Die Bedienung des radio.frequency gefällt uns sehr gut. Auf der Oberseite befindet sich eine ganze Batterie an gleich gestalteter Tasten, die gummiert sind und jeweils vertieft. Man kann neben dem An- oder Aus-Schalter, hier direkt die Quelle, die Wecker-Funktion, Skip-, Info-, Menü- und Back-Taste nutzen. Die Kombination aus Tasten für bis zu fünf gespeicherte Sender auf der Oberseite und einem Drehrad für weitere Navigation sind schnell erlernt und auch blind möglich. Dank des LCDs an der Vorderseite ist das aber gar nicht nötig.
Schicke Echtholzelemente auf der Oberseite
Der Radioempfang mit DAB+ funktioniert sehr gut, selbst ohne komplett ausgefahrene Antenne. Der Sendersuchlauf geht schnell von Statten und auch das Speichern geht leicht von der Hand. Bei UKW-Empfang gilt dasselbe. Insgesamt ist der Empfang als hervorragend zu bewerten, auch in Innenräumen mit dicken Wänden. Dank RDS sind Informationen zu den Radiostationen abrufbar und über das Display auf der Vorderseite auch aus größerer Distanz ablesbar. Allgemein ist das LCD sehr praktisch und bietet immer die aktuelle Uhrzeit mit großer Schriftgröße, den Akkustand als Pixelart und die aktuelle Eingangsquelle. Oben links ist die Lautstärke klein sichtbar.
Das Monochromdisplay ist auch bei hoher Umgebungshelligkeit in der Natur gut ablesbar. Das Menü bietet Optionen für die Systemsprache, das Display (Dimming, auto-off) und einen 5 Grafik-Equalizer (Neutral, Klassik, Pop, Rock, Sprache). Außerdem lässt sich einstellen, ob das Gerät auf die öffentlichen Warnungen reagieren soll. Ein weiterer Knopf auf der Oberseite für die Equalizer zum durchtoggeln wäre auch nicht verkehrt gewesen. Der Platz ist aber begrenzt und von den meisten Nutzern dürfte die Weckerfunktion womöglich häufiger genutzt werden.
Gut lesbar - das kleine Display an der Front
Rückseitiger Anschluss zum Laden sowie für einen Kopfhörer per 3,5 mm Klinke
Die Gummifüße auf der Unterseite sorgen gleichzeitig dafür, dass der Lautsprecher rutschsicher und fest steht und etwaige Unterlagen nicht zerkratzt werden. Ein echter Hingucker stellt das Eiche-Echtholzelement auf der Oberseite dar. Daher ist es fast zu schade, das Gerät mit nach draußen zu nehmen, aber nur fast. Denn gerade outdoor wirken die Oberflächen sehr edel und elegant. Der Radioempfang in der Natur ist nie ein Problem. Größtenteils muss man nicht einmal die Antenne nach oben ziehen. In Innenräumen ist das aber empfehlenswert, gerade bei dickeren Wänden. Wir mussten die Teleskop-Antenne aber nie aus Empfangsgründen komplett ausziehen. Das ist eine sehr beeindruckende Empfangsleistung, gerade bei der geringen Größe des Geräts.
Für das Umhängen und mit dem Gerät herumlaufen ist der Lautsprecher nicht geeignet, sondern eher für das Picknick oder den Keller: Man stellt das Gerät auf und kann direkt loslegen und Musik zu hören. Die Equalizer runden den Praxiseindruck ab: Der EQ Sprache bietet sich ideal für Hörspiele und Podcasts an und auch die musikspezifischeren EQs konnten uns überzeugen. Die Tasten auf der Oberseite sind dank der Vertiefung und Gummierung sehr angenehm in der Bedienung. Der Volume-Drehregler ermöglicht es jederzeit die Lautstärke schnell anzupassen. Genauso wie die Skip-Tasten kommuniziert die Steuerung bidirektional mit dem Smartphone. Insgesamt ist der Loewe radio.frequency sehr intuitiv in der Bedienung mit einem übersichtlichen und gut ablesbaren Display ausgestattet.
Das Radio ist bei 80 Hz Tiefgang nach unten begrenzt. Das ist natürlich hörbar und daher erwähnen wir nicht bei jedem der Teststücke, dass kein Tiefbass vorhanden ist. Der Vorteil ist, dass der Lautsprecher trotz seiner kompakten Größe sehr laut aufspielen kann - und das ohne hörbare Verzerrungen. Aus unserer Sicht ist das daher kein Grund das Gerät abzuwerten, sondern ein gelungener Kompromiss, den der Hersteller auch in den technischen Daten kommuniziert. Die Equalizer erlauben es den Klang an den eigenen Geschmack anzupassen, was uns in der Praxis gut gefallen hat.
Voll ausgefahrene Antenne - super Empfang - auch im Innenbereich
Pop kann der Loewe radio.frequency sehr gut. Der Kickbass ist treibend, die Höhen weitläufig und die Stimme detailliert. Natürlich ist das Stück nicht das audiophilste, wird aber den Schnitt der Musik, die im Radio abläuft, sehr gut abdecken. Der Lautsprecher klingt hier deutlich größer als er ist und macht jede Menge Spaß.
Der Elektro-/Pop-/Rocksong ist immer in unserem Test und soll in erster Linie die Trennung zwischen Instrumenten und Stimme überprüfen. Das kann der Bluetoothlautsprecher sehr gut. Die Synthieklänge werden breit wiedergegeben. Insgesamt eine schöne Bühne trotz der geringen Größe, mit Details in den Höhen. Die Mitten könnten noch mehr Einzelheiten bieten. Auch der Kickbass ist gut durchhörbar. Wieder zeigt sich die neutrale Abstimmung des Lautsprechers als angenehm.
Daft Punk hat für den Soundtrack von Tron: Legacy auf tiefen Bässe und stimmungsvolle Höhen mit elektronischen Instrumenten gesetzt. Ersteres bietet der Lautsprecher wie eingangs erwähnt nicht, aber dafür bildet er die weitläufigen Klanglandschaften im Mitten- und Höhenbereich umso schöner ab. Für die Wiedergabe unterwegs ausreichend.
Wir bleiben im basslastigen Bereich. Der Kickbass wird einwandfrei wiedergegeben und der Lautsprecher kommt aufgrund seiner Auslegung auch auf hohen Pegeln nicht an eine Verzerrungsgrenze. Auch der Dynamikumfang kann, befreit vom Tiefbass, in vollem Umfang wiedergegeben werden. Die Bühne baut sich auch bei der kompakten Größe auf. Höhen und Mitten sind vollständig und mit vielen Details hörbar.
Das Stück haben wir im Test integriert, da es starke Stereoeffekte über das gesamte Frequenzband bietet. Tatsächlich ist bis zu zwei Meter Abstand sogar eine Bühne mit starken Links-/Rechts-Effekten wahrnehmbar. Auch hier spielt der Loewe radio.frequency seine Stärken wieder aus.
Kommen wir zu audiophileren Stücken. Die Stimme von Allan Taylor sollte den meisten Lesern bekannt sein. The Traveller ist ein weiträumiges Stück mit großer Bühne und intensiver Instrumentenwiedergabe. Der Bluetooth-Lautsprecher aus Kronach macht hier viel Spaß, denn hier ist die Stimme sehr deutlich und fügt sich harmonisch in das detaillierte Klangbild ein.
Ein Klassiker, der nach wie vor Up-to-date ist. Besonders die Tiefenstaffelung ist bei diesem Stück herausragend. Auch hier kann man die Stereo-Effekte, die die Münzen und Kassengeräusche von links und rechts kommen lassen, sehr gut orten. Die Gitarre könnte detailreicher wiedergegeben werden. Insgesamt vermisst man bei diesem Stück aber nur sehr wenig, besonders wenn man den Preis und die Größe des Lautsprechers berücksichtigt.
Weezer bietet in Graves of Warth ein Genre-Mix mit Geigen, Schlagzeug und E-Gitarren. Das alles kann der Bluetooth-Lautsprecher sehr gut voneinander trennen und in vollem Umfang wiedergeben. Pop liegt dem radio.frequency einfach im Blut. Daher haben wir auch keine Kritikpunkte an der Wiedergabe des Stückes.
Der Loewe Lautsprecher schafft es unangestrengt die Höhen der Geigen mit vielen Details wiederzugeben - auch wenn die Abfolge der Streicher schnell und impulsiv ist. Die Dynamiksprünge im Stück sind ebenfalls keine Hürde für den Lautsprecher. Für uns ist klar: Auch Klassik liegt dem Loewe radio.frequency.
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