Bei der Bedienung agieren die Buds Z2 über Berührungen. So sind beide Ohrhörer mit einem Touchfeld auf der „CD-Oberfläche“ ausgerüstet und nehmen über Tippen Befehle entgegen. Hier sind Funktionen wie Start / Stop, Musiktitel skippen oder das Umschalten zwischen ANC und dem Transparenzmodus möglich. In der App, zu der ich auch gleich noch kommen werde, ist leider die Anpassung der Funktionen sehr beschränkt, sodass nur zusätzlich der Sprachassistent auf eine Belegung gesetzt werden kann. Die fehlende Lautstärkeregelung, die wir schon bei den Buds Pro.
Für alle Geräte außerhalb der OnePlus-Smartphone-Welt muss die MyMelody-App aus dem Google Store heruntergeladen werden. Darüber lassen sich die Kopfhörer dann konfigurieren und eine Sitzprüfung durchführen. Der Hörtest von den Buds Pro ist bei den Z2 nicht verfügbar. Neben der angezeigten Akkukapazität der Ohrhörer und Ladeschale, können über die Software auch Firmware-Updates vorgenommen werden und der ANC-Modus bzw. Transparenzmodus gesteuert werden. Wie schon einleitend erwähnt, kann auch in der MyMelody-App die berührungsempfindlichen Oberflächen beider Ohrhörer konfiguriert werden, wenn auch nur bedingt.

Beim Noise Cancelling war ich gespannt, denn das der Buds Pro überzeugte nicht komplett. Leider scheint ein identisches System auch bei den Buds Z2 zum Einsatz zu kommen. Aktiviert filtern die Kopfhörer zwar leicht dumpfe Geräusche, aber z.B. Straßenrauschen, Brummen oder andere monotone Geräusche konnten weiterhin durchdringen, eben leicht gedämpft, aber nicht gefiltert. Dazu gesellt sich ein wahrnehmbares Rauschen, bei nur aktiviertem ANC ohne Audio-Wiedergabe. Wer In-Ears sucht, die auch einfach mal beim Bahnfahren etwas Ruhe spenden sollen, sollte sich die höherpreisige Modelle wie die Technics EAH-AZ60 mal anschauen, dort arbeitet die Geräuschunterdrückung viel effektiver, liegt aber preislich auch gleich in anderen Sphären.
Gegenüber den Buds Pro, waren die Buds Z2 nicht so anfällig bei Windgeräuschen, so das es auch bei ungemütlichen Wetter keine Probleme macht das ANC einzuschalten. Der Transparenzmodus überzeugt dagegen auf ganzer Linie. Gespräche oder einfach nur die Umgebung werden wie in „echt“ durchgegeben, bis auf ein minimales Rauschen macht es kaum einen Unterschied, ob man die Ohrhörer trägt oder nicht.
Bei der Sprachqualität sind die Buds Z2 guter Durchschnitt. Man wird beim Gegenüber gut verstanden, als hätte man das Telefon direkt am Ohr und auch selbst versteht man den Telefonpartner ausgezeichnet. Sobald es etwas windiger zugeht, können aber auch die OnePlus nicht zaubern und Umgebungsgeräusche kommen auch störend beim Telefonpartner an.
Da bei den von mir schon vorgestellten OnePlus Buds Pro die gleichen Treiber zum Einsatz kommen, wie bei den heute vorstelligen Buds Z2, war ich nicht überrascht, das sich die günstigeren Modelle genauso gut anhören. Ich finde sogar, durch den etwas besseren Sitz klingen die Z2 einen Ticken ausgewogener und kräftiger. Obwohl die Ohrhörer eine eher bassbetonte Abstimmung erhalten haben, übertönt dieser nicht die anderen Frequenzbereiche. Der dynamische Tiefton eignet sich hervorragend für Freunde von rhythmischen Beats, das zeigten Tracks wie Creepin von DVS1 oder Absorbed von DJ Surgeles. Gleiches gilt für Titel wie Flood the Block von Benny the butcher oder Hypnotize vom legendären Notorious B.I.G. Hier unterstreichen die Buds Z2 ihre Stärke Musik spaßig und sehr dynamisch wiederzugeben.
Aber ich will sie gar nicht in eine Schublade stecken, denn auch Songs wie Hurt You von Emilie Nicolas oder Hurt von Christina Aguilera zeigen, dass die Kopfhörer auch eine gutes Verständnis für die Detailwiedergabe besitzen und überzeugen mit einer harmonischen Abstimmung, die mir persönlich gut gefällt. Bei voller Lautstärke ist der Hochtonbereich manchmal etwas spitz aber das nur wenn man es mit den entsprechenden Songs und der Lautstärke drauf anlegt. Schön das OnePlus auch den maximalen Pegel gegenüber den Buds Pro erhöht hat, sodass auch Leute wie ich, deren Gehör über die Jahre gelitten hat, auch mal volle Lotte zu ihrem Lieblingstrack abfeiern können. Bei der klanglichen Abstimmung muss man OnePlus vertrauen und über die MyMelody App lassen sich leider keine Veränderungen vornehmen. Schade, so etwas sollte zur Grundausstattung gehören, selbst günstigere Modelle bringen oft einen einfachen Equalizer mit. Somit habe ich alle Bereiche abgehandelt und komme zum Fazit.
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