Der Angebot für Multiroom-Lautsprecher-Systeme wächst gefühlt täglich. Ein weiterer Anbieter ist der kanadische Hersteller Bluesound. Dahinter steckt ein Entwicklungs-Team welches bereits in den 70er Jahren bei der Entwicklung von NAD-Produkten mit tätig waren. Die Bluesound PULSE Soundbar läutet nun die nächste Entwicklungsstufe im eigenen Multiroom-Produkt-Lineup ein, welches u.a. auch High-Res-Audio verarbeitet.
Die Bluesound PULSE Soundbar wird primär als Einzelprodukt beworben. Optional kann noch ein Subwoofer erworben werden, der dann nochmals mehr „Tiefgang“ erzeugt. Die Kommunikation zwischen beiden Komponenten erfolgt dann kabellos. Der große Vorteil der Bluesound-Produkte besteht darin, dass diese zum einen High-Res-Audio-Files verarbeiten können und zusätzlich auch schon das neue MQA-Format, welches nochmals einige Kompressionsvorteile mitbringt. Neben dem besagten Format kann die PULSE Soundbar Dateien in 24 Bit / 192 kHz abspielen und bietet auch die Unterstützung für MP3, WMA, OGG, WMA-L, FLAC, ALAC, WAV und AIFF.
Die Soundbar selbst ist vom Grundaufbau her als reine Stereo-Lösung anzusehen, die mit je einem Hoch-, Mittel- und Tieftöner pro Kanal ausgestattet ist. Des Weiteren befinden sich hinter der Abdeckung noch weitere 10cm große Passivmembranen. Die Maße betitelt der Hersteller mit (abgerundet) 107 x 14 x 7 cm (B x H x T) – der Lautsprecher bringt insgesamt 6,8 Kilogramm auf die Waage. Eine Wandmontage ist ebenfalls möglich. Die Anschlussvielfalt hält sich in Grenzen. Lediglich Cinch-Anschlüsse, ein optischer Toslink sowie eine USB- und Netzwerk-Port sind am Lautsprecher vorhanden. Eine HDMI-Schnittstelle fehlt an dieser Stelle.
Die Steuerung erfolgt per App die entweder auf einem Andriod- oder Apple-Gerät bedient werden kann. Das Zusammenschalten mit weiteren Bluesound-Lautsprechern, zum Beispiel aus der NODE Serie, lässt sich sehr einfach umsetzen. Der geplante Verkaufsstart ist für Januar 2017 angedacht. Die Bluesound PULSE Soundbar wird zu einem Preis von 1199,- EUR angeboten. Für den PULSE Sub steht noch kein Preis fest.
Quelle: eigene, Bluesound