Bei der Ausstattung bekommt als Anwender den Zugang zum Internetradio geboten und einen DAB+ bzw. FM-Tuner. Auf Streamingdienste kann nach Verbindung mit dem Netzwerk zugegriffen werden. Dann stehen Amazon Music, Deezer, Spotify und Podcasts zur Verfügung. Für die Erstgenannten benötigt man einen (bezahlten) Account, während die Podcasts kostenlos zur Verfügung stehen, natürlich nur frei verfügbare und nicht Streamingdienst-exklusive. Apple Music oder AirPlay sind ebenso wenig vorhanden, wie Tidal und Quobuz. Wer dort ein Abo hat, kann die Bluetooth-Verbindung benutzen. Diese Quelle steht in der Version 5.0 zur Verfügung. aptX wird nicht unterstützt. Daneben stehen noch ein klassischer Klinke-Audio-Eingang und ein USB-C-Anschluss zur Verfügung. Der USB-C-Anschluss kann bspw. mit einem passenden Stick gefüttert werden. Dann greift das R2 MK4 auf das Dateisystem (inkl. Ordnerstruktur) zu und spielt die Musikdateien ab. Außerdem können über diesen Ausgang Smartphones auch geladen werden. Liebhaber von Kopfhörern können einen separaten Ausgang an der Rückseite benutzen.
Das Netzteil liefert 28 Watt, die dem Radio und der Class-A/B-Verstärkereinheit zur Verfügung stehen. Als Treibersystem kommt die Eigenentwicklung von Ruark mit NS+ Technologie zum Einsatz. Diese setzt auf ein Neodym-Magnetsystem. Die eingesetzten Treiber sind ein Stereo-Breitbandsystem mit Bassreflex in zwei getrennten Kammern. Diese Kombination sorgt für einen linearen und einen für die Gehäusegröße relativ tief reichenden Bass ohne Gehäuseresonanzen. Auf Software-Ebene kommt eine adaptive Entzerrung dazu, die die natürliche und lineare Wiedergabe unterstützen soll.
Technischer Querschnitt des Systems
Das Einrichten erfolgt am Gerät. Dort kann man das Netzwerk über WPS einstellen oder das Passwort via Drehregler anwählen. Wir empfehlen, das Netzwerk auch zuerst einzustellen, denn dann werden z. B. Uhrzeit und Datum automatisch aus dem Internet gezogen. Dazu legt man lediglich die Zeitzone fest und gibt kurz an, ob aktuell Sommerzeit herrscht. In einer englischsprachigen Welt selten geworden, kann man beim Ruark Audio R2 MK4 zwischen zehn unterschiedlichen Sprachen wählen, darunter auch Deutsch.
Auf der Oberseite befindet sich das RotoDial, das über ein Click-Wheel in der Mitte verfügt. Damit kann man je nach Kontext verschiedene Funktionen abrufen. Im Radiobetrieb kann ein Klick beispielsweise zwischen Senderinformationen und Senderlogo umschalten oder im Menü die Auswahl bestätigen. Das Drehen des Click-Wheels ändert die Lautstärke in der Wiedergabe oder scrollt durch die jeweiligen Menüpunkte. Das macht die Bedienung einfach und intuitiv. Um das Rad herum sind im Halbkreis sieben Tasten angebracht, bzw. darunter als achte Taste der Ein- und Ausschalter. Über dem On/Off-Button befindet sich eine blaue LED, die über den Betriebszustand Auskunft gibt. Mit den Tasten kann man skippen (oder Sender wählen), Play/Pause, Presets und Quellen wählen, einen Wecker einstellen oder ins Menü gehen.
Die kompakte Fernbedienung wird durch eine CR2025-Knopfzelle mit Energie versorgt. Sie erweist sich insbesondere dann als praktisch, wenn das Radio auf einem Regal oder einem Schrank untergebracht wird und ermöglicht dabei einen Schnellzugriff auf die wichtigsten Funktionen. Die acht Haupttasten erlauben An-/Ausschalten, Lautstärke anpassen, Play/Pause (bzw. Mute und Auswählen im Menü), Skip, Menü und Quellenwahl. Dazu kommen vier weitere Preset-Tasten, die von eins bis vier durchnummeriert sind. Das Radio verfügt bis zu acht Presets, die mit favorisierten Radiostationen oder Playlists belegt werden können.
Mit der OKTIV-App kann man das Tischradio fernsteuern, sofern es sich im selben WLAN wie das Smartphone befindet. Bei der Ersteinrichtung wird man mit den verschiedenen Funktionen der App vertraut gemacht, wie z. B. verschiedene Quellen wählen oder Presets einstellen. Auf der Startseite können Shortcuts zu den Presets angelegt werden. Im Läuft-Gerade-Tab kann man je nach Quelle verschiedene Funktionen nutzen, wie z. B. Repeat, Random, Lautstärke und Mute sowie Skip (Senderwechsel). Der Durchsuchen-Tab bietet 3 Filter, bei denen man zwischen Radio (Internetradio, DAB+ und FM), OnDemand-Diensten (Podcasts, Amazon Music, Deezer und Spotify) und Eingängen (USB, Bluetooth und Klinke) filtern kann.

Im Einstellung-Tab versteckt sich der Einrichtungsassistent und über den Menüpunkt „verbundene Audiogeräte“ der Zugriff auf die Einstellungen des Radios. Hier kann man nach Firmware-Updates suchen, das Gerät umbenennen, einen Abschalttimer einstellen und die Sprach- sowie Audioeinstellungen wählen. Außerdem werden die IP-Adresse und die WLAN-Signalstärke angezeigt. Insgesamt hat uns an der App das aufgeräumte Design gefallen, auch wenn die eigentlichen Geräteeinstellungen sich ein wenig verstecken. Die ebenfalls kompatible, ältere UNDOK-App haben wir uns angesehen und finden OKTIV deutlich intuitiver und empfehlenswerter.
Für die technisch Interessierten: Man kann durch die Eingabe der IP-Adresse in einen Browser im lokalen Netzwerk ebenfalls rudimentäre Informationen zum Ruark Audio R2 MK4 abrufen. Man kann das Softwareupdate durchführen oder auch die acht Presets aufrufen. Zudem lassen sich diverse Error-Logs (vermutlich für den Support) herunterladen.
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