Nachdem der Dockin D Fine in der Urversion im vergangenen Jahr durch den D Fine+ ersetzt wurde, folgt nun eine weitere Evolutionsstufe. Der Dockin D Fine+ 2 wächst jetzt ein wenig in der Größe, unterscheidet sich aber vor allem durch neue Features wie drei hinterlegten Klangprofilen, einem austauschbaren Akku sowie der Nutzung eines Tragegurts. Gewachsen ist auch der Preis, ob dies gerechtfertigt ist, haben wir versucht zu klären.
Auch wenn wir in der Vergangenheit weitere große mobile Lautsprecher auf dem Prüfstand hatten, gehört der Dockin D Fine+ 2 weiterhin eher zu den Schwergewichten dieser Kategorie. Der Vorteil ist natürlich, dass man in einem größeren Gehäuse mehr Raum für die Treiber sowie einen leistungsfähigen Akku zur Verfügung hat. Beides ist beim D Fine+ in üppiger Dimension vorhanden, wobei auch Änderungen zum Vorgänger getroffen wurden. Das etwas gewachsene Gehäuse beinhaltet nun zwei 1" Hochtöner, zwei 2,5" Tieftöner sowie zwei passive Radiatoren. Zuvor waren es je zwei 0,5" und 3" Treiber. Die Leistung von 50W ist aber identisch geblieben.
Ein von mir in der Vergangenheit genannter Kritikpunkt wurde beim D Fine+ in der überarbeiteten Version nun auch berücksichtigt. Der Hersteller legt dem Lautsprecher nun einen Tragegurt bei, welcher sich an den Seiten einklinken lässt. Somit ist das massive Gerät deutlich transportabler, auch weil das Gewicht um ~300g auf 2,26kg angestiegen ist. Auf der anderen Seite kann die Tragetasche des D Fine und D Fine+ auf Grund der größeren Abmessungen nicht mehr genutzt werden. Die mitgelieferten Klinke- und USB-C-Kabel (und evtl. auch das Netzteil) müssten also anderweitig verstaut werden.
Die Anschlüsse befinden sich nun auf der Rückseite und nicht mehr seitlich. Weiterhin werden sie aber durch eine gummierte Abdeckung geschützt, damit ein Strahlwasserschutz nach IPX5 gewährleistet werden kann. Bei den Anschlüssen selbst hat sich nichts geändert. Vorhanden sind der Strom-Eingang, eine Klinke-Buchse sowie ein USB-A-Anschluss. Letzterer dient der Powerbank-Funktion. Zugespielt werden kann natürlich auch kabellos. Als Standard kommt Bluetooth 5.0 inklusive aptX zum Einsatz.
Geladen wird weiterhin mit einem dedizierten Netzteil, welches aber auch identisch zu den Vorgängern ist. Es liefert 2,4A bei 15V (also 36W) was für eine Ladedauer von ~4h führt. Der Akku ist nämlich ebenfalls gewachsen und fasst nun 9.600 mAh statt 9.000 mAh, wodurch die Laufzeit von 14h auf 16h gesteigert worden sollte. Zudem lässt sich der Akku nun durch die Klappe im Boden austauschen. Man hätte die Klappe gern auch mit einer Dichtung versehen können, damit Wasser hier nicht zum Problem wird, wenn auch die IPX5 Zertifizierung ein Eintauchen eh nicht erlaubt.
Bei den Tasten gesellt sich eine fünfte hinzu, zudem sind sie nun gummiert. Die längliche Taste ist für das Aktivieren des Stereo-Links zuständig. Die anderen Tasten behalten ihre übliche Funktion. Neu ist aber, dass man durch gleichzeitiges Drücken von "-" und "+" durch die drei Sound-Profile schalten kann. Wählbar sind der Balanced, Bass und Clean Mode. Die mittlere LED gibt Info über das aktive Profil.
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