Schon auf den NDHT 2019 konnte uns das dort ausgestellte Ruarkaudio R5 HiFi-Musiksystem optisch überzeugen. Das ändert sich auch nicht mit dem uns vorliegenden Sample. Mit dem erstklassig aufgebrachten Walnussfurnier auf dem abgerundeten Gehäuse, in Kombination mit dem moderner Bespannstoff auf der Front, wirkt das kompakte System stylisch und in der heutigen Zeit angekommen. Behält aber seinen leichten Retro-Charme und fügt sich so gekonnt in nostalgische wie auch moderne Umgebungen ein. Die britischen Designern beweisen ein klares Verständnis dafür, wie man etwas urig anmutende Optik mit modernen Elementen aufwerten kann.
Zum „Erkennungszeichen“ der R-Serie ist mittlerweile das mittig untergebrachte Bedienpanel avanciert, was sinniger Weise auch beim R5 wieder mittig auf der Oberseite integriert wurde. Dieses gekonnt integrierte Tastenfeld unterstützt die Steuerung des kompakten Systems und bietet den Zugang zu allen Funktionen. Da anscheinend auch die Designer von ihrer Lösung überzeugt sind, wurde einfach die beiliegende Fernbedienung in der gleichen Form gestaltet und quasi als Klon nochmals beigelegt. Auch wenn diese Formgebung auf den ersten Blick etwas unorthodox erscheint, liegt das Ufo, von Ruarkaudio liebevoll auf den Namen „RotoDial control“ getauft, sehr angenehm in der Hand. Einer Steuerung bequem vom Sofa aus steht also nichts mehr im Wege. Dabei hilft auch das kontrastreiche OLED-Panel neben dem Slot-In CD-Laufwerk auf der Vorderseite. Hierüber werden alle Einstellungen, Informationen, Uhrzeit oder der aktuell gewählte Eingang gut lesbar angezeigt. Ein kleines Video und Bilder findet ihr dazu im Praxistest. Die cleane Front wird von einem 3,5mm Klinkeausgang für den Kopfhörerbetrieb abgerundet.
Auch auf der Rückseite legt der Hersteller viel Wert auf Wertigkeit, wie man an der massiven Aluminiumplatte und dem ausladenden Kühlkörper erkennen kann. Letzteres ist für die Kühlung der integrierten Class A/B Endstufe mit einer maximalen Leistung von 90 Watt zuständig. Neben der Elektronik versorgt die Endstufe zwei Breitbandlautsprecher mit einem Durchmesser von 75mm und einen 125mm Tieftontreiber an der Unterseite des Gehäuses. Des Weiteren findet man auf der Rückseite die kabelgebundenen Schnittstellen zur Kommunikation mit dem R5. Für externe Zuspieler stehen ein analoger Cinch und digitaler optischer Eingang bereit. Das ist aber noch nicht alles, sogar Plattenspieler können dank des separaten Phonoeingangs für MM-Systeme direkt mit dem HiFi-System verbunden werden. Wer den Ruark eventuell an einen weiteren Verstärker, AVR oder Aufnahmegerät anschließen möchte, der kann dazu den Cinch-Ausgang nutzen. Denkbar ist auch ein externer Subwoofer an diesem Ausgang. Aber auch Speichermedien wie z. B. USB-Sticks hat man beim R5 mitbedacht, so können diese am vorhandenen USB-Anschluss für die Medienwiedergabe angeschlossen werden.
Wer dem Gerät den Zugang zum heimischen Netzwerk ermöglichen möchte, dem stehen der rückseitige Ethernet-Anschluss und WLAN zur Seite, wo wir schon bei den kabellosen Schnittstellen wären. Neben dem integrierten WLAN-Modul kann der Nutzer auch auf Bluetooth mit aptX-HD Unterstützung zurückgreifen und somit Audiodaten in CD-Qualität und höher zum R5 streamen. Dazu gesellen sich die integrierten Streaming-Dienste Amazon Music, DEEZER, TIDAL und Spotify Connect. Wer über keinen Account dieser Dienste verfügt, holt sich seine Musik oder Informationen einfach über den DAB-, DAB+- oder FM-Tuner. Für DAB-, FM- und Internetsender stehen je 10 Speicherplätze für die eigenen Favoriten bereit.
Durch die Integration einer Netzwerkschnittstelle und dank der praktischen App-Nutzung (dazu im Praxisbereich mehr), kann der R5 auch in einem Multiroom-System den Anfang bilden oder eben als Ergänzung dienen. Neben dem hier vorgestellten Probanden, sind auch die Modelle MRx, R2 (MK3) und R7 (MK3) Multiroom-fähig und können untereinander verbunden werden. Die Produktauswahl hält somit schon eine recht hohe Vielfalt parat. Somit sollte sich für jeden Raumanspruch etwas passendes finden lassen.
Wie schon angesprochen, sitzt unterhalb des Gehäuses ein 125mm großer Tieftöner. Um einen gewissen Abstand zur Aufstellfläche und somit eine ansprechende Tieftonentfaltung zu erreichen, thront die Anlage auf massiven Aluminiumtraversen. Diese sorgen mit Hilfe der Gummiauflageflächen nicht nur für einen sicheren Stand, sondern gewährleisten eben den nötigen Abstand zum Untergrund und bilden einen schönen modernen Kontrast zum mit Walnussholz furnierten Gehäuse. Optisch ist das Ruark R5 ein wirklich exzellent aussehende Musiksystem mit vielen Fähigkeiten und einer potenten akustischen Ausstattung, zumindest auf dem Papier. Wie sich das System in der Praxis verhält und ob es klanglich dem Aussehen gerecht wird, klären wir auf der nächsten Seite.
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