Lautsprecher (portabel)

Test: JBL Playlist

 

Detailansicht JBL Playlist

Die Form des JBL Playlist könnte man schon als speziell bezeichnen. Statt den Wi-Fi Lautsprecher optisch an die portablen Lautsprecher des eigenen Sortiments anzulehnen, hat man ihm eine ovale statt röhrenförmige Silhouette verpasst. Vielleicht hat man sich bewusst dafür entschieden, damit man die Abgrenzung zur anderen Produktgruppe auch visuell schnell erkennbar ist. Eher Vergleichbar ist er mit den Pioneer MRX-Modellen, welche wir auch schon in der Vorstellung hatten. Aber auch ansonsten ist diese Form bei Lautsprechern eher selten anzutreffen. Vorstellbar wäre auch, dass der Abstrahlwinkel hier eine Rolle spiele spielt. Die beiden 57mm Treiber sitzen nämlich nach außen orientiert hinter dem „Gitter“.

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Gitter ist hier wohl nicht die korrekte Bezeichnung, jedoch lässt sich schwer ein Begriff für das Geflecht finden. Haptisch und optisch scheint es sich nämlich um einen textilen Bezug zu handeln, dieser ist aber so stramm auf die harte darunterliegende Oberfläche aufgebracht, dass man meint es wäre aus Kunststoff. Beim Pulse 3 sowie vielen anderen Produkten des Herstellers kann man diese auch vorfinden. Neben dem uns vorliegendem Sample in Schwarz, wird der Playlist auch in Weiß und Blau vertrieben. So dezent wie hier muss es also nicht sein. Dezent trifft es dabei insgesamt sehr gut. Das Gitter wird noch durch einen glänzenden Kunststoffrahmen eingefasst, wohingegen die Rückseite aus mattem Kunststoff besteht. Auf der Oberseite sind die Steuerungselemente gut zugänglich untergebracht, wobei man diese im angedachten Einsatz eigentlich eher selten braucht.

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Die Unterseite hält das Anschlussterminal bereit, welches hier sehr wenig Konnektoren bereithält. Der Stromanschluss sowie eine 3,5mm Klinke-Buchse bilden schon das gesamte Ensemble – Der Fokus liegt halt tatsächlich bei der drahtlosen Wiedergabe. Einen Reset-Taster hat der Hersteller erfreulicherweise auch verbaut. Somit lässt sich die Konfiguration schnell zurücksetzen. Das Oval auf der Rückseite ist ein passiver Treiber. Da dieser nicht in den Spezifikationen aufgelistet wird, könnte man zunächst auch auf eine Kabelführung schließen.

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Bei näherer Betrachtung sieht man im Inneren jedoch eine Gummisicke. Hier darf schon verraten werden, dass die Auslenkung des passiven Treibers wirklich extrem ausfällt. Für einen stabilen Stand sorgt ein Gummi-Fuß, welcher sich oval um den gesamten Boden erstreckt. Die tatsächliche Kontaktfläche erfolgt jedoch nur über vier kleine Erhöhungen dieses Fußes. Wer Angst hat, dass die markentypisch auffällige Farbe zu aufdringlich sein könnte, den können wir beruhigen. Bereits bei leichtem Blick von oben sieht man das Orange kaum bis gar nicht.

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Der Playlist überzeugt also mit einer tollen Verarbeitung und Materialwahl. Wie sich die Bedienung und vor allem seine Hauptaufgabe, die Musikwiedergabe, schlägt, erfahrt ihr auf der folgenden Seite.


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