Mit den Cambridge Audio Melomania 1+ erhielten wir die neu aufgelegte Version ihrer ersten In-Ears (Cambridge Audio Melomania 1) in die Redaktion. Neben einer jetzt möglichen App-Steuerung, mehr Aufsätzen und einem USB-C-Anschluss, sollen die Kopfhörer generell noch besser zu Werke gehen. Ob dieses Vorhaben gelungen ist, galt es von uns zu klären.
Knapp zwei Jahre ist es jetzt her, als Cambridge Audio ihren ersten In-Ear-Kopfhörer der Reihe Melomania vorstellte. Seitdem folgten die Cambridge Audio Melomania Touch, welche ein etwas anderes Konzept verfolgen aber dennoch unsere Redaktion, wie schon das Erstlingswerk Melomania 1, komplett überzeugte. Nun bekommen die ersten Modelle eine kleine Frischzellenkur, was sich am „+“ im Namen Melomania 1+ äußert.
Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts getan. So werden die kleinen Ohrhörer, mit gerade mal 4,6 Gramm Gesamtgewicht, in einem schicken Ladecase verstaut, welches mit einem matten Oberflächen-Finish ausgestattet ist. Der Deckel dieses Gehäuses schließt bzw. hält mittels eines Magneten die Ladestation geschlossen und wurde für eine hohe Langlebigkeit an einem Metallscharnier aufgehängt. Das sieht in Verbindung mit dem dezent angedeuteten Cambridge Audio Logo nicht nur gut aus, sondern verleiht auch eine gewisse Wertigkeit, hier etwas „Gutes“ erworben zu haben.
Den Akkuzustand der Ladeschale signalisieren fünf LEDs in der Front und seitlich ist jetzt ein USB-C-Anschluss zu finden. Der Vorgänger setzte hier noch auf Micro-USB. Eine gute Entscheidung, die ich mir schon beim Vorgänger gewünscht hätte. Im Gegensatz zu manch anderen kabellosen In-Ears, wie z. B. die Huawei FreeBuds 4i, lassen sich die Ohrhörer beim britischen Modell problemlos aus der Akku-Schatulle herausnehmen. Aufgrund des magnetischen Rings flutschen sie regelrecht in das Ladecase wieder zurück. Hier spielt es auch keine Rolle, wo man die In-Ears verstaut. Beide Ohrhörer passen in jede Öffnung. Insgesamt super gelöst was sich auch im Alltag mit einer hohen Praktikabilität bewährt.
Auch der Lieferumfang hat sich gegenüber zum Vorgänger etwas verändert. Für einen besseren Sitz liegen den Melomania 1+ jetzt mehr Comply (Memory Foam)- und Silikonaufsätze bei und bringen so eine höhere Flexibilität mit. Die Memory Foam-Aufsätze schließen den Gehörgang komplett ab und behalten ihre Form danach bei. Können aber etwas Drücken bzw. unangenehm für den einen oder anderen sein. Die Silikonaufsätze sind da angenehmer, rutschen gut in den Gehörgang, was elementar wichtig ist für die Klangwiedergabe, aber dazu später mehr. So sind letztere „sanfter“ aber schließen nicht so satt den Gehörgang. Da beide Aufsätze in einigen Größen beiliegen, ist für jeden Gehörgang oder Vorliebe sicher etwas dabei. Praktisch ist auch die IPX5-Zertifizierung, welche die zylindrisch geformten True-Wireless-Kopfhörer gegen Spritzwasser oder Schweiß schützt.
So eignen sich die Kopfhörer auch für sportliche Aktivitäten, denn sie sitzen mit dem richtigen Aufsatz sehr sicher im Ohr und man muss selten den Sitz korrigieren. Gegen den guten Sitz arbeitet leider die Bedienung an den In-Ears. Da hier echte Schalter verbaut wurden, muss man auf die Ohrhörer drücken, für das Erhöhen der Lautstärke hält man bspw. rechts den Knopf gedrückt. Der Druckpunkt ist jetzt nicht übermäßig stark gewählt, trotzdem drückt man den In-Ear damit immer fester in den Gehörgang, was ab und zu zum neu justieren führt. Vorteil: Bedienfehler sind so gut wie ausgeschlossen. Aber nicht nur beim Sport ist ein sicherer Sitz garantiert, auch im „normalen“ Alltag sitzen die Kopfhörer sicher und stören aufgrund des geringen Gewichts kaum. Durch den „Abschluss“ des Gehörgangs ist das Tragen trotzdem nicht für den ganzen Tag geeignet, da auch kein Transparenz-Modus oder ähnliches vorhanden ist, läuft man grundsätzlich abgeschirmt durch die Gegend. Hier hilft es nur einen Ohrhörer rauszunehmen. Der Betrieb auch mit nur einem Stöpsel funktioniert tadellos und kann so zum Telefonieren genutzt werden.
Für den Klang ist wieder der schon überzeugende dynamische 5,8-mm-Treiber mit Graphen-Membran aus dem Vorgängermodell verantwortlich, warum auch Bewährtes überarbeiten. Dieser wird von einem 3-Kern-Prozessor sowie ein QCC3026-Signalprozessor von Qualcomm mit Audiosignalen versorgt. Diese nehmen die Signale mittels Bluetooth 5.0 entgegen, welches neben aptX, auch SBS und AAC unterstützt. Interessant ist der Hochleistungs-Audiomodus, welcher in der App eingestellt werden kann. Hierbei agieren die Kopfhörer bzw. dessen Verstärker im Class A/B Betrieb, welches sich in einer besseren Klangqualität niederschlagen soll.
Ich persönlich hab jetzt nur einen minimalen Unterschied zwischen den beiden Modi (Hochleistung oder Energiesparen) herausgehört, dafür leidet der Akku im Hochleistungsbetrieb etwas mehr und soll laut Datenblatt „nur“ noch sieben Stunden, anstatt neun Stunden schaffen. Das kann ich auch so fast bestätigen. Im Alltag, mit aktivierten Hochleistungsmodus und ca. 70% Lautstärke, erreichte ich gute 6 Stunden und 45 Minuten. Selbst das ist für einen Kopfhörer mit 4,6 Gramm schon ein sensationeller Wert. Die letztens von uns beäugten Huawei FreeBuds 4 mit 4,1 Gramm, schafften gerade mal etwas um die vier Stunden (ohne ANC).
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