In diesem Artikel widmen wir uns dem Thema Raumakustik bzw. haben dokumentiert, wie unser Hörraum mit Schallabsorbern der Firma aixFOAM ausgestattet wurde. Ob sich ein hörbarer Unterschied einstellte und wie aufwändig eine solche Aktion ist, lässt sich im folgenden Beitrag ausführlich nachlesen. Viel Spaß dabei und vergesst nicht den Kaffee!
Ja, das leidige Thema Raumakustik und deren Optimierungen. In vielen Audio-Foren und auch Magazinen der Kollegen ist dieses Thema immer wieder präsent und auch immer heiß diskutiert, da Meinungen bekanntlich weit auseinander gehen. Der eine spricht von einem sehr deutlichen klanglichen Zugewinn, nachdem er seine aufwändige Installation, die auch viel Platz benötigt, hinter sich gebracht hat und so eine Investition von zigtausend Euro in höherwertigere Lautsprecher umgeht. Der andere Audio-Enthusiast genießt seine teure Audio-Anlage auf freien Fliesenboden, mit großen Fensterbereichen sowie karger Ausstattung und ist überzeugt, die vielleicht 25.000 Euro in das neue Lautsprecher-Paar waren klanglich sinnvoll investiert. Hier spielt das subjektive bzw. auch das „angelernte“ Empfinden eine große Rolle oder vielleicht auch das Gehör selbst uns einen Streich? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen ist, dass sich das Gehör an die akustischen Gegebenheiten gewöhnen kann und ohne direkten Vergleich eben jede Wiedergabe für gut befindet, ob nun voll mit Reflexionen und Raummoden.
Fakt ist aber auch, jeder Audio-Liebhaber will den echten Direktschall, das unverfälschte Audio-Signal, die Master-Version des Produzenten für seine Ohren. Um eine Klangverbesserung zu erreichen wird oft ein heiden Geld in bessere Geräte oder größere Lautsprecher investiert, ohne sich mit dem Thema Raumakustik wirklich mal beschäftigt zu haben. Dabei steckt hier viel mehr „Tuning-Potenzial“, für viel weniger Geld als man glauben mag. Die aktuell beliebten skandinavischen Wohnraum-Designs, die optisch sicherlich schick daherkommen, die meisten Wohnräume auch wie bei „Schöner Wohnen“ wirken lassen, habe keine Wirkung in Bezug auf die erwünschte Akustik, da sie viele glatte Flächen mitbringen und durch die meist minimalistische Ausstattung auch viele Wände nicht mehr bedecken.
Besagter Hörraum vor der Optimierung
Wenn ich da an das Wohnzimmer meiner Großeltern denke: Eine Schrankwand aus massiven Holz nimmt eine komplette Wand bei drei Meter Deckenhöhe in Beschlag, riesige Bücherregale mit haufenweise aufgeschwatzten Enzyklopädien, die damals eine Altersvorsorge darstellten, heute aber selbst auf Flohmärkten keiner mehr will und Gardinen mit so schweren Vorhängen, die nur am guten alten Thyssenstahl sicher aufgehoben waren. Dazu gesellte sich meist eine modisch gestickte Sitzgarnitur mit noch richtigen Polstern und Material, woraus man heute wahrscheinlich 4-5 Garnituren fertigen würden. Okay, vielleicht ist das etwas überspitzt formuliert, aber diese Wohnzimmer waren für die Akustik vorteilhaft oder kämpften mit anderen Problemen. Denn von Hause aus waren viele schallschluckende und reflektierende (diffuser Schall) Elemente vorhanden und kaum glatte Oberflächen.
Besagter Hörraum vor der Optimierung
In der heutigen Zeit gilt: Weniger ist mehr und die Wohnräume wurden von den massiv aufbauenden Möbeln größtenteils „entschlackt“, ganze Schrankwände findet man nur noch selten, was auch auf unseren Hörraum zutrifft. Dieser ist auch eher übersichtlich gehalten und im Zuge von baulichen Umstrukturierungen wurde diesem auch eine neue Decke aus Gipskarton spendiert. Gegenüber der alten massiven Holzvertäfelung, ist die neue weiße Trockenbaudecke eine regelrechte Erleuchtung in Sachen Helligkeit, bringt jetzt aber auch eine riesige Fläche mit sich, auf der sich Schall-Reflexionen am wohlsten fühlen. Das unterstreichen Unterhaltungen, entspanntes Musikhören oder mit Kumpels abends einen Film schauen. Alles möglich aber in der Summe oft akustisch anstrengend, da mit einem ausgeprägten Hall-Effekt garniert. Dieser Effekt ist sicherlich im Konzertsaal oder diversen Audio-Produktionen zuträglich, in unserem Fall aber einfach störend, denn Klänge werden sehr ungenau wahrgenommen. Hier bestand also Optimierungsbedarf und nach kurzer Recherche im Netz kamen wir auf die Firma aixFOAM aus Eschweiler.
Die Firma aixFOAM beschäftigt sich bereits seit der Gründung im Jahr 1958 mit dem Thema Schallschutz sowie deren Anwendungen in der Raumakustik, als auch Der Konfektionierund und Veredlung von Akustikschäumen zu effektiven Schallabsorbern. Wer jetzt diese komischen Noppenschaummatten vor Augen hat, ja diese bekommt man auch bei aixFOAM, aber es geht auch deutlich moderner. Damit lässt sich nicht nur die bessere Hälfte von solch einer Maßnahme einfacher überzeugen, auch wirken diese oft großen Absorber in normalen Wohnräumen nicht gleich wie Fremdkörper, sondern lassen sich gut integrieren. Dabei helfen aufgebrachte Filzoberflächen in mittlerweile 20 unterschiedlichen Farbvarianten, aber auch ausgefallene Designs, wie z. B. Hexagons, Puzzleteile oder Eisenbahnen sind möglich. Hier zeigt sich die breite Aufstellung des Unternehmens, denn nicht nur Tonstudios oder Heimkinos profitieren davon, z. B. auch Kindergärten, Büros oder die Gastronomie können ihre Raumakustik optimieren, eben dank des breiten Sortiments. Denn neben reinen Absorbern mit verschiedenen Oberflächen oder Farben, sind Trennwände, Deckensegel, Akustiksäulen und vieles mehr im Shop erhältlich. Dabei haben wir nur den Raumakustikbereich angekratzt, aixFOAM kann auch den "Industrie" Sektor bedienen und liefert bspw. Schwerschaummatten für den Fahrzeugbau, Schiffsbau etc. Das alles aufzuzählen würde aber den Rahmen sprengen und wir verweisen hier einfach mal auf die übersichtliche Website:
Beispiele für verschiedenen Lösungen von Wand- oder Deckenabsorbern (Fotos: aixFOAM)
Optik ist nicht unbedingt das Hauptargument für einen Absorber, sondern das Material muss den gestellten Aufgaben gewachsen sein. Dafür arbeitet das Team von aixFOAM eng mit RWTH Universität und der Fachhochschule in Aachen zusammen, um die Produkte in ihrer Effektivität zu optimieren und die hohe Qualitätsstufe zu halten. Die Rohstoffe zu Herstellung des Akustikschaumstoffs bezieht aixFOAM grundsätzlich aus Deutschland bzw. dem EU-Raum, schlussendlich wird es nach einer Qualitätsprüfung im 6000m² großen Werk in Eschweiler verarbeitet. Vorteil eines selbst herstellenden Betriebes: aixFOAM kann auch auf individuelle Anforderungen eingehen und somit fast jedes Problem angehen bzw. beseitigen. Dabei helfen kompetente Berater, von denen wir uns auch überzeugen konnten. Aber genug zur Firma, kommen wir zu unserem Hörraum und dem Material.
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