Unsere Erfahrungen mit dem Internetradio sind besonders von der Einfachheit und der schnell zu verstehenden Bedienung geprägt, dennoch zeigte sich hier und da die eine Umständlichkeit. Das Radio lässt sich ohne großen Aufwand installieren und in Betrieb nehmen. Ist ein geeigneter Ort mit Steckdose in Reichweite gefunden, wird das Radio platziert, angeschlossen, der Power-Schalter auf "ON" gestellt und schon fährt das Gerät hoch.
Im ersten Schritt will sich das Radio mit einem Drahtlos-Netzwerk verbinden und bietet eine manuelle Kennworteingabe, eine Verbindung über WPS und ein Überspringen dieser Abfrage an. Ersteres gestaltet sich beim ersten Versuch etwas schwierig, da die Buchstaben über das Drehrad ausgewählt werden müssen. Bei einem längeren Kennwort kann dies durchaus anstrengend sein, besonders bei gemixten Buchstaben-, Zahlen- und Zeichen-Kombinationen. Bietet der heimische WLAN-Router einen WPS-Knopf, kann man die manuelle Eingabe effektiv überspringen.
Ist ein WLAN-Netzwerk ausgewählt, kann man sich im Menü durch die verschiedenen Funktionen "drehen". Gesteuert wird dabei mit dem Drehrad oder dem "Mode"-Knopf. Ist man beispielsweise beim Hören eines Radio-Senders, kann man über den Button "Menü" zurück zur Gesamtauswahl. Hier hat man 10 Sekunden Zeit eine Auswahl zu treffen, bevor das Radio wieder zum aktuell ausgewählten Modus zurückgeht. Gesteuert werden kann das Radio auch durch die mitgelieferte Fernbedienung, hier stehen dann noch ein paar mehr Tasten zur Verfügung.
Sehr sinnvoll sind die Alarm- und Sleep-Funktion. Dadurch kann man entweder einen Wecker einstellen, der zu einer bestimmten Zeit aufweckt, oder einen Timer regeln, der nach einer gewissen Zeit das Radio ausschaltet. Der Nutzer kann so beispielsweise zum Einschlafen das Radio einschalten und es automatisch nach 30 Minuten ausschalten lassen. Insgesamt gestaltet sich die Bedienung als einfach, benötigt aber etwas Eingewöhnungszeit und Erfahrung. Neben Praxiserfahrungen kommt natürlich noch die Technik und der Klangcheck dazu.
Durch die Integration von WLAN und DAB+ hat man Zugriff auf eine Vielzahl an Internet-Radiosender und digitale Radiosender. Besonders die Tonqualität ist bei DAB+ auf einem hohen Niveau und sorgt zusammen mit einer guten Abdeckung für ein fast grenzenloses Hörerlebnis. Zusammen mit der passenden App kann man sich nun nicht mehr nur lokale Sender aussuchen, viel mehr kann man sich jetzt den Sender ganz nach Musikgeschmack anhören. Auch wenn man beispielsweise in Bayern zuhause ist, gibt es die Möglichkeiten einen Sender aus Berlin, Köln oder auch aus einem anderen Land zu hören.
Beim Thema Technik kommen wir auf die App "AirMusic Control" zurück, mit der man das VR-Radio IRS-650 steuern kann. Sie verbindet sich über das WLAN direkt mit dem Internetradio und kann anschließend, wie das Drehrad am Radio, durch die verschiedenen Funktionen schalten. Die Bedienung ist dabei nochmal um Einiges einfacher gestaltet und funktioniert im großen Ganzen sehr gut.
Ab und zu kommt es aber zu kleineren Verzögerungen oder man muss ein zweites Mal auf die Auswahl drücken. Zudem ist es etwas eigenartig, dass sich die App komplett neu initialisiert, wenn man sie aus dem Standby am Smartphone wieder öffnet. War man vorher in der Funktion DAB+, hatte bereits ein Radio ausgewählt und betätigt dann den Home-Button, kehrt man zum Homescreen am Smartphone zurück. Um dann aber beispielsweise den Sender wechseln zu wollen, geht man wieder in die App, diese meldet sich dann aber neu am Radio an und lässt das Gerät dann aus dem DAB-Modus in das Menü springen.
Weitere Funktionen sind darüber hinaus das Senden von Sprachnachrichten oder kurzen Sprach-Messages (Gegensprechanlage), das Abspielen von Songs auf dem mobilen Gerät (lokale MP3-Songs z.B.), das Benutzen einer virtuellen Fernbedienung sowie das Einstellen eines personalisierten Bilds beim Starten des IRS-650 Radios. Wenn man über die kleinen Makel hinwegsieht, ist die App eine sehr hilfreiche Alternative zur Drehrad- oder Fernbedienung-Steuerung. Nun aber zum Klangcheck!
Die beiden Treiber bringen laut Hersteller eine Leistung von 5 Watt RMS pro Stück mit sich, insgesamt sorgt das für eine klangliche Spitzenleistung von 20 Watt. Durch die seitliche Bauweise wird ein Stereo-Effekt erzeugt, der den Klang räumlicher macht und somit im Raum verteilt. Um das Klangbild zu analysieren, muss man sich im Hinterkopf behalten, in welchem Preisbereich sich das IRS-650 bewegt. Eine qualitativ hochwertige HiFi-Performance sollte man nicht erwarten, ein langweiliges und billiges Klangbild aber auch nicht.
Unserer Meinung nach bietet das IRS-650 ein ausgewogenes Klangspektrum mit einer Last zu hohen Tonfrequenzen hin. Oft klingt der Sound etwas blechern, bekommt durch die Öffnung auf der Rückseite und den leichten Bassreflex aber ab und zu auch zu etwas mehr Dynamik. Ist die Lautstärke niedrig, können die beiden Treiber ihren Klang nicht voll entfalten, ist die Lautstärke hingegen höher so macht auch der Sound um einiges mehr Freude. Bei Maximallautstärke übersteuern die Treiber teilweise etwas, der Klang ist aber weiterhin in Ordnung.
Sollten die Treiber von der Qualität dennoch nicht zufriedenstellend sein, hat man als Nutzer immer noch die Möglichkeit zusätzliche Boxen am LineOut-Anschluss anzustecken. Andersherum kann man mit seinem mobilen Gerät über den AUX-Anschluss auch seine eigene Musik vom IRS-650 abspielen lassen. Ist dabei ein Equalizer am z.b. Smartphone verfügbar, kann der Klang angepasst werden. Insgesamt finden wir, bietet das VR-Radio IRS-650 einen guten Klang, besonders in Hinsicht auf die Preiskategorie und den Einsatzzweck als kompaktes Internetradio - zum Beispiel als leichte Raumbespielung oder der Küche oder dem Garten. Abschließend kommen wir jetzt zum Fazit.
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