In der Praxis zeigt sich der JBL Live 400BT als nützlicher Alltagsbegleiter. Nach der kurzen Einrichtung ist der Kopfhörer auch direkt bereit mit einem zu kommunizieren. Da die Serie mit dem Google Assistent oder Amazons Alexa umgehen kann, muss sich der Nutzer vorher in der JBL Headphones App für einen Dienst entscheiden, den Kopfhörer kurz über Google Home oder Alexa einrichten und schon kann es mit der Sprachunterstützung losgehen. Wir haben uns für die Variante über Google entschieden und sind positiv überrascht wie gut der Kopfhörer im Alltag einem das Leben erleichtert. Am praktischsten empfanden wir die Vorlesefunktion der empfangenen Nachrichten über Whatsapp, Telegram oder eben SMS. Sobald eine Nachricht eingetroffen ist, informiert einen der Google Assistent über Anzahl und von wem die Nachricht stammt. Berührt man die linke Ohrmuschel, kann man sich die Nachricht vorlesen lassen und sogar darauf antworten, alles per Sprachbefehle und ohne jemals das Handy dafür aus der Tasche nehmen zu müssen.
Aber auch als kleiner Audioguide im Urlaub ist der Kopfhörer denkbar. Wer kennt das nicht, man ist in einer Stadt unterwegs, hört gemütlich Musik und möchte kurz irgendwo mal eben hinfahren, oder über das Gesehene mehr Informationen haben. Auch hier greift einem der integrierte Google Assistent unter die Arme. Finger auf die linke Ohrmuschel legen, warten bis der Signalton ertönt und mit „Wie kommen ich von hier am besten mit der Bahn zum …“ und Google sucht automatisch die beste Verbindung raus, informiert über aktuelle Abfahrtzeiten und startet auch die Navigation zum nächsten Bahnhof automatisch.
Gleiches gilt für Sehenswürdigkeiten. Steht man vor interessanten Bauwerken oder anderen kulturellen Highlights, kann man sich aktuelle Wikipedia-Eintragungen dazu vorlesen lassen, um grundlegende Informationen zu erhalten. Dafür reicht zum Beispiel die Frage „Was ist der Berliner Fernsehturm?“ Führt man die Fragen detaillierter aus, können auch einzelne Informationen abgerufen werden, z.B. „Wer sind die Erbauer des Berliner Fernsehturms?“. Es gab im Test kaum Fragen, die uns der Google Assistent nicht beantworten konnte. Aber auch „einfache“ Funktionen wie „Ruf bitte … an“, „Starte Route zum … Bahnhof mit dem Auto!“ oder „Spiele das Album von … ab!“ sind möglich und machen den Griff zum Telefon überflüssig. Diese Sprachsteuerung funktioniert im Alltag sehr zuverlässig, bietet viele Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltags bzw. kann sich als sehr nützlich erweisen, wenn man sich in fremden Umgebungen rumtreibt.
Sollte man dann doch widererwartend mit „echten“ Menschen kommunizieren wollen, hilft einem die TalkThru Funktion. Aktiviert man diese, wird automatisch die Musik sehr leise und die äußerlich integrierten Mikrofone leiten das Gesprochene vom Gegenüber direkt in den Kopfhörer, so dass man diesen sehr klar und deutlich versteht, ohne den Kopfhörer abnehmen zu müssen. Diese Funktion ist im Alltag etwas befremdlich für mich, da ich den Kopfhörer aus Respekt dem Gegenüber immer abnehme. Aber trotzdem funktioniert TalkThru tadellos, Gespräche können fast wie ohne Kopfhörer geführt werden, wirklich erstklassig umgesetzt und vielleicht stell ich mich persönlich auch nur etwas an (…)
Wirklich praktisch ist die Ambient Award Funktion, die Umgebungsgeräusche durchlässt und trotzdem die Musik weiterspielen lässt. Somit ist man nicht so isoliert durch die Musik, bekommt alles um sich herum noch mit und gerade als Fussgänger nimmt man noch Fahrzeuge oder andere Verkehrsteilnehmer besser war. Wir haben die Kopfhörer auch auf dem Fahrrad ausprobiert, es funktioniert und beeinträchtigt auch nicht die aktive Teilnahme am Straßenverkehr, raten aber dennoch davon ab. Denn der nächste Polizeioberwachtmeister, der einen mit aufgesetzten Kopfhörern anhält, lässt sich sicherlich nicht mit der Nennung des Features Ambient Aware beeindrucken. Auch sollte man im hektischen Stadtverkehr lieber ganz auf den Musikgenuss verzichten. Denn passiert ein Unfall, kann das empfindliche Konsequenzen haben, nicht nur gesundheitlich, sondern auch im Bereich von Mitschuld oder Schadenersatz (...)
Klanglich bietet der JBL Kopfhörer typische Verhaltensmuster des Herstellers. So ist der Live 400BT sehr dynamisch unterwegs, agiert im Tieftonsegment sehr kraftvoll und gut strukturiert. Mittel- und Hochtonbereich sind dem satten Bassbereich harmonisch angepasst, es ist jetzt kein Kopfhörer für Hi-Res-Aufnahmen oder für Nutzer mit einem audiophilen Fetisch. Aber die klangliche Performance ist grundsolide, es macht Bock unterwegs mit dem Kopfhörer seiner Mucke zu lauschen und dank des guten Tragekomforts ist das sogar noch total entspannend. Wem die klangliche Abstimmung nicht gefällt, der kann sich diese nach den eigenen Bedürfnissen anpassen, denn in der JBL Headphones App ist ein EQ integriert, der vordefinierte Presets mitbringt, aber auch eigene Klangkurven zulässt. Einen positiven Eindruck hat auch der Akku bei uns hinterlassen. So sind Laufzeiten von bis zu 20 Stunden kein Problem, wohlgemerkt bei reiner Bluetooth-Nutzung. Spielt man viel mit den Features rum, nutzt den Assistenten öfters, geht der Saft deutlich schneller zur Neige und der Kopfhörer ist mal eben nach 10 Stunden schon leer. Was aber immer noch für die meisten Nutzer ausreichend sollte. Kommen wir zum abschließenden Fazit.
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