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Test: beyerdynamic Aventho Wireless

 

Detailansicht - beyerdynamic Aventho wireless

Optisch stammt der beyerdynamic Aventho wireless aus einer anderen Zeit. Die massive Bauweise und der Einsatz von sichtbarem Aluminium erzeugen gleichzeitig einen technischen Charakter, sowie auch einen exzellent aussehenden Retro-Charme, der in unserer gewählten Farbvariante besonders gut zur Geltung kommt. Das Modell ist auch noch in einer schwarzen Variante erhältlich, die dann eben schwarze Polster spendiert bekommen hat, aber trotzdem den technischen Charakter beibehält.

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Mit seinen knapp 240 Gramm gehört der On-Ear-Kopfhörer nicht zu den leichtesten Modellen am Markt, aber der Einsatz von "schweren" Materialen trägt Früchte. So bewegt sich die Verarbeitung auf einem sehr hohen Niveau. Der Einsatz von hochwertigem Metall an den wichtigen Konstruktionsstellen, aber auch das Zusammenspiel der einzelnen Materialen gefällt uns ausgesprochen gut. Die verstellbaren Kopfhörerbügel wirken auch nach mehrmaligem hin und her justieren nicht beeindruckt, bieten jederzeit einen zuverlässigen Halt und gerade die sonst so anfällige Rasterung, lächelt jede Einstellung weg und packt immer sicher zu.

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Bei den Polstern setzt beyerdynamic auf ein hochwertiges Kunstleder, welches sehr angenehm auf der Haut wahrgenommen wird und mit weichem Memory Schaum ausgestattet wurde. Diese federn den leicht aufgebauten Druck des Bügels optimal ab und schmiegen sich exzellent an die Ohrform. Auch längere Fahrten mit dem Kopfhörer wurden sehr angenehm empfunden, der Anpressdruck bietet eine gute Mischung aus sicheren Halt und angenehmer Ohrauflage. Wie bei beyerdynamic üblich, können auch beim Aventho die Ohrpolster ausgetauscht werden, diese sind mit 29,90 Euro das Paar im Onlineshop des Herstellers gelistet.

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Nicht nur optisch wurde auf ein wertiges Erscheinungsbild geachtet, denn auch auf der technischen Seite hat der mobile Kopfhörer einiges zu bieten. Der geschlossene Aventho Wireless arbeitet mit der bekannten Tesla-Technologie und greift somit auf die gleiche Technik wie die Legenden T 1 oder T 5P aus gleicher Manufaktur zurück.

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austauschbare Ohrpolster mit Memory-Schaum

Die nach dem Visionär benannte Tesla-Technologie verfügt über einen besonders starken magnetischen Antrieb, der eine filigrane Schwingspule ermöglicht und seine magnetische Kraft in akustische Energie umwandeln kann. Somit besitzen die Schallwandler eine große Dynamik in ihrer Darbietung und zeichnen sich durch eine verfärbungsarme Wiedergabe mit einem niedrigen Klirrfaktor aus, so jedenfalls die Theorie von beyerdynamic. Der eingesetzte Schallwandler kann einen Frequenzbereich von 10-40.000Hz abbilden und arbeitet mit einer Impedanz von 32 Ohm, was ihn gerade für einen Einsatz an mobilen Geräten prädestiniert.

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Für die Kommunikation stehen dem Nutzer Bluetooth 4.2 zur Verfügung und damit die Übertragungsqualität mindestens CD-Qualität erreicht, ist auch aptX HD von Qualcomm mit von der Partie. 

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hochwertiger Transportbeutel mit Innentasche für die Kabelaufbewahrung

Der Kopfhörer aus der deutschen Manufaktur ist optisch wie auch haptisch ein sehr schönes Stück Technik. Die sehr wertig verarbeiteten Aluminiumapplikationen und das hochwertige Kunstleder vermitteln dem Nutzer eine andauernde Stabilität mit hohem Tragekomfort. Die Kopfhörerbügel sitzen in strapazierfähigen Verstellmechanismen, die auch nach heftigem Gebrauch nicht den Eindruck der Aufgabe erwecken. Kein Spiel in den Gelenken, alles sitzt stramm und lässt sich trotzdem mühelos verstellen. All diese Attribute unterstreichen wunderbar das Prädikat Made in Germany und lassen uns zum Praxistest kommen.


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