AV Receiver/ Verstärker

Test: XTZ Edge A2-300 Endstufe

 

Detailansicht

Optisch ist die kleine Endstufe schon mal ein Hingucker. Das Auftreten dieser ist dezent und wird optisch von einem wertig verarbeiteten Aluminiumoberteil unterstützt. Die Front und der Deckel sind aus einem massiven Stück des edlen Metalls gefertigt, welches in der Frontpartie etwas dicker ausfällt.

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Die Technik findet in einer stabilen Stahlchassis ihre Unterkunft, die solide in der Materialstärke ist und seitlich Öffnungen für die nötige Luftzufuhr besitzt. Hier zeigt sich auch schon der erste Hinweis, dass bei der Edge Endstufe Effizienz auf der Tagesordnung steht. Wo man hingegen bei "üblichen Endstufen" mit CLASS A/B Technik meist Lüftungsgitter im Gehäusedeckel dominieren oder sogar aktive Lüfter im Gehäuse unterstützen müssen, hält XTZ hält die Maße der Edge Endstufe bewusst kompakt. So benötigt der Verstärker eine Stell Fläche, die nicht größer als ein DIN A4 Blatt ausfällt und mit einer Höhe von gerade mal sechs Zentimeter auch wirklich überall unterzubringen ist.

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Aber auch an die Freunde des Heimkinos und dem Zeitalter großer Lautsprecher-Konfigurationen, siehe Dolby Atmos oder DTS.X, wurde gedacht. Nicht nur das durch die beiden Betriebsmodis Mono/Stereo die Endstufen sich perfekt für einzelne Lautsprecher-Gruppierungen eignen, in naher Zukunft wird es einen passenden Montagewinkel für die Edge Endstufe geben. Diese ermöglicht den Einbau in einem 19 Zoll Rack und so lassen sich entsprechend aufwendige Konfigurationen mit einzelnen Endstufen ansteuern, ohne dabei den "Kino-Betreiber" vor große Platzprobleme zu stellen. 

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Für die Ansteuerung verfügt die Edge A2-300 über einen Cinch-Eingang auf der Rückseite. Dazu gesellen sich hochwertige Lautsprecher-Schraubklemmen, die auch mit Kabelquerschnitten von 4mm locker zurechtkommen. Wer pro Lautsprecher eine Endstufe betreiben möchte, schaltet diese einfach in den Mono-Betrieb. In dieser Einstellung kann mit der Endstufe auch Bi-Amping betrieben werden. Möchte der Besitzer ein Lautsprecherpaar mit nur einer Endstufe nutzen, muss der Schalter nur auf Stereo gestellt werden.

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Direkt neben diesem Wahlschalter befindet sich die Auto-On-Funktion. Mit dieser Funktion schaltet sich das Gerät automatisch ein, sobald ein Signal über den Cinch-Anschluss anliegt. Versetzt die Endstufe aber auch automatisch wieder in den Stand-By-Modus, wenn länger als acht Minuten kein Signal empfangen wurde. Das funktioniert im Alltag einwandfrei und mit einem von uns gemessenen Stand-By-Verbrauch von 0,276 Watt, sind auch die entstehenden Kosten in einem vertretbaren Rahmen.

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Mit dem Gain-Regler oder auch Eingangspegeleinstellung ist es der Edge möglich, auf das empfangene Signal zu reagieren und den Verstärkungsfaktor zu erhöhen oder eben zu dämpfen. Das macht auch das Anschließen eines Smartphones oder anderen mobilen Zuspieler direkt an der Endstufe möglich und schützt gleichzeitig ihre Lautsprecher, da der Regler auch zur Begrenzung der Ausgangsleistung genutzt werden kann. Soviel zur optischen  Erscheinung der kompakten Gerätschaften. Kommen wir zum technischen Aufbau und dem Praxistest. 


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