Prime Video von Amazon hat ein umfangreiches Design- und Nutzer-Update für die Smart-TV-Apps angekündigt. Damit einher geht eine deutliche Umgestaltung, die nun das Finden von Inhalten und auch die Gruppierung deutlich vereinfachen soll. Optisch ist das Ganze stark an die bekannten Anwendungen von Netflix, Disney+ und Co angelehnt. Wir haben einen Blick darauf geworfen.
Wie sicher vielen wissen dürften, ist der allgemeinen Geschwindigkeit der Prime Video Anwendung auf aktuellen Smart-TVs eher als grottig zu bezeichnen, vergleicht man diese bspw. mit anderen. Hinzu kommt auch noch das seit einigen Jahren angewandte „Design“, welches Inhalte mehr schlecht als recht finden lässt. Die Quintessenz also, man bringt seitens Amazon in den nächsten Wochen ein großes Update an den Start, welches für sämtliche Endgeräte relevant sein wird und nicht nur exklusiv für die Amazon eigenen (Fire TV etc.)
Die linkslastigen Menüsteuerung hat sich auch bei anderen Anbietern etabliert und wird nun auch von Amazon ins Feld geschickt. Mit einher geht auch eine deutlichere Unterteilung von beinhaltetem Content, gekauften Inhalten sowie aber auch zusätzlich abonnierten Kanälen, was bei Prime Video ja möglich ist. Auch wird es künftig eine Top 10 Charts geben, was sich sicherlich nach der Anzahl der Aufrufe richtet. Insgesamt wirkt die Oberfläche bekannt, aber auch deutlich strukturierter und vor allem zugänglicher zu den Inhalten, die man finden möchte. Apropos finden, so soll es künftig auch möglich sein, Filter anzulegen um bspw. ausschließlich 4K-Inhalten als Suchergebnis ausgeben zu lassen.
Hinsichtlich des Update-Prozesses wird es so aussehen, dass Android basierte Geräte (TCL, Sony, Philips etc.) gleichzeitig mit den Smart-TVs von LG und Samsung ausgestattet werden. Gleichermaßen gilt dies auch für Apple TV und Google TV mit eigenem Amazon Fire TV-Betriebssystem ausgestattet werden. Aber auch die Konsolen wie die Playstation 4, Playstation 5 und die aktuellen Xbox-Konsolen werden mit abgedeckt. Wann genau dies zeitlich erfolgen wird, hat man aktuell noch nicht mitgeteilt.
In Summe schien dieser Schritt überfällig zu sein. Interessant und spannend dürfte es aber auch beim Thema Performance aussehen, ob die überarbeitete Version weiterhin so träge ist, wie man es bereits kennt.
Quelle: Pressemitteilung