Ein enthusiastisches und musikliebendes Team aus Wissenschaftlern, Ingenieuren und Kreativen aus dem australischen Melbourne haben sich dem Gehör und perfekten Klangwiedergabe verschrieben. Dabei ist der Kopfhörer Nuraphone entstanden, der die Hörfähigkeiten jedes einzelnen Nutzers automatisch messen kann und anhand dessen ein persönliches Hörprofil anlegt.
Das Hörempfinden jedes Menschen ist unterschiedlich und wie sollen Kopfhörer den perfekten Klang wiedergeben, wenn sie dafür nicht das individuelle Gehör jedes einzelnen Nutzers berücksichtigen? Das genau ist diese Herausforderung, denen sich die Entwickler von Nura gestellt haben. Das Ergebnis ist der patentierte In- und Over-Ear-Kopfhörer Nuraphone, der einen otoakustischen Hörtest verwendet, um ein individuelles Hörprofil anzulegen.
Dieser Test wird auch bei Säuglingen angewendet, um deren Hörfähigkeiten zu untersuchen. Über die innenliegenden Ohrstöpsel des Nuraphone und mithilfe der Nura-App für iOS und Android werden verschiedene Frequenzen abgespielt und die eingebauten Mikrofone analysieren die sogenannten otoakustischen Emissionen, die als Reaktion vom Mittel- und Innenohr wieder zurückgegeben werden. Diese Testreihe soll nicht länger als eine Minute dauern und läuft vollkommen automatisch ab. Sobald das Hörprofil angelegt ist, wird es auf dem Nuraphone gespeichert und soll den Musikgenuss in bester Qualität ermöglichen.
In eine Kopfhörerkategorie kann man den Nuraphone nicht so einfach stecken, denn er ist weder ein Over-Ear- noch ein In-Ear-Kopfhörer – er ist beides in einem. Die innenliegenden Ohrstöpsel erfüllen zwei Funktionen: Zum Einen schließen sie das Ohr schalldicht ab und führen den otoakustischen Hörtest durch. Zum Anderen werden darüber beim anschließendem Musikhören die hohen und mittleren Frequenzen abgespielt. Der Tieftonbereich wird hingegen über den Treiber in den Over-Ear-Muscheln wiedergegeben. So soll der Klang stets klar und detailliert bleiben und nicht durch tiefe Frequenzen überlagert.
Um die Featureliste zu komplettieren, verfügt der Nuraphone Kopfhörer über eine aktiven Geräuschunterdrückung (active noise cancelling). Bei Bedarf lässt sich der Social Mode aktivieren, sodass Stimmen und andere Außengeräusche durch die Aktivierung von äußeren Mikrofonen hörbar werden. Für die Steuerung der Funktionen befinden sich seitlich am Kopfhörer Touch-Buttons, die jeweils durch einmal oder zweimal Antippen verschiedene Funktionen auslösen können. Bei der Akkulaufzeit gibt der Hersteller mindestens 20 Stunden an und um etwas Akkuleistung zu sparen, schaltet sich der Nuraphone automatisch aus, sobald er abgesetzt wird und schaltet sich beim Aufsetzen wieder automatisch ein. Für den Tragekomfort sorgt beim Bügel flexibles, japanisches Federstahl und die Kopfhörermuscheln sind aus leichtem Aluminium und weichem Silikon gefertigt. Zwischen dem Aluminium und Silikon befinden sich kleine Schlitze, die dafür sorgen sollen, dass während des Hörens Staub, Schweiß oder Schmutzpartikel durch die Vibration der Lautsprecher nach außen und gleichzeitig Luft zur Kühlung nach innen dringen.
Der Kopfhörer Nuraphone ist ab sofort zu einem Preis von 399 Euro im Musikfachhandel Thomann und bei Cyberport erhältlich.