Auch OnePlus möchte sich etwas vom mittlerweile unübersichtlichen In-Ear-Kopfhörermarkt erkämpfen und bringt mit den OnePlus Buds Pro neue In Ear Kopfhörer auf den Markt, welche den Platzhirschen ebenbürtig sein sollen. Ob das gelingt, klären die folgenden Seiten in Form unseres Testberichts.
Mittlerweile erreichen uns fast täglich Pressemitteilung zum Thema Kopfhörer bzw. neuen In-Ear-Modellen. Man könnte fast meinen, aktuell gibt es nichts anderes was in den Produktionsstätten das Band verlässt, wenn man sich die Lieferprobleme in anderen Bereichen anschaut, erscheint dies fast um so verwunderlicher. Wie dem auch sei (…) Auch der für seine guten Smartphones bekannte Hersteller OnePlus möchte von dem anscheinend riesigen Kuchen sein Stückchen abhaben und zeigte vor kurzem die OnePlus Buds Pro, welche mit LHDC, einem effektiven ANC und guter Klangqualität überzeugen sollen. Hört sich schon mal spannend an, aber schauen wir uns die Kopfhörer erstmal an.
Die Verpackung ist Hersteller-typisch in einem knalligen rot gehalten, fallt somit auch in den Regalen ins Auge. Positiv ist schon mal zu erwähnen, dass sich im Inneren wenig Plastikmüll befindet. Im Lieferumfang liegen neben den Buds Pro und ihrer schicken Ladeschale, noch ein USB-C-Ladekabel und zwei weitere Silikonaufsätze (L und S) zu den schon montierten Aufsätzen in Größe M, mit bei. Im Gegensatz zu den kürzlich vorgestellten nothing Ear (1), ist das Ladecase der OnePlus Buds Pro sehr dezent gehalten, aber hinterlässt einen wertigeren Eindruck aufgrund der guten Verarbeitung und matten Oberfläche. Auch macht der Öffnungsmechanismus einen soliden Eindruck, der Deckel hält sich über einen Magneten geschlossen und wie bei so vielen Herstellern, werden auch die Ohrhörer von einem Magneten in Position gehalten bzw. rutschen auch wieder durch die magnetische Kraft selbständig in ihre Position.
Die Ohrhörer sind etwas auffälliger gestaltet, zumindest lockert der glänzende Bereich die doch eher biedere Optik etwas auf. Mit ihren 4,4 Gramm pro Ohrhörer siedeln sie sich im Mittelfeld an, die Nothing Ear (1) (4,7 Gramm) sind minimal schwerer, die Huawei Freebuds 4 (4,1 Gramm) etwas leichter. Interessant ist auch die IP55-Zertifizierung, welche den Schutz gegen Staub und Strahlwasser beinhaltet. Die meisten Hersteller setzen hier nur auf eine IPX4-Zertifizierung. Das macht die Kopfhörer nicht nur für den Sport denkbar, sondern auch nutzbar für Urlaube am Meer oder anderen sandigen Gebieten. Zusätzlich ist auch das Ladecase gegen Spritzwasser geschützt (IPX4). Ein Argument für die OnePlus Buds Pro ist die LHDC-Unterstützung, auch wenn dieser aktuell nur von sehr wenigen Modellen wie z. B. Xiaomi Mi 9 Pro oder Oppo F3 unterstützt wird. So sind über diese Schnittstelle Audioauflösungen von bis zu 96kHz / 24Bit möglich, bei einer maximalen Bandbreite von 900kbit/s. Der HD-Codec ist somit dem Sony LDAC, der sich auch noch nicht in der Masse durchsetzen konnte, sehr ähnlich. Mal sehen was die Zukunft bringt, Haben ist immer noch besser als brauchen. Für die Verbindung setzt man auf das aktuelle Bluetooth 5.2 mit Fast Pair, eine Multipoint-Verbindung, also zwei oder mehr Geräte gleichzeitig unterstützen die OnePlus Buds Pro aber nicht. Für die Klangwiedergabe ist ein dynamischer 11mm Treiber verantwortlich, welcher einen Frequenzgang von 20 – 20.000 Hertz abdecken soll.
Bei der Akkukapazität bringt das Ladecase mit seinen 52 Gramm Gewicht 520mAH mit, welche zusammen mit den Ohrhörern bis zu 38 Stunden Laufzeit ermöglichen soll. Die Kopfhörer (40 mAh) selbst schaffen laut OnePlus fünf Stunden mit bzw. sieben Stunden ohne aktiviertem Noise-Cancelling. In der Realität erreichte ich bei 70% Lautstärke und aktivierten ANC gute vier Stunden ohne ANC waren knapp fünf Stunden drin. Ein durchschnittlicher, aber ausreichender Wert. Hier tummelt man sich im Mittelfeld, die Huawei FreeBuds 4 schaffen mit 2,5 Stunden deutlich weniger, die nothing eat (1) sind in ähnlicher Schlagdistanz und die z. B. Cambridge Audio Melomania 1+ schaffen ohne eine ANC-Funktion über sechseinhalb Stunden. Dank der Warp-Charge-Funktion sind die Kopfhörer und das Ladecase aber wieder schnell einsatzbereit, so sind nach 10 Minuten in der Schale wieder 1,5-2 Stunden Spielzeit mit den Kopfhörern drin bzw. bis zu 10 Stunden mit dem Ladecase zusammen. Aufgeladen wird die Ladeschale über ein USB-C-Anschluss oder mittels Wireless-Charging über eine Qi-Ladestation. Wer über ein OnePlus 9 Pro verfügt, kann die Ladeschale als Powerbank nutzen und das Smartphone damit laden. Ob das bei einer Kapazität von 520 mAh nützlich ist, muss jeder für sich beantworten. Im Notfall wären so sicherlich noch einige Anrufe möglich, sicherlich kein Kaufgrund, aber praktisch das es geht.
Der Tragekomfort der OnePlus Buds Pro ist sehr angenehm, dichten das Ohr aber nicht komplett ab sondern sitzen eher locker im Gehörgang und werden somit auch nach Stunden nicht von mir als unangenehm empfunden. Sport ist auch problemlos möglich, ob beim Laufen oder Gehen, die Ohrhörer sitzen sehr sicher und haben dank der IP55-Zertifizierung auch nichts gegen Schweiß.
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