Lautsprecher (portabel)

Test: JBL Boombox 3 Wi-Fi

 

Detailansicht

Die Formgebung ist im Großen und Ganzen im Vergleich zum Vorgänger identisch geblieben. Der große prägnante Bügel ist weiterhin die stilistische Darbietung eines Partylautsprechers aus den Federn der JBL-Designer. Letztlich in der Praxis aber zwingend notwendig, wenn es darum geht, die knapp 7 Kilogramm durch die Gegend zu tragen.  Entsprechende Perforierungen sollten zusätzlich noch mehr Griffigkeit bieten. Die geschlossene Gewebestruktur, welche man schon an vielen anderen JBL-Lautsprechern, respektive anderen Bluetooth-Geräten diverser Hersteller begutachten konnte, wird auch hier wieder effektiv und sehr hochwertig umgesetzt.

JBL Boombox 3 04

Das Gehäuse ist genau genommen komplett „geschlossen“. Die beiden 3-Zoll-Tieftöner an den Seiten sind im Bereich der Sicken vollständig abgedichtet, um eben die besagte IP67-Tauglichkeit auch zu gewährleisten. Zusätzlich werden sie auch noch stylisch in Szene gesetzt – hier durfte sich der Designer wohl austoben. Des Weiteren verstecken sich im Gehäuse zwei 20 mm Hochtöner, die für die höheren Frequenzbereiche zuständig sind und nach vorn in eine Richtung abstrahlen. Die Hauptaufgabe übernimmt dabei ein 189 x 114 mm messender Passivtreiber, der sich hinter der Gewebestruktur verbirgt.

Im Betrieb selbst gibt uns JBL verschiedene Leistungswerte an, die der Lautsprecher liefern können soll. In Summe sprechen wir hier von 200 Watt RMS-Leistung:

  • Im Netzbetrieb: 1x80W RMS-Subwoofer + 2x40W RMS-Mitteltöner + 2x10W RMS-Hochtöner
  • Akkubetrieb: 1x60W RMS-Subwoofer + 2x30W RMS-Mitteltöner + 2x8W RMS- Hochtöner

 

JBL Boombox 3 03

Oberhalb mittig hat man letztlich die Bedienelemente platziert. Diese sind aufs Wesentliche reduziert und vollkommen ausreichend in der Anzahl. Der Play-Button hat zugleich eine Doppelfunktion, durch zweimaliges schnelles Drücken hintereinander springt man zum nächsten Titel nach vorn in seiner Playlist. Die Partyboost-Funktion ist hier nicht vorhanden. Damit lassen sich JBL-Lautsprecher untereinander zu einem großen Verbund zusammenschalten, ohne das es dabei exakt das gleiche Modell sein muss. Bei den Wi-Fi-Versionen müssen es eben genau jene sein. Die Steuerung erfolgt dabei über die App, welche auch ein wenig anders ist. Dazu aber dann gleich mehr auf der nächsten Seite.

JBL Boombox 3 03

Im unteren Bereich hat der Hersteller wieder die Ladestandsanzeige in Form einer weißen LED-Leiste platziert. Apropos Stand, an der Unterseite hat man einen großen Standfuß positioniert, der zugleich aus Gummi besteht und dem zur Folge den Lautsprecher vom Untergrund entkoppeln soll. Dies funktioniert in der Praxis recht gut, allerdings ist es ehrlicherweise recht schwer zu sagen, da die beiden Tieftöner „mächtig gewaltig“ den Betonestrich einer Wohnung anregen und schwingen lassen können. Auf jeden Fall steht der Lautsprecher sehr gut auf ebenen Untergründen.

JBL Boombox 3 08

Blickt man jetzt auf der Rückseite noch weiter nach unten, so ploppt dort das Anschlusspanel auf. Dieses ist natürlich komplett verschlossen, um die Feuchtigkeit draußen zu lassen. Dahinter verbirgt sich die dedizierte Ladebuchse sowie der Typ-C-Stecker für die Powerbank-Funktion. Leider hat man den Klinkenstecker weggelassen, sodass auf diesem Wege keine Musik mehr in den Lautsprecher zu bekommen ist. Sicherlich verschmerzbar, wenn man die eigentliche Herangehensweise des Produktes betrachtet. Bis hierhin macht der Lautsprecher einen wirklich tollen haptischen und stilistischen Eindruck und hat mit den goldfarbenen Akzenten schicke Details spendiert bekommen.

 


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