Wie bereits schon eine Seite vorher angedeutet, geht dieser Receiver in Punkto Design einen komplett neuen Weg. Erstmals findet die Farbe Weiß den Weg an ein Receiver- / Verstärker-Produkt von Onkyo. Wo wir auch schon direkt beim Thema wären. Die Front hat einen Hochglanz-Klavierlack-Überzug erhalten und besteht aus Kunststoff. Das restliche Chassis ist, wie auch von anderen Modellen bekannt, im gewöhnlichen und zugleich lackierten Stahlblech gefertigt. Trotz des kombinierten Einsatzes von Kunststoff und Stahlblech vermittelt das Gerät eine hochwertige Haptik. Auch dank farblich akzentreichen Einsatz bei den Steuerelementen.
Die Bedienelemente folgen der neue Designsprache von Onkyo und sind nur mit wenigen Steuerbuttons vertreten. Zwei Schalter für die Auswahl der Eingangsquelle, einen 3,5mm Klinkenstecker und der USB-2.0-Port für den Anschluss eines externen Speichermediums stehen bereit. Beim Dateiformat bleibt sich schon fast „treu“ und reglementiert dies wieder auf FAT16 bzw. FAT32. Wenn man das entwicklungstechnisch betrachtet sind Dateiformate aus dem letzten Jahrtausend, aber aus Kompatibilitätsgründen durchaus nachvollziehbar. Immerhin hat schon eine USB-2.0-Schnittstelle den Weg ins Gehäuse gefunden. Entweder über diese Schnittstelle oder via Netzwerk kann der Anwender seine Musik-Files dann abspielen, zu denen der Hersteller u.a. auch DSD-Formate mit 2,8MHz und 5,6 MHz zählt, die laut Angabe decodiert und direkt aus dem Netzwerk wiedergegeben werden können.
Anschlussvielfalt - für einen Stereo-Receiver neu - die HDMI-Anschlüsse
Werfen wir unsere Blicke auf die Rückseite des Gehäuses. Dort finden wir besagte Anschlüsse vor, die den TX-L20D aktuell mit einigen Alleinstellungsmerkmalen daherkommen lassen. Es stehen in Summe vier HDMI-Eingänge (HDCP 2.2) und ein HDMI-Out (ARC) zur Verfügung. HDCP 2.2 hat in diesem Zusammenhang eine Bedeutung, dass so u.a. auch UHD-Player angeschlossen oder besser gesagt 4K-Signale (60 Frames), zum Beispiel von Set-Top-Boxen an den Receiver weitergegeben und dann als Bild durchgeschliffen werden können.
Steht ein geeignetes TV-Gerät parat, kann man auch von HDR mit BT.2020-Standard Gebrauch machen, was in der Praxis ein nochmal intensiveres Bild nach sich zieht. Des Weiteren gibt es zwei analoge Eingänge, zwei digitale in Form von koaxialen und optischen Anschlüssen, einen Subwoofer-Pre-Out, der RJ-45-Stecker als Netzwerkschnittstelle und die Lautsprecherklemmen. Letztere sind auch Bannanenstecker-tauglich. Diese dürfen lediglich einen Durchmesser von 4 mm nicht überschreiten um zu passen. Die beiden Antennen sind für die Wi-Fi- und Bluetooth-Verbindung zuständig. Zu guter Letzt wäre noch der Schraubanschluss für die DAB+/UKW-Antenne zu nennen.
Puristische Designsprache an der Front - weniger ist Mehr
Für die kabellose Kommunikation bzw. Musikwiedergabe, was ja auch eines der Haupt-Features des TX-L20D darstellen soll, hat der Anwender Bluetooth, Wi-Fi oder eben den nativen Netzwerkanschluss als Zuspielung zur Verfügung. Mittels Bluetooth kann bequem von einem mobilen Endgerät Musik auf den Receiver eingespeist werden. Richtet mit man Wi-Fi ein, bieten sich die integrierten Streaming-Dienste wunderbar für die Wiedergabe von Musiktiteln an. Ein DLNA-Zugriff ist ebenfalls möglich, sofern das Gerät mit dem entsprechenden Netzwerk verbunden ist. Eine weitere Möglichkeit stellt auch die eigene Onkyo-App dar, welche wir im Praxistest noch einmal genauer betrachten werden.
Wie schon die Front, ist das Chassis in einem Weißen Farbton lackiert. Anders als die Kunststofffront, ist die Gehäuseabdeckung aus Stahlblecht gefertigt. An der Oberseite befinden sich die Belüftungsöffnungen. Warum, wieso und weshalb muss an dieser Stelle nicht mehr groß erklärt werden. Anders als bei „größeren“ Stereo-Receivern fallen die Lüftungsschlitze aber merkbar kleiner aus, was sicherlich auf die „kleine“ technische Ausstattung zurückzuführen ist, wie wir auf der nachfolgenden Seite auch sehen werden. Die Verarbeitung erscheint durchaus gelungen und solide, wirft keine Kritikmöglichkeiten auf und präsentiert gerade das Weiße Modell in gutem Licht.
Das dreistufig dimmbare Display ist auch bei diesem Onkyo-Produkt wieder dabei. Inzwischen darf man schon sagen „endlich“ sagen, erfolgte der Wechsel auf ein weiß / bläuliches LCD, was an dieser Stelle aber auch wieder subjektiver Natur sein kann. Informationen werden gut aufgelöst dargestellt und in der höchsten Einstellung wird es als sehr kräftig leuchtend empfunden.
Bei der Fernbedienung legt man ein Einheitsprodukt bei, welches inzwischen vermehrt auch bei anderen AVR-Produkten von Onkyo zu sehen ist. Nichts Spektakuläres oder qualitativ Herausragendes. Die Fernbedienung liegt gut in der Hand, besteht komplett aus Kunststoff und weist im Grunde eine gute Ergonomie auf. Auf der nächsten Seite wagen wir einen Blick der unter die Haube des Receivers und schauen uns die umgesetzte Verarbeitungsqualität an.
Wie in jedem Montat, beglückt der Streaming-Anbieter Netflix seine treuen Zuschauer auch im Juli mit Neuheiten und weiteren Staffeln beliebter Serien. Darunter startet die neue Serie...
Der britische Traditionshersteller Mission lässt mit der Mission 770 einen Meilenstein seiner Firmengeschichte wieder aufleben. Ungeachtet des klassisch-schlichten Designs bieten die...
Mit den beiden neuen Modellen CD-Player / DAC DT-6000 und dem Vollverstärker RA-6000 zeigt Rotel zwei Modelle aus der anlässlich des 60-jährigen Jubiläums gegründeten Diamond-Serie. Diese...
Dass eine „saubere Stromversorgung“ Einfluss auf den Klang HiFi-Komponenten hat, ist immer eine große Debatte, viel für aber bereits Konsens. Hochwertige Netzleisten spielen dabei eine...
Ab heute startet die Nubert Cashback Aktion auf die bekannten Lautsprecher-Modelle der aktiven X-Serie. Im Klartext bedeutet dies, dass im Zeitraum von jetzt bis Mitte Juli es bis zu 300...
Der NAD C399 Stereo Vollverstärker stellt aktuell das Top-Modell aus der Classic-Serie von NAD dar. Dieser bietet in der Grundform eine immense Leistung und kann bei Bedarf, mit dem...
Roksan, eine in der deutschsprachigen Gegend noch etwas unbekannte Firma, geht jetzt mit der neuen Attessa-Serie an den Start und bietet gleich mehrere interessante HiFi-Geräte an, die auch am...
Mit dem NAD C 700 möchten wir euch heute ein weiteren Vollverstärker mit der leistungsstarken BluOS-Plattform vorstellen. Nachdem uns der NAD Masters M10 (zum Testbericht) schon überzeugen...
Mit dem Cambridge Audio Evo 150 und Cambridge Audio Evo 75 stellten die Briten letztes Jahr im April ihre neue All-in-One-Serie vor. Das kleinere Modell, den Evo 75 mit zweimal 75 Watt an 8...
Müssen HiFi-Komponenten teuer sein um eine klanglich überzeugende Darbietung abzuliefern? Ganz klar nein! Mit dem Cambridge Audio AXC35 und AXA25 hatten wir eine CD- und Verstärker-Kombi...