Für die Tests und den Alltagsbetrieb wurde den DALI Kopfhörer mit einem Samsung Note 8 gekoppelt. Bewaffnet mit diversen Zugängen an hochauflösenden Streaming-Diensten, wusste der IO-6 bewusst aufzuspielen. Da der aptX HD Codec bekannter Weise ja in 24bit/48kHz Titel wiedergeben kann, haben wir hier eine technische Wiedergabequalität anliegen, die nochmals eine Stufe höher steht als die „CD-Qualität (16bit/48kHz)“. Anyway – Klang ist ja immer noch subjektiv (…) und der DALI klingt verdammt gut! Der Einstieg so muss ich zugeben, war doch etwas ungewohnt was aber am fabrikneuen Zustand lag. Generell kann man ja sagen, dass man sich an die klangliche Leistung eines Gerätes gewöhnen muss. Im Falle des IO-6 ging dies sehr schnell von Statten (innerhalb von 30 Minuten). Gerade wenn man doch etwas „bass-intensivere“ Modell von Sony gewohnt ist, kommt der DALI schon fast als Feingeist um die Ecke.
Wie geschrieben, anfangs etwas ungewohnt, entfaltet der Kopfhörer nach kurzer Zeit seine klangliche Vielfalt die wirklich sehr überzeugend ist. Die Abstimmung des DALI empfinde ich persönlich als sehr gelungen. Alle Einzelbereiche erscheinen Hand in Hand zu arbeiten und drücken sich, einzeln betrachtet, nicht in den Vordergrund. Was im Ergebnis heißen soll, dass man kein Dröhnen wahrnehmen kann, keine Hochtonspitzen oder Ähnliches – eher genau umgedreht. Am besten gefällt die klangliche Größe bzw. die Bühne, welche mir der Kopfhörer vermittelt. Das gefällt und macht mächtig Spaß – die Interpreten und deren Titel klingen in ihrer Darbietung deutlich intensiver als man es von anderen Modellen her kennen mag. Auflösungstechnisch würde ich ihn deutlich weiter vorn sehen – der Hochtonbereich ist schon leicht spitz, aber rutscht keinesfalls in einen Bereich ab, der nervig werden könnte. Hier muss aber auch nochmal berücksichtigt werden, dass unser Modell nagelneu war.
Das einzige was dem DALI fehlt, ganz subjektiv empfunden, ist ein wenig die Basspräsenz. In Tracks von Biggy oder The Weeknd werden diese punktuell herausgearbeitet dargestellt, aber man spürt schon, dass da noch mehr gehen könnte. Aber als dann der Soul-Star Darien Dean mit „Homeless“ durch die Schallwandler trällerte, spielten die Membranen richtig groß auf. Die Nähe zur Stimme und deren Klarheit überzeugen auf ganzer Linie. Die an anderer Stelle „vermissten“ Tieftonpassagen greifen hier sehr dosiert und auf den Punkt. Das die IO-Serie von DALI sehr feinfühlig agieren kann habe ich selbst für unter Beweis stellen können. Aber natürlich muss auch geprüft werden, ob der Kollege auf meinen Ohren auch rockbar ist. Diese Runde durfte Sully Erna mit dem Stück „Someday“ einleiten. Seine Stimme und die einprägsame Gitarrenriffs werden förmlich in den Kopf gehämmert ohne dabei den Feingeist zu verlieren – sehr cool! Aber nicht nur Godsmack hatte ich auf dem Speiseplan (…)
Mit der 180-Grad-Kehrtwende hin zum King of Pop präsentierte sich der DALI als extrem detailverliebt, was besonders in den entsprechenden Passagen von „They dont care about us“ richtig knackig zur Geltung kommt. Nochmals deutlicher wurde es mit dem Song „Human Nature“, ich muss zugeben, so detailliert wie mit den DALI konnte ich Micheal bzw. diesen Song noch mit keinem Kopfhörer dieser Gattung anhören – WOW! In Summe fehlt dem IO (leider) das letzte Quäntchen Tiefgang, hier hätte es durchaus ein Müh mehr aus dem unteren Frequenzkeller sein können. Mittels vorhandener Equalizer an dem entsprechenden Smart Device lässt sich da aber ganz sicher nachregeln (...)
Kommen wir mal noch zu ein paar anderen Punkten, welche die generelle Nutzung im Alltag wiederspiegeln und die bisher sehr, sehr überzeugende Klangleistung ein paar marginale dunkle Flecken verpassen. Als Anwender bekommt man zwei verschiedenen ANC-Modi zur Verfügung gestellt („An“ und „Transparent“). In letzterem Fall werden Klänge noch von außen marginal durchgelassen und gewisse Frequenzbereiche herausgefiltert, dass es in Summe angenehmer und man dennoch akustisch nicht von der Außenwelt komplett abgekoppelt ist. Was dem Kopfhörer jetzt aber meiner Meinung gänzlich fehlt ist ein Modus, bei dem man beispielsweise die Hand auflegt und Durchsagen an Bahnsteigen o.Ä. vollständig versteht. Das kann der IO-6 leider nicht.
Bei den Schaltwippen zur Steuerung könnte man auch spitzmündig behaupten, dass diese altbacken umgesetzt sind. Der Ansatz den der Hersteller dahinter sieht ist ein einfacher – hat man bei kalten Temperaturen Handschuhe an sieht es meist sehr mau aus mit „Touch-Bedienungen“. So sehr ich die leichtgängige Methode bevorzuge, umso vorteilhafter erscheint die mechanische Auslösung. Sie könnte ehrlich gesprochen, aber noch etwas mehr Feintuning vertragen, da man nicht immer sofort den Auslösepunkt trifft um bspw. einen Track vorzuspringen oder besser gesagt das Gefühl davon vermittelt bekommt.
Zum Tragekomfort lässt sich auch einiges berichten, einige Abend-Sessions lang konnte der DALI schon sein Können unter Beweis stellen. Das hat er, rein auf den Komfort bezogen, mehr als nur mit Bravour unter Beweis gestellt. Gleich mehrere Abend-Sessions lang hat er auf meinen Kopf Platz genommen und hat nicht ein einziges Mal den Drang geweckt ihn abnehmen zu wollen oder gar müssen. Diese Disziplin geht klar die Ringecke der dänischen Schmiede.
Bei der Akkulaufzeit haben wir den designierten Zielwert von 30 Stunden locker erreichen können und waren noch nicht einmal im Reservebereich angekommen, was aber ganz klar am Lautstärkepegel als auch dem aktivierten bzw. deaktivierten ANC liegt. Folglich variiert dieser Wert also ganz klar nach dem eigenen Hörverhalten. Zeit für uns also ein Fazit zu ziehen.
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