse umgibt, hat uns gut gefallen und lässt den Schallwandler etwas dezenter erscheinen. Die gleichfarbigen Tasten auf der Oberseiten fügen sich dem Design und der kleine Sockel auf dem der Lautsprecher thront rundet die Optik passend ab. Klanglich ist der Eclipse etwas "grober" unterwegs. Seine Abstimmung ist etwas basslastiger, auch wenn dieser nur bedingt vorhanden ist. Aber der Hoch- und Mitteltonbereich ist nicht ganz so fein wie beim SK-S1 ausgearbeitet, was einerseits zu einem minimal "dumpferen" Klangbild führt aber damit auch den blechernen Charakter des anderen Modells unterbindet. Von der Abstimmung her gefällt uns der Eclipse besser, aber das war auch bei einem fast doppelt so großen Gehäuse zu erwarten. Wobei wir uns beim Bassbereich etwas mehr versprochen haben. Dieser ist ausgeprägter als beim SK-S1 aber nicht so deutlich besser, wie das Gehäuse und dessen Größe es vermuten lässt. Dafür sind deutlich höhere Pegel möglich, ohne dass der Lautsprecher die Fassung verliert - eine Küchenparty lässt sich also bequem untermalen. Bei der Akkulaufzeit bleibt der Aukey Eclipse hinter den Herstellerangaben, aber ist trotzdem noch gut unterwegs.
Mit einem Kaufpreis von aktuell 51,99 Euro im Amazon Online-Shop bewegt sich der Aukey Eclipse in fairen Preissphären. Er ist ein guter musikalischer Begleiter und passt optisch wie auch klanglich in dieses Preisgefüge.
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