Onkyo präsentiert passend zur High End 2017 in München mit dem A-9150 einen neuen integrierten Stereoverstärker. Die großen Besonderheiten: getrennte digital/analoge Schaltungen, ein MM/MC-Phonoeingang und der 768 kHz/32-bit unterstützende DA-Wandler. Die Verarbeitungsqualität soll ebenfalls wieder für sich sprechen, da man einmal mehr massive Aluminium-Bauteile integriert hat.
Auf der Messe bzw. am Stand von Onkyo war der neue Verstärker zusammen mit dem Netzwerk-Zuspieler Onkyo NS-6170 zu sehen. Beide Geräte hinterlassen in Kombinationen einen sehr wertigen Eindruck. Verwendet man doch auffallend viel Aluminium mit poliertem finish.
Das Modell kommt mit einer Ausgangsleistung von 2x 60 Watt daher (4 Ohm, 20Hz-20kHz, 0,08% THD, im 2-Kanalbetrieb, IEC). Ein spezieller Hochstromwandler, zwei große Audio-Kondensatoren sowie diskrete Ausgangsstufen-Transistoren verfeinern die Technik. Weiterhin setzt Onkyo auf spezielle IC-Chips der eigens entwickelten Discrete SpectraModule-Technologie. Diese sollen eine Spannungsanstiegsrate von 500 Volt pro Mikrosekunde ermöglichen. Signale werden mit voller Bandbreite an die Endstufe weitergegeben.
Für Genießer von analogem Schallplatten-Sound hat Onkyo einen vergoldeten MM/MC-Phono-Eingang integriert. Mit einer separaten Platine, dedizierten MM- und MC-Equalizern und einem abgestimmten Vorverstärker ist er zudem mit nahezu jedem Modell kompatibel. Weitere Anschlüsse sind vier vergoldete Cinch-Line-Eingänge, zwei vergoldete koaxial-digitale Eingänge, zwei optische Digitaleingänge sowie vergoldete Lautsprecheranschlüsse mit A/B-Selektor.
Für digitale Quellen und die Wiedergabe von CDs hat Onkyo einen Digital-Analog-Wandler von AKM verbaut. Das Modell AK4452 bietet 768 kHz/32-bit und wird durch die proprietäre DIDRC-Filtertechnologie noch weiter verfeinert. Onkyo gibt eine Verfügbarkeit ab September 2017 an, es werden dabei zwei Farbvarianten angeboten – Schwarz und Silber. Der Preis liegt wohl bei 549 EUR (UVP).
Quelle: Onkyo, eigene