Was ist besser als ein Partylautsprecher? Genau, gleich zwei davon! Naja ein bisschen überspitzt kann man es schon darstellen, nachdem wir zuletzt die JBL Boombox 2 seziert haben, soll nun noch ein der Teufel ROCKSTER AIR im Stereo-Verbund sein können unter Beweis stellen, selbstredend haben wir dem Gerät auch eine Einzelbetrachtung unterzogen.
Sommerzeit im Jahre 2020 bedeutet vieles, aber nicht unbedingt weite Reisen auf denen man keinen Lautsprecher zur Beschallung mitnehmen darf, sondern er sollte. Oder man richtet es sich direkt in bekannten, heimischen Gartengefilden ein. Den Teufel ROCKSTER Air gibt es nun mittlerweile auch schon seit drei Jahren am Markt (wir berichteten). Frei nach dem Motto „ein guter Wein altert nicht“, sollte sich der besagte Lautsprecher nun auch hier an dieser Stelle nochmal vorstellen. Vergleichsobjekte standen aus eigenem Hause sowie aber auch von JBL in Form der besagten Boombox 2 zur Verfügung.
Preislich bewegen sich speziell diese beiden Lautsprecher auf Augenhöhe, auch wenn in der detaillieren Betrachtung beide eine andere Ziel- bzw. Anwendungsgruppe vor Augen haben. Den ROCKSTER Air gibt es aktuell zum Kurs von knapp 490 Euro (ggf. Angebotspreise beachten!), dass besagte JBL Derivat zum fast identischen Kurs – jedenfalls die neuere Version. Bereits im Vorfeld meiner ruhigeren und sachlichen Betrachtung hatte ich bereits Berührungspunkte mit dem Teufel Lautsprecher, der kleine Kaventsmann kann auf „Draußenveranstaltungen“ richtig Dampf machen und so manch eine komplexe Anlage obsolet werden lassen.
Was haben wir technisch betrachtet hier nun für einen Lautsrprecher? Chronologisch betrachtet erstmal den kleineren Bruder vom großen ROCKSTER. Auch die kleinere Ausführung kann mit Bluetooth 4.0 aufwarten die zugleich auch den apt-X-Codec wiedergeben kann. Jetzt kommt aber der Clou an dem Ganzen, die Bluetooth-Eingangsquelle kann am Mix-Panel separat geregelt werden. Denn der Air ist kein reines Wiedergabegerät, sondern kann auch für Musiker im gewissen Rahmen interessant sein. So lassen sich bspw. ein Mikrofon oder eine Gitarre (6,3mm Klinke) anschließen. Des Weiteren findet man noch einen weiblichen XLR-Eingang mit 10 kOhm Impedanz für Line-Pegel (+6 dBu), Mikrofon (–50 dBu) und einen männlichen XLR-Ausgang mit 100 Ohm Impedanz und +6 dBu Pegel am Gerät vor. Eine BT-Quelle kann perfekt als Backround-Untermalung dienen. Die Einstellungsmöglichkeiten am 4-Kanal-Mixer sind auf jeden Fall sehr flexibel. Neben dem Besagten lassen sich zusätzlich auch die Pegel für die Stimme (Treble), das Instrument und auch die Bass-Intensität regulieren. Schauen wir auf die weiteren Ausstattungsdetails, eine IPX-Zertifizierung kann der Klangbolide nicht aufweisen, was aber auch klar der Produktgestaltung geschuldet ist.
Teufel ROCKSTER Air - Technische Details | |
---|---|
Bezeichnung | ROCKSTER Air |
Preis | 584,- EUR (UVP) |
Hersteller-Homepage | www.teufel.de |
Maße | 107 x 46 x 102mm (Breite x Höhe x Tiefe) |
Gewicht | 14,5 kg |
Daten | |
Frequenzbereich | 50 - 20.000 Hz |
Max. Schalldruck | 112 db/1m |
Lautsprecherchassis | 1x 250mm Tieftöner 1x 25mm Hochtöner 4x Bassreflexport |
Bluetooth Version | 4.0 aptX |
Verstärkertechnik | Class-D |
Ausgangsleistung | 72 Watt |
Akkulaufzeit / Akku | bis zu 30 Stunden / Akkuladezeit (6h) |
sonstige Feature | ▪ integrierte Powerbank ▪ Stereo-Verbung aus zwei Geräten kreierbar ▪ Stativ-Anschluss auf der Unterseite ▪ beleuchteter 4-Kanal-Mixer ▪ XLR-Anschluss für Mikrofon |
Die technische Betrachtung hält auch einige interessante Aspekte bereit, die dieses Gerät so herausstechen lassen (sollen). Neben den schon aufgezählten „Musik-Features“ steckt auch ordentlich Kraft in dem Kollegen. So will der ROCKSTER AIR mit einem maximalen Schalldruck von 112 db den Leuten ins Gewissen reden oder besser gesagt deren Trommelfelle massieren. Unter der Verkleidung findet man dazu den 250mm messenden Tieftöner, der bis auf 50 Hz runterspielen können soll, als auch die Hochtonkonstruktion in Form eines Horns. Hinter dem Subwoofer-Chassis sitzt eine Schwingspule um eben lange Belastungszeiten gewährleisten zu können. Damit die Tieftöne nicht nur punktuell kleben, sondern das zu bespaßende Gebiet sauber abdecken, hat man gleich vier Bassreflexports verbaut. Diese strahlen seitlich ausgerichtet ab. Ein Feature was schon fast unterging bislang: sollte das per Bluetooth zuspielende Gerät einmal Akkunotstand vermelden, kann man dieses dank der integrierten Powerbank am Rockster Air auch nachladen. Welche Kapazität der verbaute Akku genau hat, gibt Teufel im Übrigen leider nicht Preis.
Wer sich den oder die Lautsprecher das erste Mal ansieht wird sofort feststellen, dass auch hier 1:1 die Teufel-DNA verankert ist. Wie schon in dem großen „Urmodell“ ROCKSTER und dem Rucksack-Format ROCKSTER XS, hat man beim Air fast die identische Formgebung realisiert. Wie schon weiter vorn im Artikel angesprochen, natürlich nicht aus freien Stücken, sondern auch konstruktionstechnisch sowie akustisch bedingt.
Der Lautsprecher macht auf den Anwender einen sehr soliden und wertigen Eindruck, ist jetzt aber nicht unbedingt mit einem WAF-orientiertem Produkt vergleichbar, was er auch gar nicht muss. Mit das prägendste Element neben den roten Farbakzenten, dürfte vermutlich das „DJ-Pult“ an der Oberseite des Korpus darstellen.
Dieses ist mit einer Kunststoffklappe verschließbar, ein kleiner Magnet hält diese zudem fest an ihrem Platz. Die Scheibe besteht aus Kunststoff und erscheint ihm Rahmen des Tests recht widerstandsfähig, einen Stein oder Ähnliches sollte man aber dennoch nicht rauffallen lassen, um dabei mal ein Worstcase-Szenario zu skizzieren. Gemessen am hochwertigen „Rest“ des Lautsprechers, hätte dies auch gern etwas massiver ausgeführt sein dürfen. Befreit man das darunter liegenden Pult, offenbart sich im eingeschalteten Zustand eine kleine Lichterparty die nicht wahllos so kreiert wurde, sondern den Funktionen sinnhaft zugeordnet wurde. Der Pegelregler für Bluetooth-Zuspieler leuchtet passender Weise in Blau und blinkt während des Pairing-Vorgangs. Die weiteren Regler wurden ja bereits aufgezählt. Interessant und definitiv nennenswert ist der Fakt, dass hier nicht gleich Lautstärke, Lautstärke ist. Netter Nebeneffekt, dreht man die Regler gen null, erlischt das Licht sodass man weiß, dass dieser Regler eben deaktiviert ist.
Sollte man bspw. mit einem Smartphone mit dem Lautsprecher verbunden sein, agiert der Volumenregler in gewisser Weise etwas losgelöst. Heißt also im Klartext, dass man die BT-Quelle separat noch nachsteuern muss respektive kann. Das hat aber eben den Vorteil, dass man quasi Backround-Musik herunterregeln und die Mikrofone-Stimme in den Vordergrund rücken lassen kann. Denkbar wäre hier auch eine Nutzung im Bereich von Feierlichkeiten um eben für dort bekannte Unterhaltung zu sorgen (…) Selbiges Verfahren lässt sich auch bei den weiteren Zuspielern nutzen.
Die Steuerung des Ganzen erfolgt ausschließlich über das Steuerpult. Sollte jetzt der Lautsprecher oder gar ein Zweierpaar auf einem Stativ stehen, ist das eher weniger sinnvoll nutzbar, dazu bedarf es dann wiederrum externe Mischpulte. Eingeschaltet wird der ROCKSTER Air übrigens über den „dicken Teufelknopf“, der somit eine Doppelfunktion belegt. Ein Leuchtindikator zeigt an diesem zusätzlich auch den Lautstärkepegel an. Ich mein, man hört wie laut das Gerät ist, die Frage ist aber wohl eher, wieviel Pegel noch nach oben geht oder?
Damit der Kollege auch mobil gut zu handhaben ist, kann man bei Bedarf zwei sehr stabile Ösen direkt in das Chassis schrauben (die übrigens beiliegen) und dann mittels Tragegurtes sich über die Schulter werfen. So bleibt der eigentlich eher unhandliche Lautsprecher im Vergleich zu seiner Größe doch sehr flexibel. Selbiger liegt ebenfalls bei und kann über den Karabinerhaken einklinkt und verschraubt werden, so schnell löst sich der Gute dann erstmal nicht ab!
Kommen wir noch einmal kurz auf das Gehäuse zu sprechen, dieses ist aus MDF und aus Kunststoff gefertigt. Die Front ist mit einem recht verwindungssteifen Metallgitter versehen welches auch mal den einen oder anderen unbeabsichtigten Stoß aushalten kann, ohne dass es direkt verbiegt oder Ähnliches. Auf der nächsten Seite geht es denn mit dem Praxistest sowie einigen weiteren Detailansichten weiter.
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