Kopfhörer

Test: Marshall Mode II True Wireless

Marshall Mode II newsMit den Marshall Mode II True Wireless stellt die bekannte Firma nun die ersten In-Ear Kopfhörer vor und möchte den legendären Marshall-Sound auch unterwegs, ganz ohne Kabel ermöglichen. Wie sich die neu präsentierten Kopfhörer auch in der Praxis schlagen, haben wir uns schon genauer angeschaut bzw. angehört.

 

 

Marshall Mode II 01k

Mit den Mode II möchte auch Marshall auf den Zug der True-Wireless Kopfhörer aufspringen, schließlich hat ja inzwischen jeder große Hersteller solche Modelle bereits im Portfolio und Marshall ist da etwas spät dran. Aber vielleicht gilt hier „was lange wärt wird schlussendlich gut!“.

Marshall Mode II 03k

Wir bei allen True-Wireless-Modellen sitzen die kleinen Ohrstöpsel in einem Ladecase zur Aufbewahrung und gleichzeitigen Laufzeitverlängerung, denn in dem Gehäuse ist ein Lithium-Ionen Akku untergebracht, mit dem sich die Laufzeit auf insgesamt 25 Stunden verlängern lässt. Die Gestaltung erfolgte dabei im typischen Marshall-Look und der charakteristische Schriftzug zusammen mit der Lederoptik heben sich gekonnt vom üblichen Einheitsbrei ab und zeigen, dass hier nicht einfach auf ein OEM-Produkt zurückgegriffen wurde. Die Ladeschale ist überraschend klein ausgefallen, worunter auch etwas die Akkulaufzeit leidet. Die kürzlich getesteten Cambridge Audio Melomania Touch sind in einem größeren Case untergebracht und bieten auch 40-50 Stunden Laufzeit.

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Sicherlich steht dabei immer die Frage im Raum, ob solche Laufzeiten unbedingt benötigt werden (...) Jedenfalls sollte man vor dem Kauf dies auch beachten. 25 Stunden reichen zumindest für jeden Langstreckenflug völlig aus bzw. die Kopfhörer selbst schaffen maximal 5 Stunden. Ich erreichte in meinen Hörsessions um die viereinhalb Stunden Laufzeit, wobei die Lautstärke dabei schon etwas höher ausfiel. Für eine komplette Ladung brauchte das Case etwas unter zwei Stunden. Nicht unbedingt die potenteste Akkuleistung am Markt, für mich persönlich immer noch ausreichend, wenn man bedenkt wie klein die Ohrhörer eigentlich sind. Aufgeladen wird die Box über ein aktuelles USB-C-Kabel, kann aber auch über eine induktive Ladeschale kabellos aufgeladen werden, was aber auch etwas mehr Zeit kostet, praktisch ist es aber alle mal. Der Ladezustand der Aufbewahrungsbox wird mittels einer LED in der Front dargestellt, welche je nach Kapazität von Rot nach Orange und Grün (0-100%) wechselt. 

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Wo wir gerade bei den Stöpseln sind, auch hier erkennt man die Handschrift seitens Marshall und dass man viel Wert auf die eigene Identität legt. So wurden die Ohrhörer auch mit dem markanten „M“ verziert und auch auf der inneren Seite prangt ein Marshall-Schriftzug. Dazu gesellt sich ein goldfarbenes Gitter im Treibergang welches das Marshall-Design in seinen Farben abrundet, hier wurde an jedes Detail gedacht. 

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Damit die Ohrhörer nicht im Tragekomfort limitieren, liegen neben den vormontierten Silikonadaptern in Größe „M“ noch drei weitere Größen mit bei: S, L und XL mit dabei und sind kinderleicht auszutauschen. Damit sitzen die Ohrstöpsel im Gehörgang ohne einen fiesen Druck auszuüben. Ich brauchte für meine Löffel Größe „L“. Damit ließ sich Joggen und auch andere sportliche Aktivitäten erledigen ohne Angst zu haben, einen der Ohrhörer zu verlieren. Dank der IPX4 Zertifizierung, welche die Stöpsel gegen Spritzwasser schützt, ist auch schweißtreibender Sport kein Problem. Da die Stöpsel etwas unter 5 Gramm wiegen, sind sie auch bei längeren Wanderungen im Gehörgang nicht störend und bieten eine sehr gute Mischung aus solidem Halt und angenehmen Tragekomfort. Aber viel interessanter ist auch, wie die Kopfhörer im Alltag klanglich und praktisch überzeugen. Dem widme ich mich auf der nächsten Seite.


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